Geburt und Geburtserleichterung

Häresie schrieb:Ich weiß nicht ob du Tipps möchtest?

Aber ja doch, natürlich! Ich will nur keine Horrorgeschichten hören, denn genau wie du sagst, beim ersten Kind ist die Angst, dass einem von uns was passiert natürlich dementsprechend groß.
Das mit dem Visualisieren hat meine Mutter mir auch geraten, sie hatte bei mir auch Angst, sodass sie sich kaum öffnen konnte, aber sie hat mir gesagt, dass sie sich einfach vorgestellt hat wie sie gaaanz weit wird da unten und ihr hat das geholfen.
Wenn ich die Schmerzen garnicht aushalte werde ich eine PDA nehmen, ausser es ist dann schon zu spät..

Jedenfalls danke für deine Erfahrung :)

@Hatmaker
Gerne. Du machst das schon, und sich eine PDA legen zu lassen ist auch keine Schande.

Und es muss ja weh tun. Die Gebärmutter kontrahiert um das Kind rauszuschieben, das tut nun mal weh wenn man sich vorstellt was da für Kräfte wirken.
Aber hab keine Angst. Ich wünsche dir eine schöne Geburt. :)

@Häresie
Vielen lieben Dank! :)

Klar, ich bin sicher es wird nicht schmerzlos, und wenn ich nicht gerade tagelang in den wehen liege möchte ich es natürlich ohne pda probieren, aber jetzt will ich auch nicht groß reden^^ ich weiss ja nicht wie es schlußendlich wird.

Ich bin ja nicht mehr die allerjüngste und hoffe einfach, dass ich stark genug bin, ja..und nicht allzu sehr reiße oder noch schlimmer geschnitten werde.

Hatmaker schrieb:allzu sehr reiße oder noch schlimmer geschnitten werde.

Aber davon merkt man nix. Die Vorstellung ist furchtbar, aber wenn das passiert, nimmt man (oder ich) das nicht dementsprechend wahr.

Bundeskanzleri schrieb:Aber davon merkt man nix. Die Vorstellung ist furchtbar, aber wenn das passiert, nimmt man (oder ich) das nicht dementsprechend wahr.

Das hat meine Mama auch gesagt, weil sie es in der Presswehe machen, also das Schneiden -.- Mir gehts auch eher um das danach, daher versuche ich eben diese Perineummassagen in nächster Zukunft.

Ich habe übrigens keinen Geburtsvorbereitungskurs gemacht, war während Corona bei uns nicht möglich, und eine private Hebamme fand ich neben meiner Privatärztin dann doch etwas zu pricey.

@Hatmaker

Mir hat der Geburtsvorbereitungskurs auch gar nix gebracht, außer die Bekanntschaft einer guten Freundin.
Ist ja auch was :D

Im Grunde ist es ja doch was ganz Natürliches und die Menschheit wäre schon lange ausgestorben, wenn das alles nicht funktionieren würde.

Du schaffst das! Und wir freuen uns über deinen Bericht danach :Y:

@Bundeskanzleri

Das hab ich mir auch gedacht, dass es ja Instinkte gibt und früher gabs das auch nicht..

Danke auch für deine aufmunternden Worte! :lv:

Ich selbst habe keine Kinder aber denke auch, durch Erzählungen aus dem Umfeld, dass man keine Angst haben brauch.

Eine ehemalige Bekannte hatte mir von ihrer ersten und zweiten Geburt erzählt und sie meinte, hätte sie sich nich so gefürchtet ihren Darm bei der Geburt zu entleeren, wäre sie genauso gut wie die Zweite verlaufen.
Ich hatte auch Mal meine Mutter gefragt wie sich Wehen anfühlen und sie sagte "Wie etwas dollere Unterleibsschmerzen bei der Menstruation" und das sie die Gallenkolik schlimmer fand als die Geburt, bei der Kolik hätte sie sich am liebsten vom Dach gestürzt.

Auch das es Erstgebärende schwerer hätten stimmt nicht. Ich war über dem Termin und am Abend vor meiner Geburt war meine Mutter im Krankenhaus und wollte um 20:15 Uhr was im TV schauen und dann kündigte ich mich an und kam in der Nacht irgendwas gegen zwei. Sie wurde daraufhin sogar gefragt, ob das wirklich ihre erste Geburt sei. :D

@Hatmaker
Du schaffst das! Das haben so unendlich viele Frauen vor Dir geschafft. Der Gedanke hat mir geholfen. Und das gleich vier Mal…

Bei den ersten drei Geburten hab ich, obwohl ich es nie wollte, nach „Drogen“ gebrüllt. Aber nie was bekommen, da es immer zu spät dafür war. Aber egal. Mir hat das Brüllen geholfen und die Hebamme, die mich immer wieder zurück auf den Boden geholt hat und mit mir geatmet hat. Das richtige Atmen hilft wirklich, denkt man aber vorher nicht.

Jede Geburt ist einzigartig und das wird ein Tag oder eine Nacht für Dich, den Du nie vergessen wirst. Das ist doch toll! Wahnsinn, was unsere Frauenkörper alles schaffen und leisten.

Außerdem ist es herrlich, anschließend mit anderen Frauen die Geburtserlebnisse zu besprechen.

Meine vierte Geburt war ein Kaiserschnitt. Ungeplanter Kaiserschnitt und alles nicht so einfach, aber alles ist gut geworden.

Und das wird es auch bei Dir! Ich wünsche Dir alles Gute!

human_being schrieb:Auch das es Erstgebärende schwerer hätten stimmt nicht. Ich war über dem Termin und am Abend vor meiner Geburt war meine Mutter im Krankenhaus und wollte um 20:15 Uhr was im TV schauen und dann kündigte ich mich an und kam in der Nacht irgendwas gegen zwei. Sie wurde daraufhin sogar gefragt, ob das wirklich ihre erste Geburt sei.

:lv: So süß. Ich freu mich ja auch schon wie wahnsinnig, aber allein der Gedanke dass ich ein paar Tage im Krankenhaus sein werde, ist ja nicht grad so super :D Ich war dort zuletzt mit 15 Jahren, wegen einer Zyste im Kiefer.

Ich hoffe es ist bei mir dann auch so, wie bei deiner Mama, meine hat auch gesagt fühlt sich an wie Regelschmerzen nur stärker.


@Allgoria
Oh Danke Dir :)
Gleich vier mal! Wow! Ich sag es mir ja auch immer so vor: Nur ein Tag, und dann ist mein Baby in meinen Armen.
Ich hab ja jetzt noch so 7 Wochen, da möchte ich mich zumindest seelisch darauf vorbereiten. Einfach positiv denken, yoga machen, viel schlafen und mich ausruhen. Was garnicht so leicht ist, weil ich ständig putzen will. Da fällt mir ein ich will noch Vorhänge waschen. :D

@Hatmaker
„Nestbautrieb“ haben die alten Frauen früher zu mir gesagt, wenn ich vor den Geburten meinte, alles putzen zu müssen… ist sonst nicht soooo meine Art… aber lustig, dass es Dir auch so geht! Kenn ich gut!

Du hast Recht. Genieße die Zeit. Die Ruhe und Besinnung auf sich selbst und die Schwangerschaft hatte ich, wie wahrscheinlich jede Mutter bestätigen kann, nur beim ersten Kind. Wenn erst ein kleiner Scheissi herumläuft und bei Laune gehalten werden will, ist die zweite Schwangerschaft anders, aber auch auf ihre Weise schön und besonders.

Und das kannst Du einer Wiederholungstäterin wie mir ruhig glauben! Ich find das klasse, dass Du positiv denkst. Das ist das Wichtigste. Alles andere findet sich!

@Allgoria
:lv: :lv: :lv:

Die zweite stelle ich mir noch schöner vor, wenn einer schon da ist, sicher anstrengender, aber auch sehr sehr schön!
Wieviele hast du denn? 2? Ich hätt schon gern noch eins :) Das kommt aber auch drauf an, wie die Geburt abläuft, weil mein Zeitfenster schließt sich nunmal auch irgendwann die nächsten Jahre.

Ich freu mich, dass du deine Erfahrungen mit mir hier teilst, das macht mich irgendwie ruhiger.
Ja ich bin eigentlich auch nicht so der Putzteufel. Vor allem gibt es einen großen Unterschied zwischen den ersten beiden Trimestern, da hatte ich null Bock drauf. Normalerweise bin ich so eine Standard"putzerin". Ich hatte die ersten zwei Trimester aber auch dauernd irgendwas medizinisches und hatte daher keinen Bock zuhause noch den Putzlappen zu schwingen.

Mir fehlen auch noch ein paar Sachen für die Erstaustattung, bin ich drauf gekommen und meine Kliniktasche ist zwar grundsätzlich vollständig, aber auch noch nicht gepackt. Ich hoffe auch, dass wie du sagst, sich alles findet.

@Hatmaker
Ich hab insgesamt vier Kinder! Und ja, es ist anstrengend. Aber ich würd es immer wieder so machen. Man oder besser gesagt, Frau, wächst ja mit ihren Aufgaben.

Und so bin ich trotzdem halbtags berufstätig und das sogar sehr gerne.

Bei der Erstausstattung fällt mir immer wieder meine Älteste ein, die in den Jahrhundertsommer 2003 hineingeboren wurde. Wochenlang bestand ihre Kleidung nur aus Windel u Body. Die wunderschönen Klamotten, ob selbst gekauft oder geschenkt bekommen, passten am Ende des Sommers natürlich nicht mehr… ich hatte viel zu viel Zeug!

Aber egal, meine anderen Kinder konnten das noch wunderbar auftragen!

@Allgoria
Das ist sehr schön, dass du so glücklich bist mit den Kleinen bzw schon grösseren Kindern :D

Ich kanns mir vorstellen, dass im Sommer viel weniger gebraucht wird, das ist natürlich sonst schade drum. Das ist ein guter Tipp für mich, dass ich das erstmal langsam angeh für den Sommer, danke :D

@Hatmaker
Generell würde ich gar nicht so viel darüber nachdenken und mich vorbereiten, am Ende wird eh wieder alles anders. So war es zumindest bei mir.
Ich hab bei meiner ersten Tochter einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht, hat nur nix gebracht. Bei der Zweiten hab ich es mir direkt gespart. :D

Ich finde es gut, wenn man es erstmal ohne PDA probieren möchte, so hab ich es auch gemacht. Wenn sich bei der Geburt allerdings stundenlang nix tut, ist man irgendwann froh um etwas "Erholung".

Für mich kam es gar nicht in Frage außerhalb des Krankenhauses zu entbinden. Im Nachhinein bin ich auch froh drum, sonst hätte ich keines meiner Kinder im Arm halten können.
Weitere Dateils spare ich mir :D

Ich wünsche dir eine schnelle und unkomplizierte Geburt! :) Gerade zu diesen scheiß Zeiten, stelle ich mir es nicht schön vor ein Kind im Krankenhaus auf die Welt zu bringen.

Liebe @Jule,

dass man nach stundenlangen Wehen eine Erholung braucht kann ich mir gut vorstellen, daher schließe ich eine PDA überhaupt nicht aus.
Ich würde auch nie in einem Geburtshaus oder zuhause entbinden, dafür bin ich nicht risikofreudig genug, bzw ich bin da ein Schisser :D
Denk mir halt auch, es kann immer was sein. Ich fühl mich da im KH besser aufgehoben.

Ich hoffe der Kleine kommt erst anfang März :D Wegen Corona und nicht nicht ende Februar, wobei es wsl eh egal ist, wird wohl nicht besser.
Ganz viele Bekannte von mir haben in der Pandemie entbunden und wussten zu berichten, dass sie die Frauen eher nach hause schicken und nicht so lange dabehalten, was echt super wäre. Zuhause wäre ich med. auch super betreut, meine Mutter ist Ärztin und kann uns jederzeit besuchen wenn was wäre. Das einzige was anders ist, ist der Besuch. Da geht nur eine Person und das ist auch voll ok. Die paar Tage halten wir das aus.
Schlimm wäre es mit Maske entbinden zu müssen, ist aber nicht so, zum Glück.
Vielen Dank für deine guten Wünsche :)

Hatmaker schrieb:Ganz viele Bekannte von mir haben in der Pandemie entbunden und wussten zu berichten, dass sie die Frauen eher nach hause schicken und nicht so lange dabehalten, was echt super wäre. Zuhause wäre ich med. auch super betreut, meine Mutter ist Ärztin und kann uns jederzeit besuchen wenn was wäre. Das einzige was anders ist, ist der Besuch. Da geht nur eine Person und das ist auch voll ok. Die paar Tage halten wir das aus.

Wie sind denn die aktuellen Regelungen bei euch?
Eine Freundin von mir hat im Dezember ihr Kind geboren und da durfte der Mann erst zu ihr, als sie in den Presswehen lag. Danach durfte er eine Stunde bleiben und dann musste er gehen.
Die Zeit vor den Presswehen war er auf dem Parkplatz und hat gewartet. Einfach total behämmert

Hatmaker schrieb:Schlimm wäre es mit Maske entbinden zu müssen, ist aber nicht so, zum Glück.

Oh Gott, das wäre wirklich ein Horror

Hatmaker schrieb:Schlimm wäre es mit Maske entbinden zu müssen

Wow, das wäre ja der Hammer :o:

Also, das wäre glaube ich die letzte Situation, in der ich eine Maske ertragen könnte. Ob die überhaupt aufbleibt?

@Jule
Partner und Mama wechseln sich bei mir ab. Bis Presswehen Mutter dann kommt der Mann rein. Aber nur deshalb weil ich das so will, denn aus dem KH gibt es Geschichten von Bekannten, mit Hebammen Knappheit und dass ein Kind im Geb.kanal stecken geblieben ist, mit schweren Folgen für das ganze Leben. Das wollen wir vermeiden. Und meine Mutter kann im schlimmsten Fall besser äussern was grad gut für mich ist als mein Partner, wir drei sind uns da voll einig.

@Bundeskanzleri
Nee das wäre schlimm.

@Hatmaker
Ich hatte meine Mutter auch dabei, aber nur bei der ersten Geburt. Da habe ich mich irgendwie sicherer gefühlt.

War auch ok, aber ein zweites Mal wollten wir das dann doch nicht.

Und super, wenn deine Mutter da ein bisschen mitreden kann. Ist ja auch eine Entlastung für alle. Oder auch nicht :D