jafrael
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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?
27.02.2005 um 00:52Religion gab es lange ehe es "Wissenschaft" (in unserem Sinne verstanden), gab.
DIE Religion gibt es nicht.
Die Aussagen der verschiedenen "Religionen" sind sich widersprechend", sind großen Teils nach heutigem Kenntnisstand unsinnig und widerlegbar. Jedenfalls gilt das für die meisten davon. Und so wie der Mensch heutigentags seine Überzeugungen, seine Vorlieben und Zugehörigkeiten zu Vereinigungen, seien es nun politische Parteien oder Vereine wechseln kann, so sollte er auch prüfen dürfen, ob er nicht, wenn ihm das jeweilige religiöse "Muster" in das er durch Erziehung und Herkunft hineingewachsen ist zu "eng" oder zu unglaubhaft geworden ist, eben auch in dieser Frage sich umschaut und dann diejenige aussucht welche seinen Überzeugungen entspricht.
Es gibt intelligentere und den heutigen Erkenntnissen der Wissenschaft weniger widersprechende religiöse Konzepte, als die Religionen der "HERR-GÖTTER". Wer pausenlos diese Konzepte mit "RELIGION" verwechselt liegt falsch. Sie sind EINE der möglichen Formen religiösen Denkens und Handelns. Mehr nicht.
Vor allem aber entsprechen sie einen Denken, das sich überholt hat.
Wenn zum Beispiel Physiker noch religiös sind, dann sind sie es in einer Weise, die eben NICHT dem widerspricht, was sie als unabänderliche Naturgesetze für richtig erkannt haben. Die Besten von ihnen sprechen auch darüber sehr offen.
Die Kritiker der religiösen und spirituellen Wirklichkeit haben aber stets nur die antiquierten Modelle vor Augen, wenn sie behaupten Religion sei nur Erfindung der Menschen, geboren aus der Angst und Erklärungssucht unverstandener Phänomene. Das alles sei durch wissenschaftliche Erkenntnisse widerlegt etc. Wenn sie DAS behaupten liegen sie eben daneben. Denn es stimmt für einen großen Teil der religiösen Überlieferung - aber eben nicht für alle.
Wenn ein Werner Heisenberg schreibt, daß er wesentliche Anregungen für die Entwicklung seiner Physik durch Texte "heiliger" Bücher der hinduistisch orientierten Philosophie (das ist NICHT der dortige Volksglaube!!) und durch Gespräche mit Kennern derselben (DAS ist NICHT der indische Normalbürger!!) erhalten habe, möge dies als Beispiel dafür dienen, DASS es andere Formen und Aussagen im Bereich religiöser Tradition gibt, die eben NICHT allen Erkenntnissen der Wissenschaft widersprechen, sondern im Gegenteil AUCH zur Entwicklung dieser Erkenntnisse beigetragen haben. Auch ein Oppenheimer, ein von Weizäcker, ein Bohm, ein Duerr und viele andere mehr, waren und sind sich dessen bewußt...
Wenn die neue Physiker-Generation allerdings NUR noch Physik lernt und nix anderes, und WIR ihnen dann abkaufen, was sie von sich geben, dann allerdings sehe ich eher Niedergang als Fortschritt und eine neue Form der Dogmatisierung auf uns zukommen, die nicht weniger scheußlich und einengend sein würde, als die eben überwundene kirchliche.
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)
DIE Religion gibt es nicht.
Die Aussagen der verschiedenen "Religionen" sind sich widersprechend", sind großen Teils nach heutigem Kenntnisstand unsinnig und widerlegbar. Jedenfalls gilt das für die meisten davon. Und so wie der Mensch heutigentags seine Überzeugungen, seine Vorlieben und Zugehörigkeiten zu Vereinigungen, seien es nun politische Parteien oder Vereine wechseln kann, so sollte er auch prüfen dürfen, ob er nicht, wenn ihm das jeweilige religiöse "Muster" in das er durch Erziehung und Herkunft hineingewachsen ist zu "eng" oder zu unglaubhaft geworden ist, eben auch in dieser Frage sich umschaut und dann diejenige aussucht welche seinen Überzeugungen entspricht.
Es gibt intelligentere und den heutigen Erkenntnissen der Wissenschaft weniger widersprechende religiöse Konzepte, als die Religionen der "HERR-GÖTTER". Wer pausenlos diese Konzepte mit "RELIGION" verwechselt liegt falsch. Sie sind EINE der möglichen Formen religiösen Denkens und Handelns. Mehr nicht.
Vor allem aber entsprechen sie einen Denken, das sich überholt hat.
Wenn zum Beispiel Physiker noch religiös sind, dann sind sie es in einer Weise, die eben NICHT dem widerspricht, was sie als unabänderliche Naturgesetze für richtig erkannt haben. Die Besten von ihnen sprechen auch darüber sehr offen.
Die Kritiker der religiösen und spirituellen Wirklichkeit haben aber stets nur die antiquierten Modelle vor Augen, wenn sie behaupten Religion sei nur Erfindung der Menschen, geboren aus der Angst und Erklärungssucht unverstandener Phänomene. Das alles sei durch wissenschaftliche Erkenntnisse widerlegt etc. Wenn sie DAS behaupten liegen sie eben daneben. Denn es stimmt für einen großen Teil der religiösen Überlieferung - aber eben nicht für alle.
Wenn ein Werner Heisenberg schreibt, daß er wesentliche Anregungen für die Entwicklung seiner Physik durch Texte "heiliger" Bücher der hinduistisch orientierten Philosophie (das ist NICHT der dortige Volksglaube!!) und durch Gespräche mit Kennern derselben (DAS ist NICHT der indische Normalbürger!!) erhalten habe, möge dies als Beispiel dafür dienen, DASS es andere Formen und Aussagen im Bereich religiöser Tradition gibt, die eben NICHT allen Erkenntnissen der Wissenschaft widersprechen, sondern im Gegenteil AUCH zur Entwicklung dieser Erkenntnisse beigetragen haben. Auch ein Oppenheimer, ein von Weizäcker, ein Bohm, ein Duerr und viele andere mehr, waren und sind sich dessen bewußt...
Wenn die neue Physiker-Generation allerdings NUR noch Physik lernt und nix anderes, und WIR ihnen dann abkaufen, was sie von sich geben, dann allerdings sehe ich eher Niedergang als Fortschritt und eine neue Form der Dogmatisierung auf uns zukommen, die nicht weniger scheußlich und einengend sein würde, als die eben überwundene kirchliche.
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)