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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

3.501 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Recht, Feminismus, Gleichberechtigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 15:49
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:der weibliche Organismus ist einfach nicht auf reguläre Arbeit zu 100% spezifizierbar!
Dir ist aber schon klar, dass weltweit der überwiegende Teil der existenzsichernden Arbeit von Frauen geleistet wird, oder?

Nach Angaben des Wirtschafts- und Sozialrates (ECOSOC) der UNO werden zwei Drittel der Arbeit auf der Welt von Frauen erledigt, die Hälfte der Lebensmittel werden von Frauen produziert. Trotzdem verdienen sie nur zehn Prozent des weltweiten Einkommens und besitzen nur ein Prozent des Eigentums.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 15:52
@so.what

Ich hab gar keinen Gedanken daran verschwendet nach der Geburt gleich arbeiten zu gehen. Obwohl ich auch schon damals ziemlich gut verdient habe. Es war für mich einfach richtig zuhause zu bleiben.

Es ist aber falsch, meiner Meinung nach, den Kindern um jeden Preis beibringen zu wollen, dass Mädels und Jungs gleich sind, dies durch gegendertes Spielzeug zu unterstützen. Mann und Frau waren nie, sind nicht und werden nie absolut gleich sein. Das ist für MICH richtig.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 15:54
@nanusia

Was denn sonst?
Ihnen beibringen dass mädchen und jungs absolut anders sind und unterschiedliche fähigkeiten haben?


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 15:57
Ja denn so ist es nun mal ... die Männer sind Jäger und die Frauen Sammlerinnen ... fängt schon damit an das das im Gehirn genauso verankert ist ... Deswegen sind Frauen wie sie sind und Männer wie sie sind ...

Da fällt mir das Buch ein : Männer kommen vom Mars und Frauen von der Venus ...

Oder wird nun gleich gesagt das die Unterschiede im Gehirn alle nur anerzogen sind !!!!


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 15:59
@Fenja

was auch stimmt.
das niveau von solchen sprüchen ist ca so wie damals bei der rassenleere zu sagen schwarze sind animalisch, weiße vernünftig und asiaten emotional.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 15:59
@nanusia
Ist ja auch vollkommen ok so :)! Ich käme im Traum nicht auf die Idee dich deswegen auszulachen, oder dir mein Bild aufzwingen zu wollen. Du sollst deine Kinder so erziehen, wie dein Mann und du es für richtig halten. Ich habe kein Recht das in Frage zu stellen. Kindererziehung ist sowieso ein Streitpunkt sondergleichen. Ich weiß nicht ob du dich mal in einem Mütterforum angemeldet hast. MEINE GÜTE, die gehen aufeinander los wie die Geisteskranken. Das ist gruselig. Und das finde ich falsch. Jeder soll seine Kinder so erziehen, wie er das für richtig hält. Klar gibt es Dinge, die gehen nicht. Kinder zu schlagen als Züchtigung etc., aber ich denke, das stellt auch (so gut wie niemand) in Frage.

Mir geht es in dieser Diskussion nicht darum andere davon zu überzeugen, dass Rollenbilder böse und falsch sind. Mir ist es lediglich wichtig, dass jeder die Freiheit haben soll, es so zu leben, wie er/sie das möchte. Wie gesagt, Respekt vor der Entscheidungsfreiheit anderer Menschen ist mir wichtig.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 16:00
Vielleicht ist der Mann ja ohnehin ein Auslaufmodell:


TAZ, 30.01.2013

Frauen als Familienernährerinnen
Wenn sie zweimal ran muss

Weil immer mehr Männer arbeitslos werden, verdienen mehr Frauen denn je das Familieneinkommen. Die Hausarbeit klebt trotzdem noch an ihnen

von Simone Schmollack



BERLIN taz | Mal brauchte die Kleine neue Schuhe, dann die große Tochter teure Bücher für die Schule. Urlaub war generell nicht drin – jahrelang verbrachte die vierköpfige Berliner Familie den Sommer in der Stadt.

Judith und Marco N. lebten fast fünfzehn Jahre von einem einzigen Gehalt, von Judiths. Die 55-jährige Historikerin arbeitet Vollzeit in einem Museum, dafür bekommt sie monatlich rund 2.000 Euro netto. Bis vor anderthalb Jahren, als ihr Mann endlich eine feste Stelle im öffentlichen Dienst fand, war der Grafikdesigner das, was man einen Zuverdiener nennt. Das ist ungewöhnlich, in Deutschland ist das eine weitgehend weibliche Rolle.

Allerdings ändert sich das gerade: Wirtschaftskrise und steigende Arbeitslosigkeit von Männern – vor allem in Industrieberufen – sorgen dafür, dass inzwischen in jedem fünften Mehrpersonenhaushalt die Frauen die Haupternährerinnen sind. Das hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in einer Studie herausgefunden. Grund genug für die Arbeitnehmervertretung, gemeinsam mit dem Familienministerium am heutigen Mittwoch in Berlin darüber zu debattieren.

Christina Klenner, Referatsleiterin für Frauen und Geschlechterforschung am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, sieht in dem Phänomen einen Wandel der Geschlechterverhältnisse: „Der männliche Familienernährer ist nicht mehr in jedem Fall die Regel.“ Bei Familie N. war der ökonomische „Rollenwechsel“ nicht geplant. „Ich hätte gern weniger gearbeitet“, sagt Judith N.: „Darüber hinaus hatte ich stets das Gefühl, dass die gesamte Verantwortung allein auf meinen Schultern lastet.“
Männer ohne Geld sind nicht attraktiv

Vor sechzehn Jahren haben Judith und Marco N. geheiratet, ein Jahr zuvor war der Peruaner nach Deutschland gekommen. Weder er noch seine Frau hätten jemals geglaubt, dass der Mann hier beruflich nicht Fuß fasse. Wie verändert diese Entwicklung die Beziehungen? „Am Anfang dachte ich noch: Ist doch egal, wer das Geld nach Hause bringt“, sagt Judith N. „Heute weiß ich: Das stimmt nicht.“

Der britische Wirtschaftswissenschaftler Andrew Oswald fand heraus, dass Beziehungen, bei denen die Frau die finanzielle Führung übernimmt, schneller zerbrechen als Verbindungen, in denen der Mann der Hauptverdiener ist oder beide etwa gleich viel zum Familieneinkommen beitragen. „Ein Mann, der sich nicht selbst ernähren kann, ist für viele Frauen unattraktiv“, erfährt auch Jutta Resch-Treuwerth. Als Ehe- und Familienberaterin in Brandenburg trifft sie viele Frauen und Männer, die sich in den „richtigen“ Partner verlieben wollen. Und dazu gehört heute in jedem Fall die ökonomische Unabhängigkeit.

In Ostdeutschland verdienen heute laut WSI 15 Prozent der Frauen in Paarhaushalten das Geld, in Westdeutschland sind es knapp 10 Prozent. Während Frauen in den neuen Bundesländern sich laut DGB-Studie eher mit der Ernährerinnenrolle identifizieren können, haben es Frauen in den alten Bundesländern schwerer: Sie steigen wegen der Kinder häufiger und länger aus dem Beruf aus oder arbeiten Teilzeit.

Judith und Marco N. empfinden ihre Beziehung als egalitär. Doch die Machtfrage stellte sich auch bei ihnen. „Ich habe entschieden, was gekauft wird“, sagt Judith N.: „Für meinen Mann war das nicht leicht.“ Geld werde mit Macht gleichgesetzt, sagt der Psychologe und Buchautor Wolfgang Krüger: „Wird es weggenommen, fühlt sich der Betroffene seiner Macht beraubt.“
Frauen wollen ein neues Familienleitbild

Frauen geraten unfreiwillig in die Rolle der Familienernährerin, hat die DGB-Studie ergeben. „Unvorbereitet aus der Not heraus“, sagt Christina Klenner. Trotz der neuen Rollenverteilung lasten auf Frauen nach wie vor die Haushaltspflichten. Das hat auch Judith N. erlebt: „Wenn ich nach Hause kam, konnte ich meine Beine nicht einfach hochlegen.“ In der DGB-Studie heißt es: „Familienernährerinnen wünschen sich vor allem ein neues familiäres Leitbild.“

Wie gehen die Männer damit um? Als Philipp Schwarz, 39, heute Arzt in Dresden, vor sieben Jahren seine Frau kennen lernte, studierte er noch. Seine Freundin war damals bereits berufstätig. Sie lud ihn oft zum Essen ein und bezahlte hauptsächlich die Urlaube. Das störte beide nicht, im Gegenteil. „Ich finde es gut, wenn eine Frau sagt, wo es langgeht“, sagt Philipp Schwarz.

Doch das änderte sich – als er seine erste feste Stelle und sie ein Kind bekam. „Plötzlich kamen Seiten zum Vorschein, die wir an uns nicht kannten.“ Jetzt nimmt sie sich zurück und er bestimmt, was gekauft wird und wohin es in den Urlaub geht. Das Paar richtete sich in einem weitgehend traditionellen Rollenverhalten ein. Das irritierte ihn zunächst, sagt er. Und heute? Philipp Schwarz sagt: „Heute finde ich es ganz normal.“


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 16:00
Zitat von nanusiananusia schrieb:Es ist aber falsch, meiner Meinung nach, den Kindern um jeden Preis beibringen zu wollen, dass Mädels und Jungs gleich sind, dies durch gegendertes Spielzeug zu unterstützen. Mann und Frau waren nie, sind nicht und werden nie absolut gleich sein. Das ist für MICH richtig.
Na ja klar! Gar keine Frage... aber es geht meiner Meinung nach darum, den Kindern frühzeitig vorzuleben und zu zeigen, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind, gleiche Rechte, gleiche Pflichten... da darf es keine Unterschiede geben.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 16:01
Zitat von DoorsDoors schrieb:Männer ohne Geld sind nicht attraktiv
Dann muss ich potthäßlich sein!


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 16:02
Zitat von shionoroshionoro schrieb:damals bei der rassenleere zu sagen schwarze sind animalisch, weiße vernünftig und asiaten emotional.
Noch in den 1930ern stellten US-Wissenschaftler die Behauptung auf, Asiaten wären aufgrund ihrer geringeren Gehirnkapazitäten nicht in der Lage, komplexe Technik, wie beispielsweise ein Fahrzeug oder ein Flugzeug zu bedienen.

Das war vor Pearl Habor.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 16:03
@moric

Gleichberechtigt auf jeden Fall, aber nicht gleich im eigentlichen Sinne.

@so.what

Dann passte ja eh! Vielleicht haben wir aneinander vorbeigeschrieben ;)


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 16:04
Zitat von nanusiananusia schrieb:Gleichberechtigt auf jeden Fall, aber nicht gleich im eigentlichen Sinne.
Na natürlich nicht gleich, aber jetzt hinzugehen und IMMER zu jeder Gelegenheit den Kindern vorzubetten, dass Mädchen und Jungen doch sooooo unterschiedlich sind, halte ich für genauso einen Schwachsinn... das wissen die schon selber... und es gibt genügend Fälle, bei denen sich Persönlichkeiten fernab jeder Geschlechteroption ähneln.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 16:06
Eine Mutter muss wenigstens stillen, deswegen http://www.bleibjung.de/aktuelle-anti-aging-news/776-gestillte-babys-haben-weniger-verhaltensprobleme

Frauenquote bei der Arbeit, nur solange wenigstens einer sich gut um das Kind sorgt und dann sollten Frauen, so in einer Dokumentation gesehen, zur sozialen Arbeit z.B. im Kindergarten als Lehrerin greifen, denn Männer hätten Probleme mit sozialen Aufgaben und Frauen hingegen Probleme mit der Verantwortung in einer Führungsposition. So eine Dokumentation auf n-tv.

Ich bin gewiss kein Sexist, diese Ansicht sollte definitiv abgeschafft werden und ihre Vetreter aufgeklärt, aber wir sollten Tatsachen wie z.B. dass es in den meisten Fällen vorteilhafter ist wenn eine Mutter statt ein Vater das Kind aufzieht nicht gleich als Unterdrückung ansehen, solange wir nicht davon überzeugt sind dass Frauen unsere Sklaven im Haushalt sind.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 16:08
Zitat von Das_EndeDas_Ende schrieb:denn Männer hätten Probleme mit sozialen Aufgaben und Frauen hingegen Probleme mit der Verantwortung in einer Führungsposition. So eine Dokumentation auf n-tv.
Oh, man, wat ne reaktionäre Kacke... aber wenn n-tv es gezeigt hat, dann muss ja was dran sein.. *augenroll*


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 16:09
@moric

Es muss nicht unbedingt falsch sein, außerdem ist es ja nicht die Redaktion sondern die in der Dokumentation auftauchende Forscher die das behaupten, an n-tv kann es gar nicht liegen.


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30.01.2013 um 16:09
@Das_Ende

Warum ist es vorteilhafter, wenn eine Mutter das Kind aufzieht?


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30.01.2013 um 16:10
@Das_Ende

Wenn n-tv sich nicht kritisch mit dem Gezeigten auseinander setzt und es so stehen läßt, wie es gesagt wird, dann stehen sie sehr wohl in der Verantwortung, was sie da gerade zeigen und können mit dem Gesagten auch in Einklang gebracht werden.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 16:11
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Noch in den 1930ern stellten US-Wissenschaftler die Behauptung auf, Asiaten wären aufgrund ihrer geringeren Gehirnkapazitäten nicht in der Lage, komplexe Technik, wie beispielsweise ein Fahrzeug oder ein Flugzeug zu bedienen.

Das war vor Pearl Habor.
Hahahahaha... owned.






Ansonsten: wie war das mit 'nicht leistungsfähig' oder so? Wer so einen Quatsch bzgl. Frauen und Leistung verzapft, hat meine Mutter nicht getroffen... sie hat übrigens auch studiert, als ich noch ganz klein war - sicherlich nicht ganz einfach.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 16:14
@Doors

Beachte das es in den meisten und nicht in allen Fällen so ist.

Aber zu deiner Frage - weil bei Säugetieren die Mutter eine stärkere Bindung zum Kind hat während der Vater entweder gar kein Interesse hat oder versucht das Kind zu formen. Viele Indizien dafür, z.B. das Mütter oftmals offener sind als Väter, das Mütter weniger ihrer Kinder verstoßen usw. Aber auch aus evolutionären Gründen, es ist einfach so, die Mutter gebärt, beschützt und lehrt soziale Werte, bis auf dem Menschen folgt jedes andere Säugetier dieser Tatsache.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

30.01.2013 um 16:17
@Das_Ende

Lol.. da hat aber einer ne Ahnung von der Aufzucht bei Tieren... es gibt soviele Fälle, in denen sich Weibchen wie Männchen komplett zusammen um die Aufzucht kümmern.

Außerdem gibt es Studien darüber, dass sich gleichgeschlechtliche Paare genauso gut um ihre Kinder kümmern wie heterosexuelle.

Voila:

Oft wird über das Wohlergehen von Kindern schwuler und lesbischer Eltern mehr spekuliert als gewusst. Nun zeigt eine repräsentative Studie, dass sie sich genauso gut entwickeln wie Kinder heterosexueller Paare. Das lässt die Politik aufhorchen.

Kinder gleichgeschlechtlicher Eltern sind häufig psychisch instabil. Sie sind verhaltens- und entwicklungsauffällig und haben Probleme mit ihrer Sexualität. Annahmen und Ängste wie diese sind in der Gesellschaft weitverbreitet. Eine repräsentative Studie unter Leitung des bayerischen Staatsinstituts für Familienforschung an der Universität Bamberg räumt mit diesen Vorurteilen auf – und lässt Forschungsergebnisse für sich sprechen: Mehr als 7 000 Kinder in Deutschland wachsen Schätzungen zufolge bei gleichgeschlechtlichen Eltern auf, 2 200 davon leben bei eingetragenen Lebenspartnerschaften, die seit 2001 möglich sind. Die Situation von 1 059 schwulen und lesbischen Eltern mit 852 Kindern haben die Wissenschaftlerinnen in mehr als zweijähriger Arbeit hinterfragt.

Bei der Befragung ging es um das erzieherische Engagement, die Aufgabenverteilung im Alltag, die Außendarstellung der Gemeinschaft und Diskriminierungserfahrungen. Das Fazit der Erhebung: Sogenannte Regenbogeneltern sind genauso gute Eltern wie heterosexuelle Paare. Das Kindeswohl ist bei ihnen ebenso gewahrt wie in anderen Familien. Im Detail: Die Kinder entwickeln sich positiv, der schulische und berufliche Werdegang ist normal, und es gibt keine erhöhte Neigung zu emotionalen Unsicherheiten. Wenn es Unterschiede in der Entwicklung von Kindern in Regenbogenfamilien zu beobachten gebe, „dann eher in positiver Weise“, heißt es in der Studie.


http://www.aerzteblatt.de/archiv/66250/Studie-Kindern-gleichgeschlechtlicher-Eltern-geht-es-gut


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