Kindererziehung
30.01.2017 um 16:52Oh, ich kann sehr gut Nein sagen - und es mit diesem Buchtitel auch noch begründen:
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Ich bin als Kind auch im Winter 20 km zur Schule gelaufen. Barfuß. Alles Weicheier heute, die mit dem Fahrrad fahren.waterfalletje3 schrieb:Wollen wir die muskeln wieder zurück bilden?
Da wird es schwierig sein, das was Belastbares zu finden. Das fängt schon damit an, was Du als "verhaltensauffällig" bezeichnen möchtest.waterfalletje3 schrieb:Ich schrieb des öftern das es immer mehr verhaltensauffälige kinder gibt
Ich weiß das es fortschritte geben soll. Trotzdem gehen sie nur ein paar meter zu schule.kleinundgrün schrieb:Ich bin als Kind auch im Winter 20 km zur Schule gelaufen. Barfuß. Alles Weicheier heute, die mit dem Fahrrad fahren.
Ich bitte Dich. Dieser Kommentar war auf die Schwarzmalerei gemünzt, dass es da gleich zu Muskelschwund kommt.waterfalletje3 schrieb:So ein kommentar macht die diskussion schnell überflüssig.
Ich weiß nicht, was Du damit ausdrücken möchtest.waterfalletje3 schrieb:Hattest du als Kind keine freiheiten? Hat dir dies nicht gefallen? Ein grund es bei dein Kind ganz anders zumachen?
Wärst du gerne rund um die uhr betreut?
Nö, die frage brauchen 12 oder 13 jährige schon ein elektrorad? Wobei ich mich erkundigt haben danach und mir der (profi) Händler sagte, dazu sind sie zu jung. Es sei sie wollen oder müssen immer sehr weit fahren.kleinundgrün schrieb: Schwarzmalerei gemünzt,
Hat dich deine mama auch rund um die Uhr betreut, dein ganzen tag gestaltet. Rund um die Uhr?kleinundgrün schrieb:Ich weiß nicht, was Du damit ausdrücken möchtest.
Hab kurz gegoogelt. Wenn meine Quelle stimmt, muss man mindestens 15 sein, um überhaupt ein E-Bike fahren zu dürfen.waterfalletje3 schrieb:Nö, die frage brauchen 12 oder 13 jährige schon ein elektrorad?
Was speziell Pedelecs für Kinder betrifft: Wär mir zu teuer, einen vierstelligen Betrag auszugeben für etwas, was letztlich nicht mehr als ein Kinderfahrrad ist, aus dem 12-/13-Jährige durchaus noch auswachsen können.waterfalletje3 schrieb:Ich weiß nicht mal wie ich reagieren würde wenn ich in diese zeit ein Kind groß ziehen muss, vielleicht wäre ich genauso.
Nach wie vor verstehe ich nicht, was Du von mir willst.waterfalletje3 schrieb:Hat dich deine mama auch rund um die Uhr betreut, dein ganzen tag gestaltet. Rund um die Uhr?
Von dieser Methode halte ich nichts. Eine natürliche Autorität - also Hierache - ist nötig, damit das Kind entsprechend sozialisiert wird. Daraus entsteht später ein gutes Verhältnis zwischen dem erwachsenen Menschen und seinen Eltern.GrandOldParty schrieb am 30.06.2012: Nicht, weil die Eltern sich nicht gekümmert hätten oder ihnen alles in den Hintern gesteckt haben, sondern weil sie ihre Kinder "partnerschaftlich" erziehen wollten.
auf wikipedia wird dir geholfen.Doors schrieb:Ich vermute mal, es ist "Hierarchie" gemeint, also eine Rangordnung mit klarem "Oben" und "Unten", mit einem Führer und Angeführten. In etwa so, wie wir es vom Militär oder anderen Affenfelsen kennen.
Aber was ist "natürliche Autorität"? Dann gäbe es auch "unnatürliche Autorität". Man erkläre mir den Unterschied.
entsteht (durch Vereinbarungen oder Herrschaftsbeziehungen) in gesellschaftlichen Prozessen (Lehrer/Schüler, Vorgesetzter/Mitarbeiter) oder durch vorausgehende Erfahrungen von Charisma (nach Max Weber beruhend auf charakteristischen Charismatisierungsquellen, wie Stärke, Kompetenz, Tradition oder Offenbarung). Der Begriff hat seine Wurzeln im Römischen Recht (auctoritas).Wikipedia: Autorität
Hier wird die Legitimität der Herrschaft mit einer Satzung festgestellt.dann die traditionale herrschaft
Traditionale Herrschaft (gelegentlich und nicht dem Wortlaut bei Weber gemäß traditionelle Herrschaft genannt) besteht, wenn die Legitimität sich stützt und geglaubt wird auf Grund der Heiligkeit altüberkommener Ordnungen und Herrengewalten. In diesem Fall wird kraft der Tradition gehorcht.und dann noch die charismatische herrschaft
Charisma ist nach Weber eine geltende Qualität einer Persönlichkeit, um derentwillen sie als mit übernatürlichen oder übermenschlichen oder mindestens spezifisch außeralltäglichen oder, nicht jedem anderen zugänglichen Kräften oder Eigenschaften oder als gottgesandt oder als vorbildlich und deshalb als „Führer“ gewertet wird. Hier wird also kraft der persönlichen Qualitäten gehorcht. Als Befehlende können hier Propheten, Kriegsfürsten oder Führer auftreten.Wikipedia: Herrschaft
Doors schrieb:Ich vermute mal, es ist "Hierarchie" gemeint, also eine Rangordnung mit klarem "Oben" und "Unten", mit einem Führer und Angeführten. In etwa so, wie wir es vom Militär oder anderen Affenfelsen kennen.
Aber was ist "natürliche Autorität"? Dann gäbe es auch "unnatürliche Autorität". Man erkläre mir den Unterschied.
Ich rede aus der Erfahrung mit Kindern (19 und 22). Die auch von mir damals zuerst praktizierte »kumpelhafte Erziehung« erwies sich schnell - wie der Themensteller es auch beschreibt - als problematisch im Alltag. Angestrebt war quasi eine antiautoritäre Erziehung auf gleicher Augenhöhe (wie man es im Volksmund nennt). Jetzt sind Kinder sehr individuell... Allgemein kann man sagen, hier kommt es zu einer Überforderung (aus soziologischer und psychologischer Sicht) des Kindes. Pädagogisch betrachtet braucht das Kind jemanden »zu dem es aufblickt« - Vorbildfunktion - der die Führungsposition übernimmt. Gehorsam ist - in der Pädagogik - ein freiwilliges Folgen. Das ist oben mit natürlicher Autorität formuliert. Autorität wird unterschiedlichlich definiert und wird in Sozialwissenschaften heute meistens durch Sozialkompetenz abgelöst.Dogmatix schrieb:auf wikipedia wird dir geholfen.
Davon war auch niemals die Rede... Es geht um den Erzieher. Ein Beispiel aus der Trickkiste der Pädagogik... Ein Kind aus dem Bekanntenkreis hatte die »Herrschaft« über die Wohnung übernommen. War man zu Besuch hüpfte das Kind wie ein Affe durchs Wohnzimmer, war laut und sprang über Tische und Bänke. Zurechtweisungen von den Eltern wurden ignoriert und die Eltern waren mehr als genervt und beschämt. Ich fragte ob sie einen Tipp möchten? Sah man sich im Wohnzimmer um, stellte man fest, dass es eigentlich ein Kinderzimmer war. Überall lag Spielzeug vom Kind herum. Boden, Couch, Tisch - querbeet. Ich riet den Eltern das gesamte Spielzeug ins Kinderzimmer zu verfrachten und dem Kind nur das Spielzeug zu gestatten, mit ins Wohnzimmer zu bringen, mit dem es sich gerade beschäftigt - nicht mehr. Sie sollen das konsequent durchsetzen und in ein paar Tagen wird das Verhalten des Kindes sich verbessern. Die Eltern nahmen später den Rat auf und das Toben des Kindes im Wohnzimmer hörte auf.Doors schrieb:Kinder werden niemals so, wie man sie haben möchte.
Ich bin auch nicht geworden, was mein Alter ist (bzw. war).
Vlt. war einfach nur das "querbeet" das Problem. Bei Bekannten mit Kindern habe ich oft beobachtet, dass gerade bei kleineren Kindern von den Eltern toleriert (oder gewünscht?) wird, dass die Kinder im Wohnzimmer spielen. Das funktioniert auch gut, wenn es eine definierte Fläche oder Ecke gibt. Da können dann auch zwei oder drei verschiedene Spielsachen sein, die Kinder halten sich dort auf und spielen nur dort.Zugzwang schrieb: Überall lag Spielzeug vom Kind herum. Boden, Couch, Tisch - querbeet.
Darum geht's primär nicht...hallo-ho schrieb:Vlt. war einfach nur das "querbeet" das Problem. Bei Bekannten mit Kindern habe ich oft beobachtet, dass gerade bei kleineren Kindern von den Eltern toleriert (oder gewünscht?) wird, dass die Kinder im Wohnzimmer spielen.