Wenn Tierliebe zu weit geht ...

wie ich schon schrieb, bei mir persönlich liegt es am gerechtigkeitssinn dass man sich "freut", wenns auch mal den menschen trifft.

das kannst du ja anders sehen, trotzdem sind die meinungen anderer nicht krank oder unnormal.

@CthulhusPrison

@blutfeder
ok, verstehe...ich dachte eher an so Dinge wie die veraltete Ansicht der Kirche aufzuheben, dass Verhütung Sünde ist. Auf diese Weise kämen in manchen Gegenden weniger Kinder auf die Welt und das wäre doch auch fair, oder?

@fairy-tale
Stimmt schon. Was Menschen angeht ist ja heutzutage gar nichts mehr unnormal. ;) Naja wäre zwar jetzt nicht mein Sinn von Gerechtigkeit das ich mich genauso freue wenns andersrum ist aber ich kanns verstehen. ^^

@CthulhusPrison

CthulhusPrison schrieb:Was Menschen angeht ist ja heutzutage gar nichts mehr unnormal

Eher ist nichts mehr "normal". ;)
Bei jeder Kleinigkeit ist man heute schon "krank", man sollte "sich Sorgen machen", einen Psychologen aufsuchen, man ist gleich psychisch labil. :D
Und niemand weiss was eigentlich "normal" ist aber hauptsache alle sind nicht ganz dicht :D

@Jinana

Jinana schrieb:Bei jeder Kleinigkeit ist man heute schon "krank", man sollte "sich Sorgen machen", einen Psychologen aufsuchen, man ist gleich psychisch labil. :D

Das ist heutzutage schon wieder normal. :D

vielleicht sollte man hier auch folgendes Unterscheiden: der Mensch geht in die Arena mit dem festen Vorsatz, den Stier zu töten. Der Stier versucht instinktiv irgendwie lebend aus der Nummer rauszukommen, und dabei verletzt er eben seinen "Gegner". Das ist in meinen Augen gerecht, würde mich jemand angreifen, würde ich mich auch wehren.

Wenn zwei Boxer in den Ring steigen, ist beiden klar dass am Ende des Tages alles anders sein kann, es gibt genug Beispiele bis hin zum Tod im Ring.

Bergschaf schrieb:vielleicht sollte man hier auch folgendes Unterscheiden: der Mensch geht in die Arena mit dem festen Vorsatz, den Stier zu töten. Der Stier versucht instinktiv irgendwie lebend aus der Nummer rauszukommen, und dabei verletzt er eben seinen "Gegner". Das ist in meinen Augen gerecht, würde mich jemand angreifen, würde ich mich auch wehren.

jap, genauso mein ich das auch

@fairy-tale

Gerechtigkeit bedeutet aber nicht gleiches mit gleichem zu vergelten.

@Bergschaf

Bergschaf schrieb:vielleicht sollte man hier auch folgendes Unterscheiden: der Mensch geht in die Arena mit dem festen Vorsatz, den Stier zu töten. Der Stier versucht instinktiv irgendwie lebend aus der Nummer rauszukommen, und dabei verletzt er eben seinen "Gegner". Das ist in meinen Augen gerecht, würde mich jemand angreifen, würde ich mich auch wehren.

Richtig, des wegen gehen die Stierkämpfer auf eigenes Risiko in die Arena. Und des wegen findet man den Tod nicht so tragisch wie den eines Kindes, was vom Auto überfahren wird. Aber das gibt kein Anlass sich über den Tod einer Person zu freuen!


Generell sollte immer das menschenwohl vor dem Tierwohl kommen

die tiere ziehen schon so lange den kürzeren in vielerlei hinsicht,dann ist es gut ,dass der mensch auch mal "bestraft " wird.

und das kann man nicht gleiches mit gleichem vergelten nennen! weil der stier sich eben einfach wehrt! der stier quält den menschen nicht zur unterhaltung!

@Phantombild

@Phantombild

Phantombild schrieb:Generell sollte immer das menschenwohl vor dem Tierwohl kommen

Handelt ja fast jeder danach. Beispiel Straßenverkehr.

Phantombild schrieb:Generell sollte immer das menschenwohl vor dem Tierwohl kommen

genau,der mensch quält die unschuldigen tiere zum spaß und dann soll man ihn dafür noch in den himmel heben..

@fairy-tale

fairy-tale schrieb:die tiere ziehen schon so lange den kürzeren in vielerlei hinsicht,dann ist es gut ,dass der mensch auch mal "bestraft " wird.

Als ob man das jetzt als Strafe für die Menschheit ansieht.
Das ist eine logische Konsequenz aus dem Stierkampf, die die Kämpfer aber in kauf nehmen.

fairy-tale schrieb:und das kann man nicht gleiches mit gleichem vergelten nennen! weil der stier sich eben einfach wehrt! der stier quält den menschen nicht zur unterhaltung!

Und trotzdem freut man sich nicht des wegen!

fairy-tale schrieb:genau,der mensch quält die unschuldigen tiere zum spaß und dann soll man ihn dafür noch in den himmel heben..

Genau mal schnell alle Menschen über den Kamm geschoren super.
Der Mensch hat halt die Fähigkeit Verantwortung zu übernehmen, dass Tier nicht, sonst müsste man den Stier anklagen xD
Daher kann sich der mensch ändern

@Phantombild
das habe ich auch nicht gesagt, dass ich mich über den Tod eines Menschen freue. Ich stehe auf folgendem Standpunkt: wenn, wie Du beispielhaft anführst, ein Kind überfahren wird, ist das tragisch. Da habe ich Mitleid, wenn ein Mensch gegen einen 800 Kilo schweren Stier in die Arena steigt und der Stier nur und ausschließlich seinen Instinkten folgt und im Rahmen dieses Überlebensinstinktes den Menschen verletzt oder tötet dann habe ich hier kein Mitleid, empfinde aber auch keine Freude.

Der Mensch hält sich für intelligent...jetzt frage ich Dich, ob das wirklich intelligent ist, sich einem Kampfstier, der wie gesagt rein seinen Überlebensinstinkten folgt, in einem Kampf gegenüber zu stellen.

Es ist schon richtig, dass allgemein Menschenwohl vor Tierwohl kommt...aber, der Mensch setzt aus freien Stücken sein Wohl auf´s Spiel, der Stier hat keine Wahl. Damit ist das ganze für mich ausgehebelt.

Das war von mir so gemeint:

Die Leute gehen zu diesen Kämpfen um SELBST zu sehen, wie ein Stier vergeblich um sein Leben kämpft...
Sollen sie, aber dann sind sie selber Schuld, wenn der Stier sie in seine Strategie mit einbezieht....
Also sind die Zuschauer für mich ebenfalls am Kampf beteiligt und bei Stierkämpfen bin ich auf der Seite des Stiers.

ganz einfach.... also Punktet der Stier wenn er Zuschauer tötet, die seinen Tod sehen wollten.

Phantombild schrieb:Und trotzdem freut man sich nicht des wegen!

ich denke doch und nur weil das dir nicht passt,wird sich daran nichts ändern.

Man, man, man!

Ich hab ja gestern schon heftig hier mitdiskutiert ...

Alle möglichen Vergleiche hinken gewaltig!
Außerdem finde ich - der Vorwurf kam ja auch irgendwo - daß schon ein Unterschied zwischen einem zum Verzehr geschlachteten Rind, und einem nur zur Volksbelustigung bestialisch gequälten und dann getöten Stier besteht.

Gorgarius schrieb:ganz einfach.... also Punktet der Stier wenn er Zuschauer tötet, die seinen Tod sehen wollten.

... aber er wird trotzdem beim nächsten Kampf oder sogar hinter den Kulissen getötet - er hat null Chance zu überleben.

Phantombild schrieb:Genau mal schnell alle Menschen über den Kamm geschoren super.

genau, du hattest "generell" geschrieben...

@Thalassa
natürlich wird der Stier nicht überleben, aber es ist sein gutes Recht zu versuchen, seine Gegner zu bekämpfen, bis zum Tod.

Nur weil uns die Gesellschaft mit ihrer "hätten-wir-gerne-so"-Moral beeinflusst heisst es nicht das wir alle so denken müssen wie es uns eingetrichtert wird.
Das hat weder mit "krank" noch sonst etwas damit zu tun.

Phantombild schrieb:Generell sollte immer das menschenwohl vor dem Tierwohl kommen

GENERELL :D Ist mir das Wohl meines Hundes Tausendmal wichtiger als das eines fremden Menschen oder Bekannten, sogar vieler Verwandter.
Und nur weil der ein Mensch ist heisst es nicht das er mehr wert ist.

Naja es wird die Zeit kommen da wieder Menschen in die Arena geschickt werden und sich zur Volksbelustigung gegenseitig zerfleischen. Ich glaub die Karten wären in den ersten paar Minuten ausverkauft.