Feminismus = Gleichberechtigung?

@paranomal

Was sind es denn sonst, wenn nicht Instinkte?

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:es ging um durchsetzungsstark, offensiv und analytisch.......ich weiß jetzt nicht woher führungsstark, eloquent und zielstrebig kommt, denn die finde ich weniger männlich konnotiert.....

Quatsch mit Soße!

Wenn die Frauen so emanzipiert sind und alles was Männer
können auch können, und angeblich sogar noch besser,
was brauchen sie dann "Blümchensprache"?

Da oben im Management (auch im mittleren) weht oftmals
ein starker Wind und herrscht ein rauer Ton.

Wenn ich als emanzipierte Frau das nicht aushalte, dann
bin ich fehl am Platz.

Sicherlich müssen bald auch die Studieninhalte in den MINT-Fächern
angepasst werden. Ist ja alles so männlich konnotiert da...

@Scheol
es geht nicht ums "Austricksen", es geht darum, ob eine Stellenausschreibung auch jeden ansprechen kann und trotzdem das vermittelt, was für die Stelle wichtig ist. Da kann man sehr unterschiedlich formulieren, wenn man möchte.

@inci2
Blümchensprache? Das ist ganz einfaches normales Deutsch und sagt das Gleiche aus.

@Tussinelda

Und du hältst dich für ein Mensch, der im Gegensatz zu 100% aller Frauen in der Lage ist, die Stellenbeschreibung so zu übersetzen, dass es wiederum ansprechend klingt. Während die Frauen eher dümmlich auf die Beschreibung gucken und debil davon abstand nehmen. Na, zum Glück haben sie ja dich, der das wieder gerade rückt.

Tussinelda schrieb:es geht nicht ums "Austricksen", es geht darum, ob eine Stellenausschreibung auch jeden ansprechen kann und trotzdem das vermittelt, was für die Stelle wichtig ist. Da kann man sehr unterschiedlich formulieren, wenn man möchte.

Ganz ehrlich, das ist so ziemlich das Lächerlichste das ich hier gelesen habe, aber angenommen wir schreiben das alles jetzt um, also wie kümmern uns nicht was für den Job relevant ist und bringen das zu Papier, sondern wir schauen ob das mit den Bedürfnissen der Frauen übereinstimmt und suchen, wenn nicht, nach anderen Formulierungen.

Fühlen sich dann die Männer nicht mehr angesprochen?

Oder sind Männer intelligentere Menschen, die sich auch davon angesprochen fühlen?

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:Blümchensprache? Das ist ganz einfaches normales Deutsch und sagt das Gleiche aus.

Ja Blümchensprache.

Eine Stellenausschreibung sollte schon so daher kommen,
daß man weiß, das wird ein knallharter Job.

"konsequent, selbstständig, initiativ, sachlich" - das brauchst
Du schon in jedem etwas besseren Bürojob.

Tussinelda schrieb:Das ist ganz einfaches normales Deutsch und sagt das Gleiche aus.

Und das ist von Frauen so nicht lesbar?

Ich glaube, dass die meisten Inserate sogar von Frauen geschrieben werden. Müssten die es nicht am besten wissen?

@Nordisch78
Dir ist schon bewusst, das der Mensch ein kulturschaffendes Wesen ist? Allein die Tatsache, das es vollkommen unterschiedliche Familien- und Rollenkonzeptionen in der Geschichte der Menschheit gab, beweist das hier kein biologischer Determinismus vorliegen kann. Derartige Behauptungen fallen wirklich eindeutig in den Bereich des Biologismus.

@Tussinelda

Du lässt dir auch ein Arbeitszeugnis andrehen wo drinsteht

immer bemüht, ehrlich, hat sich gut mit Kollegen verstanden

oder?


Ich kann mir vorstellen, aber das kann auch komplett falsch sein da ich ein Mann bin, dass sich eine Frau welche gerade jetzt Karriere macht, nicht mal im Traum daran denkt durch eine Quote Karriere zu machen, dass sich die von dir beleidigt fühlt.

@gunnar75
Was haben die Existenz von bestimmten Dispositionen nun mit der genauen Rollenverteilung in Industriegesellschaften zu tun?

@paranomal

Und damit möchtest du nun genau was ausdrücken? Das die Partnerwahl nicht auf Urinstinkte beruht?

Theorien und empirische Befunde

http://www.eric-klopp.de/texte/evolutionspsychologie/10-theorien-der-partnerwahl

@Nordisch78

Eher Überlebenstriebe. Das Gehirn hat sich tatsächlich nicht groß entwickelt in den letzten Jahrtausenden und somit neigen viele Frauen auch dazu, sich eher einen hochgewachsenen, etwas muskolösen Mann zu suchen, der im Zweifel die Brut beschützen kann. Das spielt sicherlich eine Rolle.
Aber genauso oft gibt es auch Beispiele dafür, dass Frauen ihre Partnerwahl nach rein ästhetischen Vorstellungen treffen. Zum Beispiel mögen Frauen auch eher androgynwirkende Männer, weil sie eine gewisse "Zartheit" ausstrahlen, nach der sie sich innerlich sehnen. Also, sie suchen eher nach Geborgenheit und Nähe und nicht nach dem harten, animalischen Bumms auf der Küchentheke.

Man darf ästhetische Muster (welche erst in der Kindheit gebildet werden) und innere Mangelzustände (suche nach Zärtlichkeit, Vaterersatz) nicht unterschätzen. Immer dann, wenn es grob an etwas mangelt, wird ein Ausgleich gesucht. Das geht uns Männern doch auch so.

Es gibt viele Männer, die sich eine Frau suchen, die sie beschützen können wie eine kleine Schwester.
Oder eine starke emanzipierte Frau, die einen auf der Reise in einen extrovertierten Lebensstil begleitet, weil man eher introvertiert ist.

Die Urtriebe des Menschen spielen immer eine Rolle, aber welche Bedürfnisse überwiegen ist damit nicht festgesetzt.

@Nordisch78
Damit möchte ich ausdrücken, das du die Komplexität und die Bedeutung von durch Sozialisation erworbenen Faktoren deutlich unterschätzt. Wäre der Mensch so wie du behauptest, wäre er längst ausgestorben. Dazu beschäftige man sich nur mal mit den Geschlechterverhältnissen aus der Zeit, bevor der Mensch sesshaft wurde.

@paranomal

Wie stirbt der Mensch den aus, wenn er sich auf seine Triebe stützt und versucht nur das beste Genmaterial zu verbreiten?

Bevor Menschen sesshaft wurden...da gibt es Studien zu den Geschlechterverhältnissen? Wie sahen die denn aus? Musst nur grob beschreiben...

@insideman
Du hattest gefragt, ich habe geantwortet, ich könnte mir vorstellen, dass diese Wörter eben nicht als "typisch männliche" Qualitäten gewertet würden, aber trotzdem ausdrücken, worauf es ankommt......es geht ja ums Unbewusste, was einen anspricht, was nicht....und Arbeitszeugnisse prüfe ich ständig, ich denke da weiß ich ziemlich gut Bescheid, Danke der Nachfrage, aber "andrehen" lasse ich mir da nix, der vergleich hinkt sowieso, denn die Wörter, die ich anstelle der Wörter in dem Stellenangebot benutzt habe, sind deren Synonyme, worauf Du aber abzielst, bezüglich des Zeugnisses, sind verschlüsselte Formulierungen, etwas ganz anderes.

Tussinelda schrieb:Du hattest gefragt, ich habe geantwortet, ich könnte mir vorstellen, dass diese Wörter eben nicht als "typisch männliche" Qualitäten gewertet würden, aber trotzdem ausdrücken, worauf es ankommt..

Das tun die anderen Wörter doch auch.

Also Frage:

Fühlen sich von deinen Wörtern Männer dann auch noch angesprochen oder nicht mehr?

Wenn sie es tun, dann haben Frauen deiner Meinung nach irgendwie ein Problem, denn Männer können offenbar beides.

Wenn sie es nicht tun, willst du dann Männer wegekeln?

@insideman
ich weiß das nicht, woher soll ich das wissen? Und nein, ich will keine Männer wegekeln, ich habe nur Deine Frage diesbezüglich beantwortet und denke, dass diese Worte das Gleiche ausdrücken, sich aber Frauen AUCH angesprochen fühlen könnten. Das weiß ich aber auch nicht, das ist - wie ich schrieb - nur meine Meinung. Ich habe das nicht überprüft.