@Zeo So in der Art.
Ich sage, wir Leben in einer zeit in der es gewisse probleme und gewisse annehmlichkeiten gibt.
Wo früher der zusammenhalt stärker war ist heute die freiheit größer und die utnerdrückung geringer usw., es ist ein geben und nehmen.
Der Kapitalismus ist erstmal nur ein wirtschaftssystem.
wie genau das ganze umgesetzt wird ist eine andere Frage, schließlich ist es ein großer unterschied, ob man in amerika lebt oder in Deutschland oder diese Fall schweden, weil man nach belieben soziale Mechanismen einfügen kann, damit zwar konkurrenz herrscht, aber dadurch, dass man nicht allzu weit zurückfallen kann wenn man verliert, kein allzu großer neid oder missgunst, wenn man jedem eben genug chancen bietet.
Davon ganz abgesehen gab es solcherlei taten zu jeder Zeit in der geschichte, ganz besonders dort, wo man vesucht hat idealistisch ein anderes syste zu verwirklichen, wie z.b. im kommunismus.
Vorallem kann man nicht behaupten, dass dort die solidarität größer war, sie war allerhöchstens erzwungen.
Hier haben wir einem fall aus einem land, in dem sozialistische Ideen mehr anklang finden und die sozialisten die regierungspartei stellen schon seit längerer Zeit afaik, und wo wir also sogar bessere Verhältnisse im allgemeinen haben als in deutschland.
Es ist daher wirklich hergeholt, den Kapitalismus verantwortlich machen zu wollen für das, was dort geschehen ist, und daher bin ich strikt dagegen.
Das es probleme gibt und berechtigte Kritik am system stelle ich keineswegs in frage und die soll auch artikuliert werden, aber dann dort, wo sie sinnvoll ist.
Wenn man bei allen themen das ganze immer auf eine Systemkritik zurückführt, dann werden die echten argumente weniger gewichtig.