Todesstrafe

Was ist mit dem finalen Rettungsschuss, was ist mit Notwehr, was ist mit dem Erschiessen von Plünderern. Was ist mit Affekthandlungen.

Die Bestrafung hängt eben auch immer mit dem zusammen in welchem Zusammenhang der Mord bzw. die Tötung efolgte. Verständlicherweise.

Die Todesstrafe sehe ich jedoch in jedem Fall als unangebracht an. Egal aus welchem Zusammenhang die jeweilige Straftat resultierte.

Eines weiss ich, würde einer von euch im Knast sitzen und wissen, das die Hinrichtung in 24 Stunden vollzogen wird, dann würdet ihr anders über die Todesstrafe denken.

Ich bin gegen die Todesstrafe aus eben dem von mir genannten Grund des Exempels dafür, dass der Staat nicht die absolute Kontrolle über Leben und Tod ausübt. Und auch irgendwie als Mahnung. Vielleicht auch immer als Versicherung, in dem Gedanken daran, das zukünftige Regierungen Gesetze verändern, die das Spektrum derjenigen die die Todestrafe verdienen auf eine unzumutbare Weise vergrössern.

Aber eine grundsätzliche Moral dahingehend kann einfach nicht einleuchten, weil sie nicht logisch ist. Sie ist rein subjektiv und sehr "gewollt".

@EC145

Wenn ich richtig informiert bin,ist es in Texas sogar erlaubt Geisteskranke hinzurichten.auch jugendliche.
und zu den unschuldig zum tode verurteilten.

Ich habe mal ein buch gelesen (tatsachenbericht) in dem ein jugendlicher landstreicher beschuldigt wurde einen polizisten ermordet zu haben.zeugen wurden manipuliert und bestochen um sie zu falschaussagen zu bewegen.initiator war der hiesige sheriff und gedeckt wurde die aktion vom distrikstaatsanwalt.der junge mann wurde zum tode verurteilt und wartete mehrere jahr auf den termin der hinrichtung.durch den einsatz seines anwalts konnte die todesstrafe in lebenslänglich umgewandelt werden. und erst knapp 20 jahre später kam die wahrheit ans licht.der wahre täter wurde (glaube ich) nie gestellt.


Wie gesagt,das buch beruht auf tatsachen und wurde von dem todeskandidaten geschrieben.

Wenn man auf einer Bananenschale ausrutscht kann man sich das Genick brechen.
Also ist das eine Todesstrafe, weil man nicht aufgepasst hat.

Wenn man jemanden Verurteilt, weil man etwas nur "glaubt", dann ist das eine Schweinerei, die den Gläubigen selbst verurteilt.

Die Scharia ist das Gesetz Allahs auf Erden

man sollte sich also auch darüber Gedanken machen, wenn man an die "Todesstrafe" denkt. ~^
Und solchen Leuten, die sich einen Gottesstaat auf Erden wünschen, ob aus evangelikalen oder anderen gläubigen Gründen ordentlich den Kopf waschen.

Durch Todesstrafen wird die Welt nicht besser, die Richter sollten nicht denken, wenn man nutzlose kriminelle Bürger einfach so beseitigt, das der Staat dann stärker und stabiler wird. Eine starke Nation ist das Ergebnis glücklichere Menschen, also spielt da die Familie eine zentrale Rolle. Jemanden mit Tod zu bestrafen, das ist Verachtung gegenüber den Menschen.

@DeadPoet
@kiki1962
man, wenn man euer wortgefecht verfolgt blickt man ja gar net mehr durch *komischreinschauendersmiley*

@kiki1962
ja hast schon recht, töten ist unmenschlich (also halt ohne in einer bestimmten situation zu sein)
Aber ich meinte natürlich, dass es menschlichER ist in den usa als es früher war oder auch heute noch ist.

Und mal zum Schluss: also wenn man sagt, töten ist unmenschlich, dann verweis ich auf dieses Milgram-Experiment. Jeder hat das Potenzial zu töten. Und menschlich heißt für mich, alles was einen Menschen ausmacht. Menschlich ist auch habgierig. Menschlich ist auch eingebildet sein. Menschlich ist rachsüchtig und eben auch alle andere schlechte eigenschaften.
Außerdem: wenn die Todesstrafe unmenschlich ist, warum wurde es dann erst im 20ten Jehrhundert in den meisten Ländern abgeschafft. --> Todesstrafe gab es dann ja wahrscheinlich schon seit mind. 100000 Jahren. Komisch, dass es solange nicht menschlich war.
Ich bin natürlich gegen die Todesstrafe, möchte aber darauf verweisen, dass man sich nicht aussuchen kann was menschlich ist. Da wäre der begriff "grausam" erheblich besser geeignet finde ich.

@Johnny_X
jo find ich auch. Man sollte wenn schon, Todesstrafe nur für wiederholte massenmörder oder in der richtung einsetzen.
Man muss jedem menschen eine zweite chance geben, wenn ers dann noch net begreift, dann muss man halt handeln (bin natürlich dagegen). Aber so wärs besser.

@DaSonny

DaSonny schrieb:Jeder hat das Potenzial zu töten.

jeder hat das potential zu lieben -

noch hat mir keiner gesagt, was es nützt den straftäter zu töten - das opfer wird nicht wieder leben - die um ihn trauernden werden wohl nie über diesen verlust hinwegkommen - sie müssen bis zum ende damit leben -

ist es nicht angebrachter den täter sensibel zu machen für seine handlung - ihm diese stets vor augen zu führen, um vielleicht ein schuldbekenntnis oder ein reuegefühl zu empfinden

lebenslang eingesperrt - stelle ich mir knallhart vor - das ist keine "leichte" strafe . . .

@kiki1962
natürlich hast vollkommen recht. wollte nur erklären, dass menschlich auch noch eine andere seite haben kann.
Man kann dem Täter ja die angehörigen seiner opfer vorführen.

Ob es lebenslang eingesperrt so schlimm ist? Also wenn ich in dahin komm, was bei galileo kam, dann wärs mal net schlecht. In so ein luxusgefängnis will ich auch.
Spaß beiseite is schon hart nicht mehr rauszukommen. Aber auch da sollte gelten: Lebenslänglich (also jetz des ganze leben) sollte erst bei wiederholungstätern angewandt werden, da man immer eine zweite chance braucht.

richtig - und was dieses geschlossene "hotel" anbelangt - eingesperrt ist eingesperrt . . .

also ich bin wie man gut lesen konnte gegen die todesstrafe,aber ich bin auch gegen luxusgefängnisse.will man das denn auch noch belohnen,das sie andere leben zerstört haben?nicht nur das ihres direkten opfers,sondern auch noch das der angehörigen.
wer gemordet hat,soll dafür auch bestraft und nicht belohnt werden.

Das denke ich auch,jeder soll die strafe bekommen die er für seine Tat verdient hat...

was ist luxus? - ich denke jedem steht auch zu, genug essen, trinken, zugang zu bildung usw. zu bekommen

diese leute sind eingesperrt - weg - isoliert - sie kennen keine waldspaziergänge oder ein bad im see -

und die zeiten, wo es wasser und brot gab und fußketten usw. sind vorbei -

nicht zu ignorieren, das Abtreibung ähnlich mit Todesstrafen zu klassifizieren ist.

Jemanden mit Tod zu bestrafen, das ist grauenhaft und böse.
Todesstrafen müssen abgeschafft werden und weltweit verboten werden. Mit Todesstrafen wird das leben nicht geschützt sondern zerstört, und vorallem Aerzte sollten sich da aktiv gegen Todesstrafen beteiligen, den es ist ihre Aufgabe, Leben zu retten und zu schützen.

Auch wenn man kriminelle durch Todesstrafen beseitigt, werdet ihr keine bessere Welt haben können, wenn Waffen massenweise produziert wird. Nicht Kriminelle, sondern Waffen müssen beseitigt werden.
Was ist es für eine gerechtigkeit, wenn zb reiche Länder viele Waffen produzieren und Kriege in aermere Länder anstiften um Geschäfte zu machen? Ist es wert, das unschuldige sterben müssen, damit die Waffenindustrie gut funktionieren kann?

Grauenhaft und Böse, das ich nicht lache..

Jemandem u.U für immer seine Freiheit zu nehmen, ist völlig okay? Ist gerecht?

@ella-ella

ella-ella schrieb:Das denke ich auch,jeder soll die strafe bekommen die er für seine Tat verdient hat.

Wer verdient was? Wer ( Welcher Täter ) verdient was ( welche Strafe ) unter welchem Bedingungen, unterm welchem Recht. Das mus sman wirklich mal hinterfragen, weil da so Sätze ständig eingeworfen werden, die im Prinzip überhaupt garnichts aussagen.

Die Todesstrafe ist einfach nur ein Mittel von vielen, und es gibt gute Gründe sie nicht zu praktizieren, aber bestimmt nicht weil sie "böse" ist, oder weil damit ein Leben zerstört wird. Hallo?

Man könte auch sagen, die Haftstrafe ist noch viel schlimmer als der Tod, weil man sich ewig mit sich selbst beschäftigen muss, und seine Freiheit entzogen bekommt. Viele bringen sich hinter Gittern um. Wie stark mus der Druck sein.. Viele Todestrafengegner nutzen sogar das Argument der "Qual hinter Gittern" um damit auszudrücken, das den Angehörigen der Opfer damit viel mehr geholfen ist.



Also ihr seht den lebenslänglichen Freiheitsentzug als tolle "weiße" Möglichkeit an, Menschen zur strecke zu bringen ohne sichb die Hände schmutzig zu machen aber die Todestrafe ist böse. Naiv ist das, aber hochgradig.

@DeadPoet
O.k, Keine Todesstrafen,was währe wenn jemand aus deiner Family,einem Verbrechen zu opferfallen würde,währst dann auch so milde in deinem urteil...

Hi @ella-ella,


Wann habe ich denn durchklingen lassen dass ich in meinem Urteil milde wäre?

Zu deiner Frage: Ich glaube jeder würde ersteinmal sich ersteinmal nach Vergeltung sehnen. Es gibt aber auch sowas wie psychische Aufarbeitung mit geschultem Personal, auch über längere Zeit. Man sollte mit Dingen abschliessen und dazu gehört es auch zu vergeben.

streiche ein >ersteinmal< sry.