Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

@so.what
achso, sogar was dazu gelernt heute haha :)

kann vll sogar sein, aber ich meine jeder hat seine eigene wahrheit und seine subjektive wahrnehmung.. sowas wie ne richtige wahrheit gibt es eigentlich garnicht. wenn jmd in seinem leben nie eine kompatible liebespartnerin findet, die auch auf dauer mit einem zsm ist, dann ist das eben seine eigene wahrheit das es keine wahre liebe gibt.

@sanatorium
Mit der subjektiven und objektiven Wahrnehmung stimme ich dir sehr zu! Bin froh, dass du da unterscheidest, das machen viele nicht. Natürlich gibt es objektive Wahrheiten...Wasser kocht bei 100° z. B. :D. Aber in dem Bereich wo es um zwischenmenschliche Dinge geht, gibt es kaum objektive Wahrheiten, sondern fast ausschließlich subjektive.

Wenn es für DICH keine wahre Liebe gibt, dann ist das so. Aber um zu beweisen, dass es sie allgemein gibt, braucht es nur eine einzige wahre Liebe auf dem Planeten :). Verstehst was ich meine? Wenn ich sage, es gibt keine schwarzen Katzen, dann braucht es nur eine einzige, um diese Behauptung zu widerlegen. Natürlich gibt es wahre Liebe, ich hab, wie gesagt, das Glück gehabt sowas mehrmals in meiner Familie miterleben zu dürfen. Aber nicht jedem begegnet sie. Da hast du Recht.

sanatorium schrieb: das es keine wahre liebe gibt.

Ich glaube, die wahre Liebe ist auch eher selten.

@so.what
da hast du allerdings recht! na dann hoff ich mal das ich auch der wahren liebe begegne :)

Und ich denke die wahre Liebe muss auch erstmal zugelassen werden ;)

Sprich man sollte die Partnerwahl sorgsam danach treffen was einem das eigene Innere sagt und nicht dass man sich nach dem richtet wie Andere diese Liebe und die Prioritäten einer Beziehung und Partnerwahl deffinieren...

wieso ist es die "Pflicht" der Frau, sich um Kinder und Haushalt zu kümmern?
Theroretisch können wir Männer das auch. Nur leider ist es immernoch oft der Fall dass Frauen schlechter bazahlt werden, was zwangläufig dazu führt, dass der Mann das Geld nach Hause holen muss.

Flave schrieb: Nur leider ist es immernoch oft der Fall dass Frauen schlechter bazahlt werden, was zwangläufig dazu führt, dass der Mann das Geld nach Hause holen muss.

Ja das ist halt so, wenn Mann Bauarbeiter ist und die Frau Friseurin.

Da verdient die Frau wesentlich weniger als der Mann. Das hat aber nichts mit ungleicher Behandlung zu tun, außer man argumentiert mit mit sinnlosen Statistiken.

In der heutigen Zeit muss die Frau mitarbeiten, damit man einigermaßen über die Runden kommt.
Und wenn die Frau richtig Karriere machen möchte, warum nicht?
Für mich kein Problem.

@Flave
Ich denke nicht, dass nur der finanzielle Aspekt (obwohl ich da sehr daran zweifel, dass Frauen tatsächlich allgemein weniger verdienen) diese Entscheidung beeinflusst. In den meisten Köpfen sind (wieso auch immer, mag verschiedene Gründe geben) die klassischen Rollen immernoch tongebend. Soll ja jeder handhaben wie er mag.

Ich berufe mich auch nur auf Statistiken und Aussagen aus TV, Radio, Zeitung, laut denen Frauen im gleichen Beruf, für die selbe Tätigkeit weniger Lohn bekommt. Hab damit keinerlei Erfahrung und möchte nichts falsches behaupten

SethSteiner schrieb:Ich finde es nicht ungerecht, weil ich es als Förderung sehe.

...dann haben wir hier einen unterschiedlichen Standpunkt, wobei bei deinem ja schon die Schwierigkeit der benennung auffallend ist, da ich nicht nicht eine "ungerechtigkeit" mit einer anderen ungerechtigkeit (auch wenn du es , wie auch immer nennst kannst du ja im grunde nicht leugnen, dass zumindest eine gewisse ungerechtigkeit mitschwingt?) aufwiegen wollen würde, sondern hierbei im zuge der Gleichberechtigung jedem jede Möglichkeit bieten wollen würde, was ja auch schon grösstenteils gegeben ist und nicht im zuge der Gleichstellung ein Geschlecht bevorzugen.

@Flave

...diese aussage ist insofern falsch da es viele Faktoren gibt, welche dazu führen, dass Frauen ein geringeres Einkommen haben z.B. Stundenzahl, Erfahrung, etc...

@so.what


...der finazielle Aspekt so wie die Jobwahl wird schon ein großent teil zu der Entscheidung beitragen, denn auf welches Gehalt würdest du verzichten auf das höhere oder niedrigere?....wobei es sich hierbei nicht um eine benachteiligung der Frau handelt weswegen sie i.d.R ein geriengeres Einkommen vorweist...

@Flave
Ich frag mich nur, wie das gehen sollte, ohne einen großen Skandal hevor zu rufen. Stell dir vor, es wäre grundsätzlich (nicht ab und an mal hier und dort, dass kann zig Gründe haben) so, dass Frauen weniger verdienen. Arbeitskollegen tauschen sich ja aus, auch über Gehälter/Löhne. Nun stell dir vor, da fällt den Frauen ständig auf, dass sie grundsätzlich weniger verdienen, obwohl sie gleich qualifiziert sind. Was wäre wohl (zurecht, wenn es so wäre!) los?

@1ostS0ul
Wenn ich ein Mann wäre, dem es wichtig ist, dass ich der alleinige "Geldbringer" bin, würde ich mir von vornerein eine Frau suchen, die eh keinen Wert auf einen guten Job legt. Für paar Euro nebenbei findet man immer was. Von daher würde ich behaupten, dass die klassischen Rollen schon von Beginn der Beziehung greifen und Mann wahrscheinlich sowieso mehr verdient, da er das bewusst so fociert.

Wieso sollte er sich eine Managerin nehmen, die 100.000 € im Jahr verdient? Das passt doch gar nicht zu seinem Weltbild. Er nimmt dann sowieso eher die Friseurin und gut ist.

Damit will ich nun weder Friseurinnen, noch Managerinnen, noch die klassische Rollenverteilung verurteilen :)! Wollte nur klar machen, wieso ich denke, dass im Endeffekt sehr wohl der Wunsch seine Beziehung so zu gestalten, dass die Frau am Ende eh daheim bleibt, auch die Partnerwahl beeinflusst.

@so.what
ist das nicht so und regen die sich nicht deswegen so auf? also die freuenrechtler un ka wer noch

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:es sollte aber nicht eine gesellschaftlich aufgesetzte Vorbestimmung, durch mein Geschlecht bedingt, mein Leben bestimmen......

...in wie fern ist denn das gegeben schau dir doch die vielen verschiedenen Variationen der Lebensgestaltung an, du kannst zum grösstenteils dein Leben so gestalten wie du willst, es mit deinem Partner besprechen und und je nachdem entscheiden. Das es noch immer ein gewisse "Erwartungshaltung" gibt ist klar , da wie du ja auch schon selbst schriebst ist dieser Wandel noch nicht soo lange im gange und eine gesellschaftliche Veränderung benötigt nun einmal Zeit....


@so.what

... und wo ist das Problem...ist doch auch in Ordnung, wenn er es für sich so entscheidet und die passende Frau dazu findet, welche auf der Suche nach einem Manager ist, so dass sie zu hause bleiben kann...?

@Flave

...hier mal eine objektievere mit ein paar aspekten mehr berücksichtigte Statistik: http://www.iwkoeln.de/de/presse/pressemitteilungen/beitrag/beschaeftigungsperspektiven-von-frauen-nur-2-prozent-gehaltsunterschied-102500

;)

@Flave
Gibt Frauenrechtler, die sich dadrüber aufregen, dass man Fußballmannschaft und nicht Fußballfrauschaft sagt. Was ich sagen will...irgendwer regt sich immer über irgendwas auf, ob das Hand und Fuß hat...na, ich weiß es nicht. Manchmal ja, manchmal nein. Wenn es aber Fakt wäre, dass Frauen grundsätzlich weniger verdienen, hätte sich das ja schon zur "normalen" Bevölkerung durchgesprochen und dann würden sich nicht nur die Frauenrechtler aufregen, sondern auch Ute Müller aus der Sachbearbeitung bei Kodi. Weil ihr Kollege Sven Meier mal eben so 200 € mehr verdient. Wer würde sich das gefallen lassen?

Ich kann mich natürlich auch irren, keine Frage. Ist nur mein Eindruck, meine Erfahrung. Mehr nicht. Hab noch nie selbst erlebt, dass eine Frau weniger verdient, obwohl sie gleich lange im Betrieb war, die gleiche Stellung und die gleiche Vorbildung hat. Lohn/Gehalt hängt von so vielen Faktoren ab...Und viele sind sowieso an Tarifverträge gebunden und das dort vereinbart wurde, dass Frauen weniger verdienen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

@1ostS0ul
Gibt kein Problem. Wollte nur sagen, dass die finanzielle Lage des Paares als Ursache oft auch das Weltbild der klassischen Rollenverteilung hat. Du sagtest, wer daheim bleibt liegt zumeist daran, wer weniger verdient. Ich sage, wer weniger verdient innerhalb einer Partnerschaft liegt oft an der Rollenverteilung. Und somit stellt sich die Frage nicht wer daheim bleibt, weil die Frau sowieso weniger verdient in einer Beziehung, wo der Mann halt der "Geldbringer" sein möchte.

Wer damit zufrieden ist, soll es so machen :).

@so.what

so.what schrieb:wo der Mann halt der "Geldbringer" sein möchte.

...und die Frau gern gewusst hat, gut versorgt zu sein....ist ja nicht so das es hier eine einseitige Sache wäre ;)

@1ostS0ul
Ist ja auch cool so, wenn beide damit zufrieden sind. Natürlich zieht jeder da seinen Vorteil heraus. Wie gesagt, ich will es auch gar nicht verurteilen.

Ich find den Gedanken nicht "normal" arbeiten zu gehen total grausig. Ist halt jeder anders und zum Glück hat jeder die Wahl so zu leben, wie er mag :).

@so.what

na immer ist einem diese Wahl leider nicht zugestanden, gibt bei Männern wie Frauen noch andere Gründe warum man nicht arbeitet bzw nur ein Partner Geld nach Hause bringt!

@DieSache
Selbstverständlich :). Wir gehen aber jetzt hier gerade von gesunden und arbeitsfähigen Menschen aus, die mit ihrem Partner wählen, wer daheim bleibt und wer nicht. Richtig? Vielleicht hab ich ja was übersehen :). Das es Ausnahmen gibt, ist klar.

@so.what

ok, dann sind wir uns einig, wollts nur Mal eingeworfen haben, da du diese Entscheidungsoption erwähnt hast...