Untersuchung nach Vergewaltigung verweigert

@Merlina
Tangiert mich ned. Ausser es betrifft meine Familie.

Es wird jetzt runter gespielt.
Angeblich haben die Ärzte die Anweisungen falsch verstanden.

Die Ärzte sind jetzt die Übeltäter alleine, natürlich nicht die Richtlinien des Krasnkenhauses,

@SurrealDreamz

Dann halt dich doch einfach raus, bevor du hier möchte gern kluge Sprüche ablässt.

Ob hierbei etwas heraus kommt?


Ministerium prüft möglichen Gesetzesbruch
Das NRW-Gesundheitsministerium kündigte die Untersuchung des Falles an: „Das Ministerium prüft, ob ein Verstoß der Krankenhäuser gegen gesetzliche Regelungen vorliegt.“ Grundsätzlich dürfe kein Krankenhaus das Opfer einer Gewalttat abweisen, sagte NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne).
Von einer „zynischen Moral der katholischen Kirche“, sprach der Landesvorsitzende der NRW-Grünen, Sven Lehmann. „Christliche Nächstenliebe hört da auf, wo es um die Dogmen einer verstaubten Amtskirche geht.“ Wenn Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft Menschenrechte wie das Recht auf erste Hilfe ablehnten, solle ihnen die Betriebserlaubnis entzogen werden, so Lehmann.


http://www.taz.de/Katholische-Krankenhaeuser-in-Koeln/!109188/


Wird einer auf den anderen schieben und am Ende will es keiner gewesen sein.

@Merlina
es wird ja gar nicht ermittelt....
Ein Sprecher der Kölner Polizei sagte zu SZ.de: "Wir kennen die Frau und den Fall und wir wissen auch, dass sie in einem Krankenhaus in Köln abgelehnt worden ist. Polizisten waren mit der Frau dorthin gefahren, später wurde die Frau in einem anderen Krankenhaus im Stadtteil Kalk untersucht." Es läge jedoch keine unterlassene Hilfeleistung vor, weil es in dem Fall lediglich um die Beweissicherung gegangen sei. "Es wird nicht ermittelt, weil es nur um den Nachweis einer Straftat ging", sagte der Polizeisprecher.

Tussinelda schrieb:"Es wird nicht ermittelt, weil es nur um den Nachweis einer Straftat ging", sagte der Polizeisprecher.

Danke, hab ich glaube ich weiter oben schon ein paarmal geschrieben - doch hier wird leider der erhobene Zeigefinger ein bisschen zu oft gezeigt. In Lebensgefahr ist die Frau glaube ich auch nicht gewesen. Seltsame Diskussion, und vor allem pauschale Meinungsmache ohne Substanz.

Begründet wurde die Ablehnung gegenüber Irmgard Maiworm jeweils mit der gleichen Argumentation: Bei einer solchen Untersuchung müsste auch über die "Pille danach" aufgeklärt und ein entsprechendes Rezept ausgehändigt werden. Das sei aber nicht vereinbar mit dem christlichen Gedankengut.
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Bei der Ärztin bestätigte sich der Verdacht, dass die junge Frau mit K.o.-Tropfen betäubt und anschließend vergewaltigt worden sein musste. Darüber sprach sie mit ihrer Patientin - auch über eine mögliche Schwangerschaft. Sie verschrieb ihr die "Pille danach" und wandte sich an zwei Krankenhäuser in der Nähe, um das Opfer gynäkologisch untersuchen zu lassen und Spuren zu sichern.



http://www1.wdr.de/themen/panorama/vergewaltigungsopfer100.html

unfassbar, dass Ärzte über die Pille danach nicht aufklären dürfen
Das Rezept hatte das Opfer doch schon von der ersten Ärztin

@Tussinelda

Das macht die Sache doch nicht besser.
Was soll überhaupt diese Ablehnung seitens des Krankenhauses? Ein Unding!

@Chefheizer

Chefheizer schrieb: In Lebensgefahr ist die Frau glaube ich auch nicht gewesen.

das konnten die Ärzte doch garnicht wissen, weil sie erst garnicht untersucht haben.
Es hätte ja auch innere Verletzungen geben können.

Wie muss ein Vergewaltigungsopfer aussehen um nicht abgelehnt zu werden ?

@.lucy.

Tussinelda schrieb:...weil es in dem Fall lediglich um die Beweissicherung gegangen sei.

Die Frau war übrigens bei einer Notärztin namens Maiworm. Also war das KH die Zweitbehandlung bzw. Beweissicherung.

@Merlina
ne, das macht es nicht besser, aber so ist es eben offensichtlich.......behandelt und versorgt im weitesten Sinne war die junge Frau schon, es ging "nur" um Beweissicherung, von daher wird das Krankenhaus wohl nicht belangt werden.....

@Tussinelda

Schätzungsweise werden sie genug mit der öffentlichen Reaktion zu knabbern haben.

@Merlina
ich hoffe es

.lucy. schrieb:Begründet wurde die Ablehnung gegenüber Irmgard Maiworm jeweils mit der gleichen Argumentation: Bei einer solchen Untersuchung müsste auch über die "Pille danach" aufgeklärt und ein entsprechendes Rezept ausgehändigt werden. Das sei aber nicht vereinbar mit dem christlichen Gedankengut.

Deshalb finde ich, dass "christliches Gedankengut" weder etwas in der Politik noch in den Spitälern verloren hat.

Außerdem wie groß kann ein "christliches Gedankengut" schon sein, wenn die Verschmelzung von Ei- und Samenzelle höher gewertet wird, als das Opfer der Vergewaltigung?

@Pallas

Pallas schrieb:Außerdem wie groß kann ein "christliches Gedankengut" schon sein, wenn die Verschmelzung von Ei- und Samenzelle höher gewertet wird, als das Opfer der Vergewaltigung?

... und dann auch noch von einer definitiv ungewollten - von anderen Risiken, wie ernsthaften, übertragbaren Krankheiten, mal ganz zu schweigen!

Thalassa schrieb:... und dann auch noch von einer definitiv ungewollten - von anderen Risiken, wie ernsthaften, übertragbaren Krankheiten, mal ganz zu schweigen!

Das auch, aber ich denke in erster Linie hatten die Leute vom katholischen Krankenhaus Angst, dass sie die Pille danach nehmen würde.

@Pallas

... das kommt doch aufs selbe raus, und sicher wird es jetzt einen Haufen fadenscheiniger Erklärungen seitens irgendwelcher Kirchenvertreter hageln, die betreffendeÄrztin wird als Bauernopfer der Meute vorgeschmissen, aber ändern wird sich nichts!

Der Krankenhausverwaltung geht es jetzt in erster Linie um Schadensbegrenzung, mit allen Mitteln.
Den guten Ruf retten
Alles nur ein Mißverständnis
Werden die Ärzte weniger Patienten überweisen ?
Weniger Bettenbelegung ?
Finanzielle Einbußen ?

.lucy. schrieb:Der Krankenhausverwaltung geht es jetzt in erster Linie um Schadensbegrenzung, mit allen Mitteln.
Den guten Ruf retten

was fürn gutten ruf? cih denke der katholischen kirche ist das nur recht, das vertreibt die einstellung der aufklärung des kindsmißbrauches aus den medien.

Täusch ich mich oder gibt es nicht einen äzrtlichen grundsatz der besagt das ein arzt einen potentiellen patienten nicht abweisen darf?