@Klavier Als physisch schwer Abhängiger kann ein kontrollierter Umgang mit dem Kosum wirklich unmöglich sein. Ich denke aber es ist möglich als Konsument einen geregelten Konsum zu führen, vorallem bei psychisch abhängig machenden Substanzen. Es gibt auch hierbei Ausnahmen, mal eine Woche/Monat in dem mehr konsumiert wird, dann wieder eine Zeit in der weniger konsumiert wird. Aber generell ein geregeltes Konsummuster zu fahen muss möglich sein.
Zudem gibt es ein aufgezwungenes Konsummuster, bei Substanzen die eine hohe Toleranz entwickeln.
Bsp.auf Alkohol bezogen: Jugendliche, die am Wochenende "trocken" nicht mehr Feieren gehen können. Diese sind für mich Abhängige, trinken aber unter der Woche keinen Schluck, am Wochenende fließt es dafür in Massen, allerdings auch erst am Abend, frühestens zum "Vorglühen" vor dem Besuch einer Disco.
Anders gefragt: Ist für dich folgendes Beispiel(!) ein geregelter Konsum eines Süchtigen?:
Unter der Woche ausschließlich gegen Abend einen Konsum von Cannabis, wobei selbst hier Pausen von 1-2 Tagen gemacht werden, am Wochenende dann Upper, wie Amphetamine und Ecstasy. Dazu werden über das Jahr verteilt, ein paar mal Kokain und Opiate genommen und wenn der Zeitpunkt stimmt noch bewusstseinserweiternde Drogen dazu genommen.
Das Ganze Beispiel hält sich zum Beispiel in einem Zeitraum von 1,5 Jahren. Wäre das ein geregelter Konsum für dich?
Beide Beispiele für einen geregelten Konsum.
Meine Erfahrungen hier liegen zugegebenermaßen in einem Zeitraum von maximal 6 Jahren. Sehe ich das Ganze in einem zu engen Zeitraum? Sehe nicht den größeren Rahmen?
Für mich macht eine Sucht letztendlich Häufigkeit und Menge des Konsums aus.
Flaky