http://psychologienachrichten.de/?p=2726Haben Vorschulkinder Angst vor Monstern, so hilft es ihnen wenig, wenn Eltern erklären, dass das Untier nur in ihrer Fantasiewelt existiert. Der Hinweis, dass ein Wesen der Vorstellung des Kindes entsprungen ist, wirkt erst bei Kindern ab sieben Jahren beruhigend.
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Das Ergebnis: Kleinere Kinder suchten bei den Märchen nach Möglichkeiten, dem Monster seine Gefährlichkeit zu nehmen, während den Siebenjährigen die Unterscheidung zwischen Realität und Fiktion die Unsicherheit nahm. Im Umgang mit der Angst zeigten sich darüber hinaus auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Jungen tendierten dazu, aktiv etwas bekämpfen zu wollen, während Mädchen eher die Flucht oder eine Vermeidungstaktik bevorzugten.
Bei Vierjährigen, die Geister fürchten, sollten Eltern demnach in der Vorstellungswelt der Kinder bleiben, um ihnen die Ängste zu nehmen. Dazu kann man den Kindern beispielsweise Vertrauen in ihre Macht gegen ihre Widersacher geben oder die Unwesen freundlicher gestalten. Dies zum Beispiel indem Eltern erklären, dass das Fabelwesens nur freundliche Absichten hegt oder es selbst noch klein ist und ebenfalls Angst vor dem Dunklen hat.
Carneals Verhalten erinnert mich daran. Vielleicht ist es eine Art Retardierung?
Auch in diesem Artikel wird übrigens von "Fantasie" gesprochen.
Ich denke auch nicht, dass es bei der Angst vor Monstern eine Angststörung ist, denn wenn man überzeugt ist, dass es diese Monster gibt, also gegeben den Fall, es gäbe diese Monster, wäre die Angst ja wohl mal angebracht.
:D Da wäre es irgendwie krank, keine Angst zu haben.
Es ist also viel interessanter herauszufinden, warum er überhaupt an diese Monster geglaubt hat oder wieso diese Vermischung von Realität und Irrealität stattfand.