Interesse_01 schrieb:Ich habe mega Panik vor der Übelkeit, das etwas mit dem Baby nicht stimmt, Geburt, die erste Zeit danach. Ob ich das schaffe, was wenn ich keine Ahnung habe was zu tun ist... Etc. Etc.
Auch wenn ich dir jetzt sage, dass du das nicht haben musst, wird das wahrscheinlich nicht bei dir ankommen. Aber z. B. vor der Übelkeit musst du keine Angst haben. In meinem Freundeskreis hatten sehr viele überhaupt nichts damit zu tun, die waren einfach nur sehr müde am Anfang. Mich hat es zweimal voll erwischt. Aber auch da: Obwohl Kind 1 und Kind 2 sehr zeitnah beieinander liegen, ist es mir erst bei Kind 2 wieder bewusst geworden, wie doof das eigentlich ist. Man verdrängt das also sehr schnell, wenn es überstanden ist. Und wie gesagt, ich kenne sehr viele, denen nicht ein Tag übel war.
Die Angst, dass etwas mit dem Baby nicht stimmt, kann ich nachvollziehen. Das ist bei mir auch vom ersten Tag an so. Da muss man einfach ein gewisses Vertrauen haben, anders geht es leider nicht.
Vor der Geburt hatte ich auch Respekt, aber auch da muss ich sagen, dass ich es nicht so schlimm fand. Es ging sehr schnell und danach ist man einfach so voller Adrenalin und so erleichtert. Gedanken machen bringt nichts, weil jede Geburt komplett anders ist und man im Grunde in die Situation gehen und dann das Beste daraus machen muss.
Die Zeit danach wird sicher wunderschön. Du lernst den kleinen Menschen in Ruhe kennen und erholst dich erst mal in Ruhe von allem. Natürlich ist es eine riesige Umstellung, aber aus meiner Sicht eine sehr schöne. Und ich hatte wirklich gar keine Ahnung von Kindern und man kommt da super schnell rein. Am Anfang kommt ja auch die Hebamme total oft vorbei, wenn man eine Frage oder Unsicherheiten hat, ob man etwas vielleicht nicht richtig macht. Aber nach wenigen Wochen ist es so, als hättest du nie etwas anderes gemacht.