Wenn Tierliebe zu weit geht ...

Also ich hatte vor ein paar Stunden eine sehr heftigen Streitgespräch mit ein paar Tierschützer gehabt. Auslöser war ein Foto, auf ein ein Mann zu sehen ist, der vom Stier durchbohrt worden ist. Also, nicht dass ich mich auf die Seite von Stierkämpfer stehen will, aber ich fands heftig, dass die Tierschützer zum teil kommentare hingeschrieben hatten, wie zum Beipsiel: "Juhu", "So gehört sich es", "Bravo Stier" und etc. hingeschrieben haben, die in meiner augen sehr menschenverachtend waren. Wie gesagt, ohne den stierkämpfer allzu sehr in schutz nehmen zu wollen. Denn ich bin auch gegen den Stierkampf, weil ich meine, dass das tierleid da umsonst ist.

Aber darufhin habe ich ich ihnen meine Meinung geschrieben und habe nur mehr bösartigen Antworten bekommen. Ich bin regelrech beschimpft worden und zum schluss haben sie mich ausgetragen aus ihrem Forum.

Ohne da jemand attackieren zu wollen, aber ist das nicht etwas zu extrem, wenn man solche radikale Tierlieb hegt? Was meint ihr, hatten die Tierschützer an Schluss doch Recht und der Mann sollte aufgespießt werden mtileidslos? (Wir sind alle den Sohn oder Tochter von jemandem und jeder von uns hat seine eigene Geschichte) Oder haben die Tierschützer einfach zu sehr überreagiert und warum?
Bitte um eure meinung.

Danke

Ich denke schon, dass man das ohne schlechten Gewissens sagen kann.
Das was der Mensch den Tieren antut, wie viele leiden und sterben - wo ist da die Trauer für einen einzelnen Stierkämpfer?
Er hat sich sein Schicksal selbst ausgesucht, es ist nicht umsonst ein Kampf. Wenn man kämpft, muss man auch davon ausgehen, vielleicht selbst zugrunde zu gehen.
Nur das im Falle des Stierkämpfers dieser sogar noch die Wahl hatte - was man vom Stier nicht behaupten kann.

Es gibt heutzutage einige Menschen, die den Menschen vom persönlichen Wert her nicht über den Tieren ansiedeln.
Warum also nicht "Juhu" schreien, wenn der Stierkämpfer stirbt, wenn doch ebenso die Masse "Juhu" schreit, wenn der Stierkämpfer über den Stier siegt?

Meiner Meinung sind das keine Tierschützer mehr, sondern einfach nur noch Menschenhasser. Natürlich existieren halt solche Gefahren bei Stierkampf, und die Menschen sind sich bewusst, welche Gefahren auf sie zu kommen können, aber ich glaube es gut zu heißen, dass jemand schwer verletzt wird ( oder sogar stirbt?), hat nichts mehr mit Tierschutz zu tun.

ich bin kein Tierschützer aber ich würd auch so was wie "Juhu, so gehört sich das" dort schreiben ...

wenn einer meint "Kämpfen" zu müssen soll er auch verlieren können ... die Stiere werden auch getötet, nen Mensch is für mich nich wertvoller ...

wer zu lange in den abgrund geschaut hat...

Tierschützer, die Menschen verachten, das ist für mich ein Widerspruch in sich.

@Misan
Ist es aber nicht etwas zu radikal sich darüber zu freuen, dass jemand verletzt wird? Ich dachte immer als Tierschützer vertritt man die These, das jedes Leben gleich viel wert ist. Es ist etwas anderes, " Juchu" zu schreien, als "Er hat es verdient"?

@neonbible
sehe ich genauso.......

Wenn ich sowas sehe, dann jubele ich auch immer und hoffe, dass es höllisch weh tut, denn wer mit Tieren sowas anstellt, dem geschieht das Recht. Schließe mich also @tic an.

Haha, mit Radikalen Tierschützern die vielleicht noch Misanthropisch sind zu diskutieren ist genauso fruchtbar wie mit den Zeugen Jehovas über die Existenz von Gott zu streiten.

@Saigan
Kommt auf den Tierschützer drauf an.

Mein Wunsch, den Tieren möge es gut gehen, rührt daher, dass ich denke, der Mensch hat sie lange genug missbraucht.
Das geht mit der Verachtung der Handlungsart des Menschen Hand in Hand.

Besonders Misanthropen sind oft die größten Tierliebhaber.

Ich hab kein Mitleid mit einem Stierkämpfer.1. weiss er,was er den Tieren antut, dass sie für diesen "Sport" erst gequält werden durch Stiche,danach getötet werden.
Sowas gehört für mich verboten,in Spanien ist man ja schon dabei,aber in Portugal und in einigen Südamerikanischen Ländern gibt es ja sowas noch.
Und 2. wenn der Stierkämpfer sein scheiss "Job" nicht gut macht und nicht aufpasst, dann bekommt er halt ein Horn durchbohrt...

Hm - wenn der Stier durchbohrt wird, der nicht freiwillig diesen Kampf austrägt, jubelt die ganze Arena dem Stierkämpfer zu.
Also darf man doch auch jubeln, wenn mal der Stier (vorläufig) auf der Siegerseite ist , oder?

Dies sind extreme, radikale "Tierschützer" solche Menschen verderben die echten Tierschützer.
Auch ich bin gegen Stierkämpfe, sowas ist sinnlos und unnütz, aber ich juble nicht, wenn der Stierkämpfer aufgespiesst wird vom Stier. Ich denke nur, der Stier hat sich gewehrt und das ist gut so.

@Kylmää


ja, aber der mensch ist verletzt, würdest du auch darüber jubeln??? Wie macht man so was, mir tuts weh schon beim hinschauen. Mit dem Stier....ja mitleid hin und her, aber ich schäötze mal, die die hier geschrieben haben, waren sicher nicht alle Vegetarier. Woher kommt denn deren Burger??? Dafür ist doch auch ein Tier gestorben???

Ich hab da ernsthaft kein Mitleid mit den Menschen und kann die Reaktionen der Tierschützer nachvollziehen! Würd ich auch so schreiben bzw. sagen!

ich sags mal so, ich würd nicht juhu schreien aber mitleid mit ihm nätt ich auch nicht... vielleicht hätt ich mitleid mit seiner familie die dannach zutiefst erschüttert sein müssen, aber mit dem stierkämpfer selbst auf keinen fall.
er zwang ein tier mit ihm zu kämpfen und hat verloren... und dieses risko war ihm bewusst.

und so radikale tierschützer kann ich auch nicht abhaben... diese geistig gestörten von Peta z.B. würd ich nur zu gern hinter gittern sehen, terroristen sind das!

Vielleicht hatte der Stierkämpfer auch ein Kind, das jetzt allein da steht, oder eine liebende Frau, mit Sicherheit Eltern... nur mal zum nachdenken, ob man das gut finden würde, ohne dass ich jetzt die Hintergründe kenne.

@Lale


Aber denk mal, es könnt dein bruder sein oder vater??? Und er hat sicher auch eine Mutter. Mitleid nur mit den Tieren, aber der mensch verdient keinen Mitleid???

@schascha

Nein, weil er weiß worauf er sich einlässt! Selbst Schuld!