borabora schrieb:Aber keine Ahnung, ob das auf Dauer ein Zustand ist, auch für Kinder.
Natürlich nicht! Hartz4 ist doch auch zur Überbrückung gedacht und nicht als Rente bis zum Tod
:) Du bist doch auch wieder aus dem Bezug raus und somit das beste Beispiel. Du hast Verantwortung für dein Leben übernommen. Verantwortung, die man mMn nicht auf Dauer auf "den Staat" abwälzen kann.
Den Gedanken, dass man zunächst selbst für sich und noch mehr für seine Kinder verantwortlich ist, den vermisse ich schon oft.
Für den Grundbedarf ist gesorgt, dafür muss man keine Energie aufwenden. Nun kann man doch die freie Energie in Bemühungen zur Verbesserung, der Lebenssituation stecken, oder nicht?
Wir sind doch ein Land mit wahnsinnig viel Chancen auf Bildung, Ausbildung, Förderung. Dazu Fachkräftemangel in so vielen Bereichen.
Was heisst Fachkräfte? Wir wären schon froh wenn wir eine Stationshilfe finden würden, die einem Arbeiten, wie saubere Wäsche einsortieren oder das Essen verteilen abnehmen kann. An den Patieneten, wo es "eklig" werden könnte, kommen Ungelernte sowieso nicht. Leider kommt, gerade bei Ungelernten mit Kindern oft die Frage auf, warum sie für 200-300 Euro mehr im Monat überhaupt arbeiten sollen? Also, scheint es ja dann doch zu reichen, was vom Amt kommt.
Bei 200-300 Euro mehr muss es ja nicht bleiben. Erst mal den Fuß in der Tür, werden zuverlässige Mitarbeiter meist gefördert. Muss ja nicht in der Pflege sein. Ausgebildete Hauswirtschafterinnen z.B. werden auch dringend gesucht. Facharbeiter werden doch in allen Bereichen gesucht. Was spricht dagegen einen Beruf, in dem man gebraucht wird, zu erlernen?
Jetzt denkt man noch kurz an die Kinder. Es geht verdammt schnell, bis die selbst in der Ausbildung sind. Was dann? Will man denen die ganze Ausbildungsvergütung abnehmen,um den Hartz4-Standard zu halten? Irgendwann ziehen die Kids aus, dann wird es noch schwieriger weil man 20 jahre älter ist.
Gut. Muss jeder selbst wissen, wie er sein Leben gestalten will.