Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?
08.05.2013 um 13:53Für den deutschen Markt hat Lego auch etwas im Programm:
xionlloyd schrieb:sondern einem "Hey Babe" auf einem eingestellten LegoaufkleberIch finde so einen Aufkleber nicht schlimm. Es entspricht durchaus der Realität, dass Bauarbeiter den Frauen hinterherpfeifen, und auch Frauen schauen sich gern mal muskelbepackte Bauarbeiter an. Dieser Aufkleber persifliert also nur ein Usus gewordenes Verhalten.
SethSteiner schrieb:Man kann sich ja durchaus Fragen, warum nicht eine Bauarbeiterin den Spruch abgelassen hat.Vielleicht, weil es keine "Bauarbeiterinnen" gibt? :D
SethSteiner schrieb:ist mir das hier in Berlin NIE untergekommenNaja wenn sie dir nicht hinterherpfeifen, dann liegt das sicher daran, dass du keine Frau bist. :D
SethSteiner schrieb:Warum soll es keine Bauarbeiterinnen geben?Weil das eine körperlich anstrengende und schwere Tätigkeit ist, bei der die Fingernägel abbrechen oder das Makeup verlaufen könnte.
SethSteiner schrieb:Warum soll es keine Bauarbeiterinnen geben?Wir klammern den Beruf Maler mal aus ( der ja auch am "Bau" arbeitet), habe ich nun über 15 Jahre Erfahrung was das betrifft und war selbst 10 Jahre lang dort tätig.
SethSteiner schrieb:Nur weil man etwas nicht sieht, heisst es nicht es wäre nicht da. Ich würde auch nicht behaupten, es gäbe keine Bauarbeiter, die einer Frau hinterherpfeiffen.Die Zahl geht einfach gegen 0.
SethSteiner schrieb:Warum soll es keine Bauarbeiterinnen geben?auch etwas sinnlos. Sie impliziert nämlich, dass es völlig absurd wäre zu denken, es gäbe keine.
Die Figur der Ripley gilt heute als erste Actionheldin der Kinogeschichte; mit Sigourney Weaver gelang 1979 erstmals einer Frau der Durchbruch im Actiongenre.[11]das wollte ich mal anmerken...leider hat sich seit 1979 nicht wirklich viel getan in der Richtung, aber ein Meilenstein bleibt es trotzdem :D
Zunächst war für die Hauptrolle des (noch männlichen) Officer Ripley Superstar Paul Newman vorgesehen. Die Hauptfigur sollte ein eher durchschnittlicher Charakter sein, der aber im Verlauf der Handlung über sich hinauswächst. Newman lehnte jedoch ab. Die Produzenten und Drehbuchautoren kamen nach diesem Rückschlag auf den Gedanken, die gesellschaftliche Gleichstellung der Geschlechter könne – verglichen mit der Gegenwart Ende der 1970er Jahre – in einer fernen Zukunft so weit fortgeschritten sein, dass Frauen als gleichwertige Crew-Mitglieder eines Raumfrachters ganz selbstverständlich seien. Zwei Rollen wurden dafür umgeschrieben.
Die talentierte New Yorker Theaterschauspielerin Sigourney Weaver, die aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Körpergröße als Frau kaum Angebote für Filmrollen bekam, sprach beim Casting vor und begeisterte die Produzenten. Weaver wirkte stark, und genau das suchten die Produzenten: Eine Frau, die keinen zaghaften Eindruck machte, sondern Durchhaltevermögen bewies.[12]
Ihre Rolle der Ripley schätzte Weaver selbst 2004 so ein:
„Sie hat die Monster dank ihrer Intelligenz besiegt, das ist für eine Frau im Filmgeschäft eine sehr dankbare und äußerst seltene Rolle.“[13]
Doris Kuhn hebt in ihrer Rezension von 2006 neben der – traditionell den (überlegenen) Männlichkeiten zugeordneten[14] – Vernunft auch die besonderen emotionalen Stärken der Figur „Ripley“ heraus, die sich in ihrer Glaubwürdigkeit, Zeitlosigkeit und Intensität durch Sigourney Weavers Darstellung entfalten:
„Was Alien jedoch heraushebt aus der Masse des SF-Kinos der Seventies, ist nicht der Arbeitskampf oder der entspannte Umgang mit unbekannten Organismen. Es ist Ripley. Ripley ohne Vornamen, Stimme der Vernunft, die allein kurz zur Quarantäne aufruft, als ihre Kollegen unbeschwert das Alien ins Raumschiff holen. Gespielt von Sigourney Weaver trägt Ripley den Film mit sich davon, ein wenig ironisch, voll Misstrauen, entscheidungsfähig unter Druck. Dabei ist sie noch längst nicht die harte Anführerin der kommenden Fortsetzungen. Tatsächlich weint sie und rennt weg; aber sie denkt beim Weinen nach – so hat sie überlebt, bis heute, als einzig ernst zu nehmende Frau im All.“[15]
SethSteiner schrieb:Ist es ja auch. Du hast keine gesehen, die keine Maler waren. Na und? Wen interessiert das?Müsste nur dich interessieren, da du über diesen Umstand nicht Bescheid gewusst hast. Oder du hast dich einfach sehr unglücklich ausgedrückt.