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Dysmorphophobie

255 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dysmorphophobie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:17
@Mrs.Mikaelson
gut, was passiert bei dir wenn du versuchst einfach loszulassen? ( das verhalten bei manchen Psychosen könnte man ja als zwanghaft bezeichnen) , einfach die Situation in gewisser weise zu akzeptieren, man muss gar nichts erneuern. wenn du das akzeptierst, so ist meine Erfahrung dann geht das von selbst weg, man fängt an übere andere dinge nachzudenken, das zwanghafte bestimmt dann nicht mehr das auftreten,


@abschied
okay und wenn einfach akzeptierst das du jetzt nicht glücklich bist? ich meine wer ist schon immer glücklich, vlt bist du nur unglücklich weil du denkst du müsstest glücklich sein, aber es nicht bist. und dann machst du dir Gedanken warum kann ich nicht glücklich sein- und dann hängst du in diesem Kreislauf drin, klar bist du dann nicht glücklich ;-)


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:18
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Das was Du beschreibst ist eine Form von Depression.
Wenn ich das mit dem Denken weglasse, und die Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen dazufüge, ist das ein Zustand ,in dem ich mich sehr lange befunden habe.
Ich habe auch nichts anderes beschrieben, weil ich auch eine schwere depressive Episode gerade hinter mir habe. Dabei habe ich mein äusseres Erscheinungsbild wie im Eröffnungspost beschrieben, stark missempfunden. Auch habe ich mir selber Fehldiagnosen gestellt.

Daher wollte ich nur eine Anmerkung machen, ob es sich nicht bei @Mrs.Mikaelson einfach um eine Depresssion handelt.

@Missesfee


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:20
@Mrs.Mikaelson

Möchte dir nicht zu nahe treten, aber so erfolgreich kann das nicht gewesen sein, sonst würde es dir jetzt wohl anders gehen.


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:24
Zitat von blablabla123blablabla123 schrieb:okay und wenn einfach akzeptierst das du jetzt nicht glücklich bist? ich meine wer ist schon immer glücklich, vlt bist du nur unglücklich weil du denkst du müsstest glücklich sein, aber es nicht bist. und dann machst du dir Gedanken warum kann ich nicht glücklich sein- und dann hängst du in diesem Kreislauf drin, klar bist du dann nicht glücklich ;-)
Nee, dazu gehört es schon ein wenig mehr als pure Gedankenkraft. Es müssen Einflüsse wie Stress, genetische Veranlagung, Drogenmissbrauch etc hinzukommen, um es vereinfacht auszudrücken. Und dann kann es plötzlich passieren, dass man psychisch erkrankt ist. Das haut ohne wirklich erkennbare Vorzeichen ein. (ausser man achtet aus Erfahrung peinlichst genau auf diese Symptome) Dann kann man eventuell früh genug dagegen steuern.

Aber ab einem gewissen Grad, schafft man sich nicht mehr selber zu helfen, weil es nichts mit gewöhnlicher schlechten Laune oder depressiver Verstimmung zu tun hat.

@blablabla123


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:24
@blablabla123

Es ist immer leicht gesagt, doch los lassen...das funktioniert einfach nicht - siehe mal, seit ich 13 bin habe ich nie etwas anderes vor Augen gehalten bekommen als meine Unzulänglichkeiten, meine Mutter riet mir eines Tages mich doch von unserem Balkon zu werfen - dies ist natürlich nur ein kleines Beispiel, was vorgefallen ist hat ganz andere Ausmasse als solche banale kommentare, ich will nur verdeutlichen dass dieses Denken seit nunmehr seit 12 Jahren auf mich einwirkt.
Los lassen - es ist nicht so simpel.

@abschied

Eine Depression kann ich anhand der vorhandenen Symptomatik fast ausschliessen, jedenfalls wäre diese nur zweitrangig und ganz ehrlich: mit einer Depression könnte ich wunderbar leben.

@outandabout_

Erfolgreich in dem Sinne, das ich nachts nicht mehr aufwache und zurück denke, mir erscheinen seit Jahren keine Bilder mehr in meinem Träumen, welche mich wieder mit dem Geschehenen kofrontieren und das liegt sogar weiter zurück- die erste traumatische Erfahrung war mit 4 Jahren bei meinem Grossvater - ich halte es für aufgearbeitet, da es mir nicht mehr weh tut zurück zu denken.
Es ist halt so.


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:29
Zitat von Mrs.MikaelsonMrs.Mikaelson schrieb:mit einer Depression könnte ich wunderbar leben.
Naja, ich war mit meiner lebensuntauglich. Ich konnte zeitweise nicht mal gehen oder Sätze sprechen, geschweige den schlafen.

1 Monat lang nur maximal 3 Stunden Schlaf pro Nacht. Das ist pure Folter.

@Mrs.Mikaelson


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:31
Wie gesagt, kannst du dir keine Selbstdiagnose stellen. Das können nur Ärzte.

@Mrs.Mikaelson


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:31
@abschied

Das stelle ich mir ebenso grausam vor... bei mir äussert es sich eher in einer tiefsitzenden Resignation, ich fühle mich gefühlskalt, reagiere kaum auf äussere Reize, dass ich etwa spontan mal lache, das ist mir nicht mehr wirklich bekannt.


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:32
@Mrs.Mikaelson
schwer zu sagen. manchmal ist es schwerer. manchmal liegt der witz im detail, mal in der verzerrung, manchmal im potenzial urkomischer dinge, die man in konstellation bringen kann. manchmal ist die schöne bzw. lustige perspektive der wille zur schönen perspektive selbst.
llein die banale vorstellung über den ausrasten-lassenden hassimpuls ob all des überdrusses rettet einen dann noch aus der unsäglichen perspektive.
in mir drin schlummert sowohl das verlangen, die dinge des alltags lustig und lebensfroh zu empfinden, als auch das bedürfnis, die tiefen schluchten der sehnsucht, trauer und des schreckens zu erforschen. eigentlich finde ich es logisch, diese beiden polaritäten ausgeprägt zu haben. aber ein teil von mir vermisst die vollkommene sorgenlosigkeit, die ich einst als kind noch kannte.


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:32
Was könnte denn die tiefere Ursache sein. Im Eingangspost hast du geschrieben, dass die Symptome vor zwei Jahren anfingen. Offensichtlich liegt doch aber mehr dahinter.. da du jetzt von Problemen seit du 13 bist erzählst.
Ursachen forschen. Therapie mit anschließender Psychoanalyse vielleicht nicht ne Option?


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:36
@matraze106

Diese Sorglosigkeit wieder erlangen zu wollen, wäre auch ein zu hoch angesetzter Anspruch,denke ich.
Ich habe bei mir fest gestellt, dass ich mir einen tiefschwarzen Galgenhumor zu Eigen gemacht habe- das hilft über manche Momente.

@vincentwillem

Ja und mein erstes Erlebnis lässt sich auf mein 4.Lebensjahr zurück führen.
Es geht mir nicht darum,ich suche keine medizinische Hilfe- insbesondere ist mir nicht daran gelegen mir seitens Fremder Fakten erklären zu lassen,welche mir bereits seit langem bekannt sind.
Da spare ich viel Zeit.


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:39
@Mrs.Mikaelson
War nicht meine Absicht. Ich muss es jedoch trotzdem einfach vorschlagen.
Kenn genug Fälle, bei denen sich Leute versperrt haben.
Entschuldige.


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:41
@Mrs.Mikaelson
Was stünde dem entgegen dahingehend zu forschen wer Du wirklich bist bevor du dich mit dem momentanen Körper identifizierst der Du ja gar nicht bist. Vielleicht hilft Dir das welches du erkennst,
sofern Du dich damit beschäftigen willst, dass dieses (Gefäß) dir nur leihweise für eine bestimmte Zeit zur Verfügung steht.
:lv:


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:44
Wenn nämlich in meiner Nähe getuschelt wird oder gelacht, dann beziehe ich das immer negativ auf mich etc.
Wenn es nichts mit dir zu tun hätte, könnten sie ja normal laut sprechen. Also hat es was mit dir zu tun.


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:45
@Mrs.Mikaelson
okay das ist doch genau der punkt, du weißt sogar wo das herkommt, natürlich macht das ein jungen menschen krank wenn er nicht akzeptiert wird und stattdessen das Gefühl vermittelt bekommt er wäre nicht im Vergleich zu anderen, zumal dieses Vergleichsbild von der Gesellschaft auch unterstützt wird, deswegen habe ich vorher geschrieben das es komisch ist das Menschen sich einer Gesellschaft unterordnen, Beziehungsweise sich mit dieser Vergleichen um sich als normal fühlen zu können, aber die Gesellschaft ist selbst krank, das ist also kein guter Vergleichspunkt um einfach zu frieden zu sein.

du weißt wo das herkommt, du hast also den Grund oder eine Ursache, dann kann man sich doch mit der Ursache auseinander setzten. Und was dann zum Beispiel dir durch äußere Einflüsse vermittelt wurde ist dieser Ansatz von Minderwertigkeit,( das heißt nicht das man jemaden suchen soll der Schuld hat, das spielt meiner Meinung nach keine Rolle). und dann könnte man zu dem Schluss kommen dass, das alles rein subjektiv(also nicht der Realität entsprechend) ist und das du dich also aufgrund von Aussagen von Menschen die bestimmt mit eigenen Problemen zu kämpfen haben, da sie sonst solche Aussagen nicht machen würden, selbst fertigmachst ohne das es eine wirklich Begründung geben würde


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:45
@tenet

Ich bin natürlich auch diesem Gedanken mehr als einmal gefolgt.
Doch was, wenn dich dieses "Gefäss" ausschliesslich zu behindern scheint, wenn du selbst (ja,meine eigene Darstellung erfolgt über den körper) deinen erklärten Feind darstellst?
Und nun rate mir bitte nicht dazu, doch schlichtweg meine Einstellung simplerweise anzupassen, da dies doch kein Problem darstellen sollte.

@KillingTime

Reine Logik.


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Mrs.Mikaelson Diskussionsleiter
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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:47
@blablabla123

Die Schuldfrage wurde meinerseits auch des Öfteren abgehandelt - ich bin verantwortlich zu machen.
Und vertrittst du tatsächlich die Auffassung, dass ich bis dato nicht x Versuche startete, alles eingehend zu bearbeiten?
Alles geschehen- nie eine Verbesserung.


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28.11.2012 um 22:48
@Mrs.Mikaelson
nein du bist nicht verantwortlich zu machen, niemand ist in dem Fall verantwortlich zu machen


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:51
Zitat von Mrs.MikaelsonMrs.Mikaelson schrieb:Reine Logik.
Bestechend, nicht? ;)


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Dysmorphophobie

28.11.2012 um 22:53
@Mrs.Mikaelson
Also ich hatte Schwierigkeiten zunächst meinen Körper zu akzeptieren da dieser (ich betrachte diesen immer noch als Fahrzeug, Gefäss oder wie auch immer) mich in jeder Art und Weise behindert.
Ich muss den waschen, mit Lebensmittel versorgen und und und.

Und fliegen kann er auch nicht schon gar nicht an verschiedenen Orten zur selben Zeit sein.

Diese Zeit war sehr schwer. Den Bezug oder besser das Gefühl zu meinem Körper fand ich erst Jahre später als ich für mich akzeptierte das dieses mein persönlicher Wunsch war hier zu inkanieren.


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