@1ostS0ul http://www.ewifo.uni-hannover.de/fileadmin/emp/Schriften/hmittab2003.pdfUnd das hier
"Der durchschnittliche Abstand in den Bruttostundenlöhnen zwischen erwerbstätigen
Frauen und Männern zwischen 15 und 65 Jahren betrug im Jahr 2008 etwa 29 Pro-zent. Wird berücksichtigt, dass Männer und Frauen sich bei verschiedenen Merkma-len – zum Beispiel beim Bildungsstand, bei der Berufserfahrung, der Berufs- und
Branchenwahl oder beim Erwerbsumfang – unterscheiden, reduziert sich die Lohn-lücke auf 13 Prozent. Frauen mit sehr kurzen Erwerbsunterbrechungen weisen sogar
nur noch einen Verdienstabstand von 4 Prozent auf, der statistisch auch nicht mehr
signifikant ist. Die Lohnlücke wird stärker durch Merkmalsunterschiede zwischen
Männern und Frauen, den sogenannten Ausstattungseffekten, als durch die Zugehö-rigkeit zu der Gruppe der Frauen oder Männer (Gruppeneffekte) bestimmt. Die Er-weiterung der empirischen Analyse um eine regionale Perspektive zeigt, dass die
Lohnlücke in Kernstädten kleiner ausfällt als in ländlichen Gebieten. Ein Grund für
diesen Befund ist, dass die Merkmalsunterschiede zwischen Männern und Frauen in
diesen Regionen größer sind als in Kernstädten. Weiterhin existieren Hinweise, dass
klassische Rollenbilder in ländlichen Gebieten stärker ausgeprägt sind als in Städten
und zu einer höheren Lohnlücke beitragen."
Gender Pay Gap: Gesamtwirtschaftliche Evidenz und regionale Unterschiede. In: IW-Trends, Jg. 37, H. 4. S. 3-16.
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http://infosys.iab.de/infoplattform/dokSelect.asp?pkyDokSelect=71&show=Lit (Archiv-Version vom 02.04.2013)