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Abstinent werden und zurück in die Realität?

239 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sucht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 08:11
@Flaky
Eine Entgiftung ist wichtig unter Aufsicht von Ärzten. Da der Entzug nicht ungefährlich ist und Lebensbedrohlicht werden kann. Entzug heißt ja dem Körper wird etwas entzogen. Der Organismus meint ja er braucht den jeweiligen Stoff. Daran sieht man, das die Biologie nicht zu hundert Prozent funktioniert. Beim Alkohol ist es während der Entgiftung so, das der vierte bis sechste Tag der gefährlichste ist. Das Erreichen von 0,0 Promille reicht da noch nicht.
Ein kalter Entzug bedeutet, ohne Medikamentengabe zu entziehen, oder ohne Ersatzstoff. Das bedeutet, Du spürst die Entgiftung mit voller Härte.
Ich habe in der Klinik so entzogen. Ich hatte mit dem Kreislauf Probleme, hatte Schüttelfrost und Fieberschübe und meine Leber war schon vergrössert. Ausserdem konnten meine Nieren den Alkohol nicht mehr verarbeiten.
Es hat bei mir sechs Tage gedauert, bis dies nachgelassen hat und ich einigermaßen klarer denken konnte.
Und ja, eine Entgiftung und eine Therapie ist wichtig und notwendig.
Das Problem bei der Sucht ist, das Dir ein Arzt keine Tablette geben kann, oder ein Röntgenbild macht und Dir sagt was kaputt ist und repariert werden muss. Bei einer Sucht hilft nur das Wort,besser gesagt eine Gruppe, mit dem selben Problem. Aussenstehende Menschen können dies schlecht verstehen.
@Hornisse
Schreibfehler können passieren, wollte das nur erwähnen, das dieser Punkt , von anderen nicht falsch verstanden wird.
@Flaky
John Bong muss komplett aufhören mit dem nutzen seines Suchtmittels. Ein Einschränken funktioniert nicht, da der Konsum, egal was man sich verabreicht immer wieder auf das höhere Level zurück geht.
Bis es einen am Schluss tötet, weil der Körper so geschädigt, oder vergiftet ist.
@james1983
Unser Ersteller sollte zudem auch sehen, das er aus dem Umfeld kommt, in dem er sich aufhält. Ich denke, die Sucht kommt nicht nur aus ihm selbst herraus. Sicher wird er in die Sache auch zu einem Teil eingeführt worden sein.
@William93

Warum kannst Du Dir aus beruflicher Sicht keine Langzeittherapie leißten? Es geht hier um Deine Person. Dir geht es schlecht . Was nützt es Dir beruflich, wenn Du rückfällig wirst und dann beruflich nichts mehr machen kannst.
Es gibt hier diese schöne Aussage.: Du bekommst hier nicht was Du willst, sondern was Du brauchst!
Wenn Du jetzt schon so weit bist, das Du Deine Sucht erkennst und offen stellst, dies auch ändern willst, mache es richtig und fahre das volle Programm! Du solltest Dir selbst am wichtigsten sein.
Ich musste das auch erst in den therapeutischen Sitzungen lernen. Ich wollte zu Anfang eine Stationäre Therapie auch nicht haben. Ich werde ja aus meinem Umfeld gezogen und muss mich verändern. Den Gedanken habe ich zu erst gehasst. Jetzt sehe ich das anders. Ich kann nicht um Hilfe bitten und dann sagen, aber bitte nicht so viel.


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 08:58
@james1983
Ja er sieht sein Ziel klar vor sich. Und ja er hat begonnen, er ist aber (noch) nicht abstinent.

@Klavier
Danke für die Antwort erstmal vorweg.
Zitat von KlavierKlavier schrieb:Warum kannst Du Dir aus beruflicher Sicht keine Langzeittherapie leißten? Es geht hier um Deine Person. Dir geht es schlecht .
Da kann ich dir voll zustimmen, man sollte sein persönliches Wohl dem Beruf vorziehen.

Ein Entzug heißt aber nicht unbedingt, es wird dem Körper(!) etwas entzogen.
Bei körperlich abhängigen Konsumenten, je nach entsprechender Drogenart mag dies stimmen. Bei einer psychischen Abhängigkeit ist dies jedoch nicht gegeben, der Entzug findet im Kopf statt, man benötigt keinen stationären Aufenthalt, Gruppensitzungen oder Therapien. Klar, es kann hilfreich sein, ist aber kein muss.

Und je nach Suchtart muss der Entzug nicht kalt erfolgen. Es gibt viele Drogentherapien gerade im Bereich der Opiate, die mittels Ersatzdrogen entzogen werden. Für einen sicheren Umgang dabei, da stimme ich dir voll zu, sollte dies unter Aufsicht geschehen.
Zitat von KlavierKlavier schrieb:John Bong muss komplett aufhören mit dem nutzen seines Suchtmittels. Ein Einschränken funktioniert nicht, da der Konsum, egal was man sich verabreicht immer wieder auf das höhere Level zurück geht.
Bis es einen am Schluss tötet, weil der Körper so geschädigt, oder vergiftet ist.
Er muss nicht aufhören, er will damit aufhören, da es zu Einschränkungen und Problemen in seinem Leben geführt hat. Ein Einschränken des Konsums ist generell möglich, ein geregelter Konsum ist dabei sehr wichtig.
Der letzte Satz aus dem Zitat stößt mir ein bisschen sauer auf :), darf ich nachfragen wie der gemeint war?
Die Toxizität einzelner Drogen ist stark unterschiedlich von sehr gering bis ziemlich hoch, oder war dies auf den Langzeitkonsum bezogen?
Wenn ja kommt es stark auf die Droge an, man kann Drogen sein Leben lang konsumieren ohne Nachteile zu haben! dabei kommt es auf das Konsumverhalten, die Menge, Häufigkeit und weitere Faktoren an.
Zusammengefasst: Ein kompletter Entzug von physisch abhängig machenden Drogen ist verdammt hart und nur für die Wenigsten alleine zu bewältigen. Ein Einschränken der Sucht halte ich für möglich und vernünftig. Der Einsatz von Ersatzdrogen ist generell möglich, einzelne Programm finde ich persönlich eher nachteilig.

Ein kompletter Entzug von psychisch abhängig machenden Drogen ist auch hart, aber möglich und vor allem auch alleine zu bewältigen, nicht für alle und es ist ein verdammtes Stück Arbeit, aber mit Hilfe von Freunden oder Familien ist es möglich.


Ein kalter Entzug von Alkohol ist widerlich und sehr hart. Hochachtung und Respekt von mir @Klavier
Gleiches gilt natürlich auch für @james1983 und die Anderen im Thread die es geschafft haben.

Grüße
Flaky


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 09:23
@Flaky
Zitat von FlakyFlaky schrieb:Er muss nicht aufhören, er will damit aufhören, da es zu Einschränkungen und Problemen in seinem Leben geführt hat.
Und dazu MUSS er auch wirklich aufhören WOLLEN :)
Sonst wird es nicht klappen.


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 09:28
@rudi555
Ein MÜSSEN ist für mich ein Zwang, der durch mein Umfeld bzw. fremde Personen auferlegt wird. Ein WOLLEN ist mein Wille den ich durchsetze.

Flaky
(Wehe du schreibst jetzt: ...Ein WOLLEN ist mein Wille den ich durchsetzen MUSS. ) :)


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 09:29
.Ein WOLLEN ist mein Wille den ich durchsetzen MUSS. :)-


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 09:31
@rudi555
grml.
Ja er muss davon überzeugt sein! So wollte/muss ich es auch eher ausdrücken, für mich war dieses MUSS so klar und definiert, als ob ihn jemand dazu zwingt.

Flaky


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 09:34
@Flaky

Habs schon verstanden wie dus gemeint hast ;)


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 10:23
Wenn man sich nicht selber zwingt,
kann man es auch gleich lassen...


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14.02.2013 um 14:56
@all
Ein Wollen und nicht ein Müssen ist natürlich von mir gemeint! Sache ist nur ein gänzliches aufhören ist nötig. Ein kontrolliertes verwenden des Suchtmittels ist so gut wie unmöglich.


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 15:08
@William93
Wenn es noch keiner gesagt hat: hier bist du genau richtig! Schau dir mal den Mysterybereich an, dort sind noch mehr Leute mit deinem Problem unterwegs.


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 15:13
@kadosch
Hast Du einen Link? Bin polytox und hätte da Interesse..


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 15:52
@Flaky

Wenn man in einer Sucht steckt.. sollte irgendwann das Klick kommen. Wie bereits erwähnt. So bis hier hin und nicht weiter. Natürlich ist es unser Wille. Also wenn der erste Schritt getan ist, man den körperlichen Entzug hinter sich hat.. fühlt sich jeder erst mal euphorisch. Natürlich ist es auch der Wille der uns weiter hilft nicht mehr zu konsumieren. Doch letztendlich verfallen viele wieder der Sucht, sie keineTherapie machen. Oder sie eben auch ihre Sucht verlagern. Das seelische Tief wird kommen. Das steht ausser Frage. Sagen wir mal so, das Loch muss gestopft werden. Die Therapie ist ein Muss.. um die Erkenntnis darüber zu erhalten weshalb man süchtig geworden ist. Was das eigentliche Problem war bzw ist. Zudem wird derjenige gestärkt, ihm andere Wege aufgezeigt, sodass er mit seiner Problematik anders fertig wird.
Das heißt aber dann auch noch nicht das er nie wieder rückfällig wird.


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 18:02
@Klavier
Habs mir auch schon gedacht (mit dem Muss), aber es klang so hart und auffordernd wie ein Zwang. Es ist möglich einen organisierten Konsum zu genießen, es kommt dabei jedoch klar auch auf die Substanz an. Es kann innerhalb des Musters schwanken, mal nach oben mal nach unten, aber es ist möglich.

@kadosch
Wenn ich das jetzt falsch aufgefasst habe, mea culpa. Wenn nicht, was soll das dann? Das falsche Forum ist es definitiv nicht und die Rubrik passt auch, da Süchte so alt sind wie die Menschheit selbst sind. Es sind überall Menschen mit genau diesem Problem unterwegs, manche realisieren es nur nicht ganz...

@Banana_Joe
Interesse woran?

@Hornisse
Wenn man aufhören will, sollte der Punkt kommen ja. Die Therapie ist für dich entscheidend ob jemand zurück in seine Sucht verfällt, bzw ob dadurch das Risiko vermindert wird?
Ich möchte niemand eine Therapie ausreden, sie mag ihre Vorteile haben, aber es kommt wie gesagt auf die Substanz an, Sucht ist nicht gleich Sucht.

Ich kann dir sagen die aufgezwungen Beratungsgespräche und Gruppensitzungen sind nicht für alle was. Sie haben bei mir dazu geführt einen Selbsthass und Selbstekel zu entwicklen. Genau so wie ich die Beraterin und die Leiterin und die Teilnehmer der Gruppensituation gehasst habe. Keine Woche nach dem letzten Termin und genau 1 Tag nach der letzten Blutabnahme stand ich am Anfang.


Solltest du die Zeit und Lust haben, kannst du mir auf meinen Beitrag um 8:58 antworten? Bzw. einfach kurz die Fragen ansprechen.
Zitat von FlakyFlaky schrieb:Der letzte Satz aus dem Zitat stößt mir ein bisschen sauer auf :) , darf ich nachfragen wie der gemeint war?
Die Toxizität einzelner Drogen ist stark unterschiedlich von sehr gering bis ziemlich hoch, oder war dies auf den Langzeitkonsum bezogen?
Flaky


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 18:12
@Flaky

Entschuldige ich habe nicht alles gelesen, habe nicht immer die Zeit dazu.

Was hast du konsumiert?

Und was war das für eine Therapie?


Ich denke doch das es vermindert wird. Vorrausgesetzt es ist eine Einzeltherapie.. und derjenige richtig auseinander genommen wird.

Gruppengespräche.. gehen ja jetzt nicht speziell auf den Einzelnen ein.


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 18:31
@Hornisse
Wollte dich damit nicht angreifen oder so in die Richtung :) Kein Ding, verstehe ich.

Es war im Zusammenhang mit einer Anzeige und einem Eintrag ins F.-Zeugnis, eine aufgezwunge Therapie (8 Gruppensitzungen a 45 Minuten und 5 Beratungsstunden im Einzelgespräch) Seit dem habe ich eine komplette Abneigung in diese Richtung, bin vielleicht auch etwas schroff rübergekommen hier in der Diskussion.

Zum ehemaligen(!) Konsum: Ich wurde zu einem möglichst schlechten Zeitpunkt und unter ungünstigen Faktoren erwischt. (Hast ne PN)
Das Ganze zog dann auch größere Probleme nach sich.

Ja es ging darum, den Grund herauszufinden und mich zur Eigenerkenntnis zu bringen (Irrsinn). Natürlich weiterhin auch zur permanten Besserung und der Abstinenz. Das sollten die Ziele der Sitzungen sein.

Flaky


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 18:45
Jetzt cheke ich gar nichts mehr. :D

@Flaky
Ich fühle mich doch nicht angegriffen, wirklich nicht. Und deine Beiträge kamen gewiss nicht schroff. :)

danke für die PN.


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 18:55
Solltest du die Zeit und Lust haben, kannst du mir auf meinen Beitrag um 8:58 antworten? Bzw. einfach kurz die Fragen ansprechen.

Flaky schrieb:
Der letzte Satz aus dem Zitat stößt mir ein bisschen sauer auf :) , darf ich nachfragen wie der gemeint war?
Die Toxizität einzelner Drogen ist stark unterschiedlich von sehr gering bis ziemlich hoch, oder war dies auf den Langzeitkonsum bezogen?


dar war doch nicht ich gemeint oder? Ich glaube du meinst Klavier.

Ich denke.. er hat das auf Drogen bezogen die den Körper schädigen.Und mit Sicherheit kommt es natürlich auch auf den Konsum an.


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 19:01
Zitat von kadoschkadosch schrieb:Wenn es noch keiner gesagt hat: hier bist du genau richtig! Schau dir mal den Mysterybereich an, dort sind noch mehr Leute mit deinem Problem unterwegs.
Wie darf ich das verstehen ?


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 19:02
@Hornisse
Ach Mist, ja das Ganze sollte an Klavier habe euch verwechselt :O
Deswegen dachte ich: hmm schade es kommt nur ein Zweizeiler zurück.
Daher auch mein: Solltest du die Zeit und Lust haben, kannst du mir auf meinen Beitrag um 8:58 antworten? Bzw. einfach kurz die Fragen ansprechen.



@William93
Habe ich auch nicht ganz verstanden. Entweder ich stehe auf einem Schlauch, oder...

Flaky


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Abstinent werden und zurück in die Realität?

14.02.2013 um 19:13
Zitat von FlakyFlaky schrieb:Habe ich auch nicht ganz verstanden. Entweder ich stehe auf einem Schlauch, oder...
Muss ja ein langer Schlauch sein steh da auch drauf ,

Ich denke er will über denn Mysterybereich herziehen das es da ziemlich ich sag mal eigenartige Threads gibt und er denkt genau so über diesen.

Wäre froh über eine Antwort meiner Behauptung von @kadosch

Ansonsten bitte quele dich nicht hier antworten zu müssen wenn du denkst er sei fehl am Platz ; )


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