Hilfe bei Panikattacken

Was der blaue kermit da verzapft ist der letzte Mist. Seit Mitte der 80er ist bekannt dass Panikattacken einen Infarkt weder auslösen noch verhindern können.
Sowas zu schreiben ist unmöglich. Informieren!!!! Nicht Blödsinn schreiben und Angstpatienten noch weiter verängstigen!! Da fällt mir nichts zu ein..bin echt wütend über solches Verhalten!?!

Ich bin Panikerkrankt seit ich 17 war. Mir geht es heute, nach über 2 Jahren Therapie, viel viel besser. Mich regt aber das meiste hier gepostete total auf, weil es zu 90% Blödsinn ist. Ich steig aus. Wer ernsthaft Hilfe sucht kann mich gern jederzeit anschreiben. Ihr könnt gesund werden, habt keine Angst vor der Angst!

Mah, ich hab auch keine Angst vor nem Herzinfarkt, aber wenn man etwas Ahnung von den Vorgaengen im Organismus hat, finde ich es durchaus logisch, wenn es zu einem Infarkt kommen kann, dazz muss man aber auch vorberlastet sein. Danke fuer die zahlreichen Methoden, die hier dargestellt werden. Gestern Abend konnte ich Zum Glück recht gut einschlafen. Habe nun auch eine Bekannte angesprochen, die bereits wegen Burnout in Behandlung ist und auch mit Panikattacken zu tun hat/hatte.

@Elli84
wer ist der blaue kermit?

@Bassmonster

gut so! :D

@Bassmonster
KANN es aber nicht. Fakt. Einfach mal einen Arzt fragen^^

@Elli84
Bist du Ärztin? ;)
Wenn dir jemand sagt, das kann nicht, dann kann das nicht, oder?
Verstehst du was im Körper passiert, bei Panik? WIe der Blutkreislauf sich verändert? Dödöm. ;)

Ich weiß im Gegensatz zu dir zb wovon ich rede, oh ja...denn ich habe diese Erkrankung seit über 10 Jahren. So, aus die Maus. @Bassmonster

@leichivanhel
http://www.psychotipps.com/Panikattacken.html

da alles was du brauchst

du hast meinen post nicht richtig gelesen, suesse :). ob du die erkrankung seit 10 oder 20 jahren hast tut nichts zur sache, ich redete von div. vorerkrankungen sprich veranlagung zum Herzinfarkt. ;) du hingegen hast ein Tunnelwissen ueber deine erkrankung, sei dir sicher, ich kenn da ein paar mehr ;)

@Bassmonster
betitel mich nicht so, du kennst mich nicht und mir liegt auch nichts daran eine bekanntschaft zu vertiefen. behalte dein gefährliches halbwissen für dich.

Ich hatte viele Jahre mit Panikattacken zu tun.
Kam aus dem nichts herraus.

Ein "gesunder" Mensch kann sich so eine Angst nicht im entferntetsten vorstellen.

Beim ersten mal dachte ich ich hätte einen Herzinfarkt, aber der Notarzrt hat
es dann versucht mit Valium zu regulieren.
Angst vor einem Herzinfarkt ist typisch bei Panik-/Angstpatienten.

Naja, habe jetzt viele Jahre mit Angst und Panikattacken meine Erfahrungen.

Ich denke jeder muss für sich selber einen Weg finden was Ihm in dieser Situation hilft.

Klar, am Anfang war Tavor immer die erste Wahl. Aber ich habe gelernt anders damit umzugehen.
Wenn eine Panikattacke sich anbahnt gehe ich sofort ins Freie. Mir hilft der weite Blick und die
frische Luft - ein paar Meter gehen, so weit wie es halt geht. Danach rein und einen Tee kochen und in kleinen schlucken trinken.

Man sollte eine Panikattacke mit immer wiederholenden Handlungen die einem gut tun verbinden.

mroktober schrieb:Man sollte eine Panikattacke mit immer wiederholenden Handlungen die einem gut tun verbinden.

Könnte man so formulieren, oder anders: Man muss sich den Situationen stellen, in denen die Panikattacken auftreten. Nur so lernt der Geist, dass er nicht mehr panisch auf entsprechende Situationen reagieren muss. Allerdings ist das nicht immer so einfach, denn Ängste bzw. Angsterkrankungen sind teils sehr verschieden und häufig spielen auch noch weitere (psychische) Probleme eine Rolle, die triggern.

An welcher/n Phobie/n leidest du, wenn ich fragen darf?

@Aldaris

Ich habe keine Phobie.
Nur meine Biographie ist es etwas aussergewöhnlich und hat zu ungewöhnlichen Belastungen im Laufe meines Lebens geführt.

Es bedarf nicht einem bewußten Trigger um eine Einzelne oder gar eine Welle von Panikattacken auszulösen. Ich habe viele Mensche kennengelernt, die plötzlich an Panikattacken litten und gar nicht wußten welchen Ursprung Ihr Leiden eigentlich hatte.

Die Menschen werden immer feinfühliger, auch wenn Sie es nicht zugeben möchten, und vielen fällt es schwer Ihre Probleme aus der Vergangenheit und Gegenwart zu stellen und Irgenwann reagiert die Seele mit einem STOP.

@mroktober

Das heißt, bei dir traten die Attacken völlig unerwartet auf? Jedesmal? Und unabhängig davon, wo du warst? Schwer zu glauben. Zumindest in Anbetracht dessen, was ich darüber weiß und das ist mittlerweile eine ganze Menge.

mroktober schrieb:die plötzlich an Panikattacken litten und gar nicht wußten welchen Ursprung Ihr Leiden eigentlich hatte.

Das ist nichts ungewöhnliches. Es dauert manchmal längere Zeit, bis den Menschen überhaupt klar ist, dass die Symptome, die sie erleiden, von psychischen Ursachen herrühren. Meist fasst man die Attacken erst als körperliches Leiden auf.

@Aldaris

hattest Du schon mal Panikattacken bzw. leidest Du aktuell an Panikattacken?

Also ich bin selber Betroffener seit 2007. Damals war ich 9 Wochen in der Tagesklinik. Seitdem nehme ich 40 mg Citalopram, einen Serotoninaufnahmehemmer. Ich habe die Medikation schon selber halbiert, so dass sich meine Panikattacken wieder verstärkten. Infolge dessen musste ich 2010 einen Job aufgeben. Jetzt war ich in der Gruppe zu einem Praktikum in Nordschweden, wo ich zweimal fliegen musste. Das habe ich ganz gut überstanden, was ich mir vorher hätte gar nicht vorstellen können.

Ich weiß wie es ist unter ständigen Panikattacken zu leiden. Im Extremfall geht es nicht ohne medizinische Hilfe, egal was die Leute denken und sagen. Außerdem muss man ständig mit der Angst konfrontiert werden um sie zu überwinden. Und ständig daran denken, dass nach jeder Panikattacke auch eine Entspannungsphase folgt, auch wenn sie noch lange nicht in Sicht scheint.

Elli84 schrieb:betitel mich nicht so, du kennst mich nicht

dann würde ich dich auch bitte, Dinge wie:

Elli84 schrieb: behalte dein gefährliches halbwissen für dich.

Sei dir sicher, ich lerne nicht seit 3 Jahren umsonst. Da kannst du noch so viel Experte deiner Erkrankung sein, aber gegen Vorgänge in deinem Körper kannst du auch nix ausrichten ;D

@Bassmonster
Ich weiß wovon ich rede, du nicht.
Ich verabschiede mich an dieser Stelle, weil mich deine Art und Weise nur wütend macht und darauf hab ich keine Lust. Brauchst mich also nicht wieder anschreiben, wird eh ignoriert.

@leichivanhel
Geht es dir mitlerweile besser? Ich selbst bin momentan auch seit 5 Wochen krank geschrieben weil ich in der Arbeit eine Panikattacke hatte. Bei mir ist er Auslöser wohl die Arbeit selbst :(
Bringe immer nur "heimlich" in unsere Spedition einen Krankmeldezettel. Aber habe kein Wort mit meinen Braumeistern oder Chefs gesprochen. Heute früh war ich wieder drin und da wurde mir eh ganz schlecht als ich erfahren habe, dass die Braumeister mit mir reden wollen. Ich weiß ja worum es geht. Heute muss ich in die AOK weil sie auch wissen wollen warum ich so oft krank bin auf einmal. Und erst am Donnerstag habe ich einen Termin beim Nervenarzt...

Am liebsten würde ich meine ganze arbeit einfach hinschmeißen :(

Kann eh kaum schlafen deshalb.

@Niederbayern88
ganz cool. das wird schon wieder. der arzt wird dir helfen.