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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

3.501 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Recht, Feminismus, Gleichberechtigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

08.05.2013 um 13:53
Für den deutschen Markt hat Lego auch etwas im Programm:


libera3


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

08.05.2013 um 14:01
@xionlloyd
Was sonst, wenn ich einen Schwarzen wie einen Affen darstelle und einen Asiaten so wie Shionoro ihn beschrieben hat? Das ist Rassenlehre, direkt in Kinderhirne, weshalb sowas heutzutage auch kaum mehr erlaubt ist. Sexismus ist genau in derselben Kategorie.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

08.05.2013 um 14:06
@SethSteiner

Nochmal: Wir reden hier aber nicht von Rassenlehre, sondern einem "Hey Babe" auf einem eingestellten Legoaufkleber. Das ist der globale Faschismus in "Reinkultur", ja? Nein, es ist gut, dass solche rassistischen Stereotypen nach und nach immer mehr in den Hintergrund gedrängt werden, aber so auf einen Legostein zu reagieren, den es nur noch in einigen Klötzchenkisten zu finden gibt ist schlichtweg übertrieben und sendet - wie so häufig - mal wieder die in meinen Augen absolut falschen Signale.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

08.05.2013 um 14:28
Es bestreitet niemand, dass es hier nicht darum geht. Ohne Menschen die den Status Quo aber hinterfragen und ihrem Ärger Luft machen und auch allgemein die Mechaniken des Marktes nutzen, wären wir aber immer noch bei dicklippigen Negern, die Weiße in Kochtöpfe werfen. Entwicklung findet halt vor allem in die richtige Richtung nicht statt, wenn keiner was sagt. Dabei muss (na ja sollte) natürlich Verhältnismäßigkeit gewahrt werden, ist doch ganz klar.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

08.05.2013 um 14:31
@xionlloyd

Mit dieser Logik kannst du immer argumentieren, wenn einer sagt: hey das ist rassistisch.
So vonwegen 'dem kind erklären, dass das nicht richtig ist'.

Warum sollte man das müssen?
Damit weiterhin rassistische oder sexistische klischees in Spielzeug bestärkt werden dürfen?
Wie sollen Eltern glaubhaft ihren Kinder erklären, dass etwas nicht richtig ist, was sie überall in den Medien sehen und was dort als tatsache bzw gegebenheit gehandelt wird?

Es ist gut, dass man bei sowas heute sehr viel sensibler mit dem Thema umgeht als früher.

Ich will nicht, dass meine Tochter z.b. Bücher liest, in denen es als unkommentierte tatsache stehen bleibt, dass ein charakter nicht mitkommen darf auf abenteuer, nur weil sie ein Mädchen ist.
Jedenfalls nicht auf die art und weise, dass die bücher die sie liest nur den schluss zulassen, dass das unmal so ist.
gegen bücher mit alten werten ist ja nichts einzuwenden, da gibt es viele gute, aber wenn so ein klischee immer wieder vorkommt, dan setzt es sich bei den kindern fest.

5 Freunde ist da so ein Beispiel.
Gutes Kinderbuch, aber ziemlich rassistisch und sexistisch.
Frauen dürfen alles mögliche nicht, und ein mädchen was eher jungehaft ist sagt sieht irgendwann traurig ein, dass es besser ist wenn sie kocht anstatt sich mit den jungs nachts irgendwo hinschleicht, und das wird als etwas gutes gehandelt.
Und die diebe sind auffällig oft Zigeuner.

Und sowas ist, wenn es denn als Bild sich festsetzt in Medien, nicht okay, darum sollte man bei sowas sensibel sein.

Auch beim Spielzeug.

Rassen und Rollenklischees sind dinge, die gefährlich sein können.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

08.05.2013 um 14:44
Als 1976 Max von der Grüns Kinderbuch "Die Vorstadtkrokodile" erschien, stritten sich Pädagogen und selbsternannte Kinderschützer noch darum, ob in einem Kinderbuch überhaupt ein behindertes Kind vorkommen dürfe. Ähnliche Kontroversen hatte es fast hundert Jahre zuvor schon um Johanna Spyris "Heidi" gegeben, in der die gehbehinderte Klara als Protagonistin auftauchte. Die "Rote Zora" von Kurt Held/Kläber mit einer dominanten Mädchengestalt sorgte gleichfalls für Unmut. Bleibt zu hoffen, dass sich Kinderbuchverlage davon inzwischen entfernt haben.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

08.05.2013 um 14:45
@Doors

also wenn's nach disney geht..... :)


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

10.05.2013 um 15:20
Zitat von xionlloydxionlloyd schrieb:sondern einem "Hey Babe" auf einem eingestellten Legoaufkleber
Ich finde so einen Aufkleber nicht schlimm. Es entspricht durchaus der Realität, dass Bauarbeiter den Frauen hinterherpfeifen, und auch Frauen schauen sich gern mal muskelbepackte Bauarbeiter an. Dieser Aufkleber persifliert also nur ein Usus gewordenes Verhalten.

Abgesehen davon ist er sogar recht witzig^^ Ok es kommt natürlich auch auf die eigene Einstellung zu sowas an. Wenn man hinter jedem flotten Spruch sexuelle Belästigung vermutet, und sich selbst sowas auch nicht gönnt, ja dann sollte man ihn tatsächlich dringendst verbieten!

@xionlloyd
@SethSteiner


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

10.05.2013 um 15:31
Nein, verbieten sollte man das nicht. Das wäre Zensur. Kritik und Diskurs sind der Weg der Wege, wobei man bei Spielzeug durchaus nachdenken könnte, ob die Segregation nicht gesetzlich entgegengewirkt werden muss, wohl nirgendwo anders werden Mädchen und Jungen so penetrant gebrainwashed wie hier. Da ist der Spruch tatsächlich das kleinte Problem, das weitaus größere aber die mangelnde und stereotype Darstellung von Frauen und Männern. Man kann sich ja durchaus Fragen, warum nicht eine Bauarbeiterin den Spruch abgelassen hat. Denn DAS wäre wirklich witzig, weil eben nicht Stereotyp. Was soll bitte an etwas bekannten witzig sein? "Ha, ha hab ich tausend Mal gesehen/gehört/gelesen".
Btw. ist mir das hier in Berlin NIE untergekommen und das hier ist die Hauptstadt der Bauarbeiten.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

10.05.2013 um 15:45
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:Man kann sich ja durchaus Fragen, warum nicht eine Bauarbeiterin den Spruch abgelassen hat.
Vielleicht, weil es keine "Bauarbeiterinnen" gibt? :D

Und dann wäre dieser Spruch auch nicht witzig. Weil der Witz kommt nämlich dadurch zustande, dass er ein bekanntes Verhalten auf die Schippe nimmt. Pfeifende Bauarbeiterinnen sind jedoch unbekannt, und daher auch nicht witzig.
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:ist mir das hier in Berlin NIE untergekommen
Naja wenn sie dir nicht hinterherpfeifen, dann liegt das sicher daran, dass du keine Frau bist. :D


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

10.05.2013 um 15:52
Warum soll es keine Bauarbeiterinnen geben? Und ja, Humor ist schon was sehr individuelles aber gemeinhin sollte wohl etwas eher unerwartetes witzig sein und nicht die Wiederholung. Das Verhalten ist ja nicht bekannt, das Verhalten ist ein Klischee und eine Verdrehung des Klischees ist lustig, anders als eine bloße Wiederholung. Und wenn in real einer Frau hinterhergepfiffen würde, würden die Schallwellen wohl nicht nur bei ihr ankommen. Wenn doch, dann wäre das ein medizinisches Wunder.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

10.05.2013 um 15:55
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:Warum soll es keine Bauarbeiterinnen geben?
Weil das eine körperlich anstrengende und schwere Tätigkeit ist, bei der die Fingernägel abbrechen oder das Makeup verlaufen könnte.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

10.05.2013 um 16:19
Da gab es einmal eine Kontroverse um Lego und die Sprecherin Seppelfricke verwies dann darauf, dass im Lego "Atlantis"-Set eine Professoren enthalten sei. Auf die Nachfrage des Reporters, dass es sich bei Atlantis doch eher um eine Fantasiewelt handle, mussten beide herzlich lachen :D


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

10.05.2013 um 17:58
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:Warum soll es keine Bauarbeiterinnen geben?
Wir klammern den Beruf Maler mal aus ( der ja auch am "Bau" arbeitet), habe ich nun über 15 Jahre Erfahrung was das betrifft und war selbst 10 Jahre lang dort tätig.

Und ich habe NOCH NIE eine Bauarbeiterin gesehen.

Nur mal dass du einen kleinen Einblick in die Realität bekommst.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

10.05.2013 um 18:05
Nur weil man etwas nicht sieht, heisst es nicht es wäre nicht da. Ich würde auch nicht behaupten, es gäbe keine Bauarbeiter, die einer Frau hinterherpfeiffen.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

10.05.2013 um 18:12
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:Nur weil man etwas nicht sieht, heisst es nicht es wäre nicht da. Ich würde auch nicht behaupten, es gäbe keine Bauarbeiter, die einer Frau hinterherpfeiffen.
Die Zahl geht einfach gegen 0.

Deshalb ist deine Frage so gestellt :
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:Warum soll es keine Bauarbeiterinnen geben?
auch etwas sinnlos. Sie impliziert nämlich, dass es völlig absurd wäre zu denken, es gäbe keine.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

10.05.2013 um 18:16
Ist es ja auch. Du hast keine gesehen, die keine Maler waren. Na und? Wen interessiert das? Dann geht die Zahl eben gegen 0, von mir aus kann sie sogar 0 sein. In dem Fall wäre die Frage zwar zu löschen, eine Bauarbeiterin als Legomännchen dennoch witziger und pädagogisch sinnvoller.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

10.05.2013 um 18:17
Die Figur der Ripley gilt heute als erste Actionheldin der Kinogeschichte; mit Sigourney Weaver gelang 1979 erstmals einer Frau der Durchbruch im Actiongenre.[11]

Zunächst war für die Hauptrolle des (noch männlichen) Officer Ripley Superstar Paul Newman vorgesehen. Die Hauptfigur sollte ein eher durchschnittlicher Charakter sein, der aber im Verlauf der Handlung über sich hinauswächst. Newman lehnte jedoch ab. Die Produzenten und Drehbuchautoren kamen nach diesem Rückschlag auf den Gedanken, die gesellschaftliche Gleichstellung der Geschlechter könne – verglichen mit der Gegenwart Ende der 1970er Jahre – in einer fernen Zukunft so weit fortgeschritten sein, dass Frauen als gleichwertige Crew-Mitglieder eines Raumfrachters ganz selbstverständlich seien. Zwei Rollen wurden dafür umgeschrieben.

Die talentierte New Yorker Theaterschauspielerin Sigourney Weaver, die aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Körpergröße als Frau kaum Angebote für Filmrollen bekam, sprach beim Casting vor und begeisterte die Produzenten. Weaver wirkte stark, und genau das suchten die Produzenten: Eine Frau, die keinen zaghaften Eindruck machte, sondern Durchhaltevermögen bewies.[12]

Ihre Rolle der Ripley schätzte Weaver selbst 2004 so ein:

„Sie hat die Monster dank ihrer Intelligenz besiegt, das ist für eine Frau im Filmgeschäft eine sehr dankbare und äußerst seltene Rolle.“[13]

Doris Kuhn hebt in ihrer Rezension von 2006 neben der – traditionell den (überlegenen) Männlichkeiten zugeordneten[14] – Vernunft auch die besonderen emotionalen Stärken der Figur „Ripley“ heraus, die sich in ihrer Glaubwürdigkeit, Zeitlosigkeit und Intensität durch Sigourney Weavers Darstellung entfalten:

„Was Alien jedoch heraushebt aus der Masse des SF-Kinos der Seventies, ist nicht der Arbeitskampf oder der entspannte Umgang mit unbekannten Organismen. Es ist Ripley. Ripley ohne Vornamen, Stimme der Vernunft, die allein kurz zur Quarantäne aufruft, als ihre Kollegen unbeschwert das Alien ins Raumschiff holen. Gespielt von Sigourney Weaver trägt Ripley den Film mit sich davon, ein wenig ironisch, voll Misstrauen, entscheidungsfähig unter Druck. Dabei ist sie noch längst nicht die harte Anführerin der kommenden Fortsetzungen. Tatsächlich weint sie und rennt weg; aber sie denkt beim Weinen nach – so hat sie überlebt, bis heute, als einzig ernst zu nehmende Frau im All.“[15]
das wollte ich mal anmerken...leider hat sich seit 1979 nicht wirklich viel getan in der Richtung, aber ein Meilenstein bleibt es trotzdem :D


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

10.05.2013 um 18:18
An sich bin ich auf Seite shionoros und Seths. Aber das mit dem Legostein hier finde ich auch nicht so schlimm. Es gibt nun Mal vorwiegend männliche Bauarbeiter und manche machen sowas halt. Man will ja manchmal auch einfach die Realität darstellen. Vielleicht bin ich zu naiv, aber ich glaube auch nicht dass Bauarbeiter, die ab und zu einer Frau hinterherpfeifen da irgendwelche bösen Absichten haben, sondern dass die es einfach aus Spaß tun oder vielleicht sehen wollen wie die Person reagiert. Manche würden das ja bestimmt auch als Kompliment empfinden. Zur Not würde es zum Ausgleich würde ja reichen, wenn Lego dafür irgendwas anderes macht, dass eine Frau gut darstellt. Oder beim Auto/Bahnfahren, Graben oder neutralen Berufen etc. zeigt. Halt irgendwas, das nicht dem Stereotyp Frau entspricht.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

10.05.2013 um 18:22
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:Ist es ja auch. Du hast keine gesehen, die keine Maler waren. Na und? Wen interessiert das?
Müsste nur dich interessieren, da du über diesen Umstand nicht Bescheid gewusst hast. Oder du hast dich einfach sehr unglücklich ausgedrückt.

Vl haperts auch am Formulieren. Kann ich nicht sagen. Du hast impliziert es wäre gar nicht Besonderes , weibliche Bauarbeiterinnen.

Ich habe das richtig gestellt.


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