Wie Schulen uns systematisch verdummen

@der-Ferengi ich hab nicht gesagt dass die noten ganz abgeschafft werden sollen, sondern dass die noten weniger ernst genommen werden sollen und der meister jedem trotzdem die chance gibt, sich zu beweisen in der praxis. es könnte doch sein dass der schüler in der schulzeit probleme hatte und seine leistung gar nicht abrufen könnte, und in der zwischenzeit ne menge aufgeholt hat. der wäre dann aussortiert ohne je eine chance gehabt zu haben und genau das passiert wenn man die noten zu ernst nimmt

@NeoKortex

Und wie erhalten die Teamfähigkeit?
Oder "müssen" alle in Vereine beitreten

Denn zuahaus bei Verwandten kann man schlecht soziale Interaktion sammeln, welche auch für "unbekannte" gilt

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:was genau sind die argumente, dass homeschüler nicht kompetenter sein sollen als schüler, die in die pflichtschulen müssen?

Erstens bist du in der Beweispflicht, du musst ja erstmal zeigen, dass sie kompetenter sind, nicht wir müssen das widerlegen.

Zweitens lässt sich beim Homeschooling schlechter überprüfen, ob das geforderte Niveau eingehalten wurde und soziale Kontakte und Teamarbeit schlafen ein. Außerdem neigt man zur Fachidiotie.

NeoKortex schrieb:man hat rausgefunden dass man bessere sozial kompetenz erwirbt, wenn man sich mit leuten aus den verschiedensten altersgruppen unterhält und das ist in unseren schulen wohl nicht der fall

Genau, wenn man zu Hause hockt hat man das, oder wie?

@RobbyRobbe
"Team"? Das ist für die doch ein Fremdwort. Die arbeiten alleine und sind Teamarbeiten gar nicht gewohnt. Die werden ebenso erzogen, die können ja nix dafür, da gebe ich dann einfach den Eltern die Schuld. Es ist nämlich eine Sache etwas zu wissen aber es ist eine ganz andre Sache dieses Wissen auch verständlich zu vermitteln auf einem guten Niveau mit dem das Kind auch später mal Erfolg hat.

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:... und in der zwischenzeit ...

Welche Zwischenzeit ?

Wenn er keinen Dreisatz drauf hat, iste er fehl am Platz.

Von der 1-4 Klasse lernt man mit Zahlen und Buchstaben umgehen zu können, ab der 5. Klasse wirds dann schon interessanter
Da kommen dann so tolle Fächer wie Chemie (damit man auch schön im späteren Leben mit Chemikalien umgehen kann..
man könnte ja zu Hause mal eines ausprobieren wobei eventuell etwas schief geht und die Bude in die Luft geht..) Ethik auch sehr schön
Wo man schon beigebracht bekommt wie man sich doch verhalten sollte..

Meiner Meinung nach wird einem in der Schule etwas vorgelebt "Das muss so sein, und so ist es dann auch"
Ich selbst bin nie gerne zur Schule gegangen habe es dann auch sein lassen, dass was ich heute weis, weis ich nicht durch fleißiges lernen und aufpassen im Unterricht, dass was ich heute weiß, weiß ich durch Erfahrungen und Erlebnisse.. und heute bin ich trotzdem was gewurden..

Schule ist wie ne Maßnahme vom Jobcenter, einfach nur Beschäftigungstherapie (:

@Dr.Shrimp homeschooling heißt nicht, dauernd zu hause zu hocken aber der große vorteil, dass man es auf freiwilliger basis tut und somit mehr motivation an den tag legt - dem problem wäre schon dadurch abgeholfen dass die kinder sich eben draussen engagieren, älteren menschen helfen im altersheim oder in ein verein gehen, sich in der gesellschaft engagieren und integrieren ( alles was viel mehr sozial kompetenz fördert als das sitzen inna schule) die eltern, so fern sie wirklich wollen (und das wollen sie wenn sie isch gegen den staat auflehnen) können die leistung der kinder prüfen indem sie ihnen aufgaben geben die sie zu lösen haben

@NeoKortex

Sehr viele Eltern würden doch aber selbst die Prüfungen verkacken.
Wie sollen die denn bitte den Unterricht übernehmen?

Dr.Shrimp schrieb:Sehr viele Eltern würden doch aber selbst die Prüfungen verkacken.
Wie sollen die denn bitte den Unterricht übernehmen?

Bestes Argument Ever :D
Die wenigsten Eltern haben noch den Stoff drauf

@NeoKortex
Aber die Wenigsten Eltern haben genünd Zeit und Energie neben dem Beruf die Kinder zu unterrichten
Und kaum einer könnte sich einen Privatlehrer leisten
Und wenn das der Staat bezahlt, geht dieser pleite

NeoKortex schrieb:... können die leistung der kinder prüfen indem sie ihnen aufgaben geben die sie zu lösen haben

Und wenn die Eltern selbst keine große Leuchte sind?

@RobbyRobbe
Wer möchte das sein Kind etwas wird, muss Energie und vorallem Zeit aufbringen.
Wenn man sich keinen Privatlehrer leisten kann, dann kann man sich auch Stützunterricht geben lassen, das kommt zwar nach Stunden aber ist nicht so teuer.

@Aniol

Aniol schrieb:.. dann kann man sich auch Stützunterricht geben lassen, das kommt zwar nach Stunden aber ist nicht so teuer.

Womit wir dann doch wieder eine Art Schulsystem haben.

@Aniol

Wie soll das eine alleinerziehende Mutter welche bis zu 14 Stunden täglich arbeiten muss an den unmöglichsten Zeiten und kaum Freie Tage hat? Das ist nicht so selten wie du denkst...

@Dr.Shrimp das isn argument dass ich jetzt oihne weiteres nicht entkräften kann, aber ich denke homeschooling klappt sowieso nur bei den leuten, deren eltern irgendeinen akademischen grad besitzen.

aber ich frage mich was passiert, wenn der trend immer mehr anklang findet da wir wissen dass homeschooling nicht erlaubt ist

außerdem muss eine unzufriedneheit mit den schulen herrschen, eine große dass eltern ins ausland flüchten nur damit die kinder nicht in die schule gehen müssen, womit wir wieder bei meinen kritikpunkten wären dass schule ungern besucht wird

NeoKortex schrieb:älteren menschen helfen im altersheim

Steht dann im Zeugnis:
"Kann zwar keine Integralrechnung aber alten Leuten den Arsch abwischen"? Nichts gegen alte Leute, denen muss auch geholfen werden aber nicht von Schülern, die lieber ihr Grundwissen aufpolieren sollten.

NeoKortex schrieb:dass eltern ins ausland flüchten nur damit die kinder nicht in die schule gehen müssen

Ja und? Kommt halt mal vor aber das sind doch Ausnahmen.

Ein nationaler Geschichtstest beweist: Amerikas Schüler sind oft überfordert und scheitern an einfachsten Fragen. Die US-Bildungskrise ist schlimmer als bislang angenommen, mahnen Experten.

Alle vier Jahre prüft die US-Regierung den Wissensstand der amerikanischen Schüler, um Bildungstrends in acht Bereichen zu erfassen: Lesen, Schreiben, Mathematik, Sozialkunde, Naturwissenschaften, Geografie, Ökonomie und Geschichte. "Nation's Report Card" heißen die Multiple-Choice-Fragebögen, "Zeugnisse der Nation", veranstaltet vom Bildungsministerium.

Das aktuellste US-Geschichtszeugnis, gerade vergeben, ist so unmissverständlich wie deprimierend: Amerikas Schüler fallen durch.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/bildungskrise-in-den-usa-schueler-scheitern-am-grundwissen-a-768928.html

in amerika siehts sogar noch schlechter aus, könnte es sein dass die angeführten kritikpunkte zu dem führen? warum scheitern die schüler an genau dem, was in der schule grade nicht der fall sein sollte?

NeoKortex schrieb: "Nation's Report Card" heißen die Multiple-Choice-Fragebögen,

Und hier heißen sie PISA.

@der-Ferengi
Nene ich habe selbst schon Stützunterricht gehabt, das ist ganz anders als das schulische lernen (: In der Schule wird nie auf einen selbst eingegangen man ist immer unter Druck..Der Stützunterricht wird zwar von einer Lehrerin bzw. in meinem Fall von einer Ausbilderin gegeben ist aber im vergleich zur Schule lockerer und es wird direkt und verständlich erklärt.


@RobbyRobbe
Es kommt immer drauf an was man für Nerven hat und welchem Beruf man nachgeht (: Außerdem ist es nicht so schwer sich mit dem Kind auch wenn es nur eine Stunde ist (intensives Lernen) hinzusetzen! Mir wäre mein Kind immer wichtiger als mein eigenes Wohlbefinden, da gibt es kein Ich kann nicht..ich will nicht ..ich bin erschöpft!

@RobbyRobbe
Und welche Frau arbeitet 14 Stunden täglich?...