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Kindererziehung

267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kindererziehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindererziehung

09.10.2017 um 17:57
@Zugzwang
Ich persönlich kann sehr gut nachvollziehen, kleine Kinder im Wohnzimmer spielen zu lassen, schon aus rein praktischen Gründen (ist aber hier nicht Thema, darum führe ich die Gründe nicht weiter aus). War also durchaus nicht vorwurfsvoll gemeint in Richtung Eltern, die das so handhaben. Ich wollte lediglich anmerken, dass spielen im Wohnzimmer problemlos funktionieren kann, sogar mit mehreren Spielsachen. Und dass ich die Ursache des Problems im "querbeet" sehe - soweit ich das überhaupt als Außenstehender beurteilen kann, versteht sich.


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09.10.2017 um 18:13
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Ich persönlich kann sehr gut nachvollziehen, kleine Kinder im Wohnzimmer spielen zu lassen, schon aus rein praktischen Gründen
Deswegen ist von mir auch zu lesen gewesen...
Zitat von ZugzwangZugzwang schrieb:Jetzt darf man daraus nicht folgern, dass man jedem Kind verbieten sollte seine Lego-Stadt im Wohnzimmer zu errichten... Aber bei dem erwähnten Kind mussten Grenzen gesetzt werden.
Es war von Eingrenzung die Rede. Manchmal ist es in der Erziehung sinnvoll wieder auf »Start« zu gehen.


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09.10.2017 um 18:15
Zitat von ZugzwangZugzwang schrieb:Deswegen ist von mir auch zu lesen gewesen...
Ich habe meine Posts als Ergänzung, nicht als Widerspruch intendiert.


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10.10.2017 um 08:48
@knopper

Wo Du gerade von "antiautoritärer Erziehung" schreibst...

Kein Begriff wurde wohl, seit die Springer-Presse ihn 1967 ff.als diffamierenden Bürgerschreck aufbaute, so missbraucht und misshandelt wie der der "antiautoritären Erziehung".

Nicht alle Menschen erziehen ihre Kinder "toll und vorbildlich", und nicht wenige sind damit intellektuell wie zeitlich überfordert.

Eine strikt "antiautoritäre Erziehung" werden wohl die wenigsten Eltern aus eben diesen Gründen zu leisten in der Lage sein. Da hülfe es schon, bevor man den Begriff fälschlich verwendet, sich etwas mit den pädagogischen Konzepten hinter der "antiautoritären Erziehung", beispielsweise von durchaus so unterschiedlichen Pädagogen wie Paulo Freire, Hartmut von Hentig, Ivan Illich, Janusz Korczak, Alexander Sutherland Neill, Otto Rühle oder Lutz von Werder, etwas mehr beschäftigt zu haben, statt das BILD-Bild davon im Kopfe zu haben.

Die Abwesenheit von Erziehung scheint mir in nicht wenigen Familien der Faulheit geschuldet zu sein.

Erziehung ist, wie Beziehung auch, harte Arbeit im 24/7-Betrieb.

Wer, der über "antiautoritär" schwafelt, hat sich denn wirklich mal mit den psychologischen, pädagogischen oder politischen Grundlagen beschäftigt?


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10.10.2017 um 21:44
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb am 30.06.2012:Kindererziehung ist immer indivduell, da jedes Kind individuell ist! Kinder sollen hier in unserer Gesellschaft immer gleich funktionieren und werden in Normen gedrückt und dieses Spielchen machen die Eltern auch noch mit. Deshalb haben so einige Probleme bei der Erziehung ihres Kindes. Man beachtet nicht mehr die Individualität und versucht das Kind gesellschaftfähig zu machen...
Das stimmt leider.. und viele Eltern lassen sich auch in diese "Normen" drücken,ohne es zu bemerken.

Wir erziehen mit viel Freiheiten. Wenn etwas nicht klappt, dann muss er etwas von seiner kostbaren Zeit abgeben.
Bislang fahren wir damit ganz gut.
Unser Umgang mit ihm ist freundschaftlich mit Grenzen. ;)

Kindererziehungstipps von Nichteltern finde ich persönlich immer sehr fragwürdig.
Kenne dieses Phänomen von Freunden und bekannten, die alles besser wussten, aber als sie selbst Eltern wurden.. konnten sie sich an ihre Worte und Einstellungen nicht mehr erinnern.. Elternamnesie


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08.12.2020 um 23:23
Ich übertrage mal eine Diskussion aus diesem Thread: https://www.allmystery.de/ng/first_unread_post?thread=164926 (Keuschheit, Spiritualität), dort sind wir auf Umwegen bei der Erziehung gelandet. Mein Statement war dort:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das Kinder Verantwortung übernehmen, sich um andere kümmern, das sie wichtig (für die Familie z.B.) sind und ernst genommen werden, das gehört für mich ab einem bestimmten Alter einfach zur Kindheit dazu. Sich um kleiner Geschwister zu kümmern (auch kümmern zu müssen) sehe ich da nicht negativ.
Meine älteste Tochter musste bereits im Alter von 6 Aufgaben übernehmen und auch mal auf ihre kleinen Geschwister aufpassen. Aber jetzt sind wir bei Kindererziehung und nicht bei Keuschheit.
Sorgte für Empörung, da es dort aber thematisch nicht hingehört, gehe ich mal hier darauf ein.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:die arme kleine ... wie sie wohl darüber denkt und fühlt?
Sicher würde sie lieber spielen mit ihren Freunden wie es Kinder in ihrem Alter tun
Sie hat durchaus noch Zeit zum Spielen, keine Angst. Übrigens spielt sie auch sehr gerne mit ihren jüngeren Geschwistern, wenn sie auf diese aufpasst.
Natürlich empfindet sie diese Aufgaben auch mal als Belastung, beschwert sich wenn es zu viel wird oder sie überfordert ist. Und das darf und soll sie. Aber sie ist auf jeden Fall stolz darauf etwas Wichtiges leisten zu können und freut sich, dass sie uns helfen kann. Meine Erziehung beruht darauf, dass ich meine Kinder ernst nehme, als Personen anerkenne. Und nicht als grenzdebile Spiel- und Spaßsüchtige behandle.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:das Schlimmste daran ist das du scheinbar nie darüber nachgedacht hast so wie du schreibst
Kinder sind keine Arbeiter oder Werkzeuge, sondern fühlende Wesen - Menschen verstehst du?
Oh ich denke über vieles nach, auch darüber was und wie ich etwas schreibe oder sage. Wenn meine Tochter sagt, sie möchte uns helfen, sie möchte das Aufgaben fair verteilt werden und sie möchte über ihre Aufgaben mitbestimmen - warum sollte ich sie da nicht ernst nehmen? Das macht es doch aus, einen Menschen als fühlendes Wesen zu sehen.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:Bei so einer Einstellung und bei so einem denken wäre Keuschheit wohl klüger gewesen .... traurig sowas
Du übertreibst. Dir mag meine Erziehung nicht gefallen, meine Töchter würdest du lieben. Die verzaubern jeden, der sie kennen gelernt hat.


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08.12.2020 um 23:25
Zitat von paxitopaxito schrieb:sie möchte uns helfen, sie möchte das Aufgaben fair verteilt werden und sie möchte über ihre Aufgaben mitbestimmen - warum sollte ich sie da nicht ernst nehmen? Das macht es doch aus, einen Menschen als fühlendes Wesen zu sehen.
Evtl. liegt das nur daran das sie schon so viel durchmachen musste

und sieht, dass ihr überfordert seid und aus reiner Güte möchte sie nun helfen

das sagt mir mein Gefühl


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08.12.2020 um 23:31
Zitat von sarevoksarevok schrieb:Evtl. liegt das nur daran das sie schon so viel durchmachen musste
und sieht, dass ihr überfordert seid und aus reiner Güte möchte sie nun helfen
das sagt mir mein Gefühl
Dir ist schon klar, dass du da ziemlich heftige Vorwürfe austeilst und das mit "sagt mir mein Gefühl" begründest?
Weder bin ich oder meine Frau in der Erziehung oder Versorgung unserer Kinder überfordert, noch musste eine meiner Töchter "viel durchmachen".
Hast du selbst Kinder @sarevok oder erzählst du einfach nur davon, wie Kinder deiner Meinung nach sein müssten?


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08.12.2020 um 23:36
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das Kinder Verantwortung übernehmen, sich um andere kümmern, das sie wichtig (für die Familie z.B.) sind und ernst genommen werden, das gehört für mich ab einem bestimmten Alter einfach zur Kindheit dazu. Sich um kleiner Geschwister zu kümmern (auch kümmern zu müssen) sehe ich da nicht negativ.
Meine älteste Tochter musste bereits im Alter von 6 Aufgaben übernehmen und auch mal auf ihre kleinen Geschwister aufpassen. Aber jetzt sind wir bei Kindererziehung und nicht bei Keuschheit. Sorry
ich habe meine Aussage nicht nur aufgrund von einem Gefühl geäußert

aber es war das ausschlaggebende, wenn ich mir diese Aussage durchlesen und dazu noch das hier lese:
Zitat von paxitopaxito schrieb:wie Kinder deiner Meinung nach sein müssten?
Menschen sind Individuen mit Gefühlen und als solche sollte man sie auch behandeln, oder nicht?

es war dein Wunsch das ganze hier her zu verlegen ich habe meinen Standpunkt klargemacht


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08.12.2020 um 23:48
Zitat von sarevoksarevok schrieb:Menschen sind Individuen mit Gefühlen und als solche sollte man sie auch behandeln, oder nicht?
Absolut. Du wirfst mir ja nun vor ich würde das nicht tun, ohne zu begründen wie du darauf kommst.
Kinder wollen von sich aus helfen, schon sehr früh. Zumindest war das bei meinen Töchtern der Fall, es mag da auch Ausnahmen geben. Als Beispiel mag die Abendessensituation dienen:
Meine 3 Jährige deckt den Tisch, meine 4 Jährige schneidet das Gemüse (ja, sie kann das), meine 10 Jährige führt die Oberaufsicht und bereitet die Getränke vor. Ich schneide Brot und zünde Kerzen an (jetzt wo es so früh dunkel wird).
Und das meine Töchter helfen beruht darauf, dass sie helfen wollen, nicht das ich sie mit Gewalt zwingen würde oder es sonst nicht schaffen könnte. Natürlich lobe ich sie hinterher über alles und ermuntere sie dazu, eben weil ich es genauso als richtig empfinde. Andere nehmen all diese Aufgaben ab und lassen die Kinder noch eine halbe Stunde in ihrem Zimmer spielen. Ich weiß nicht ob meine Art "besser" ist, wüsste nicht mal einen sinnvollen Maßstab dafür, aber es ist eben "meine" Art.
Wo siehst du denn da, dass ich meine Kinder nicht als Individuen mit Gefühlen sehe oder behandle?


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08.12.2020 um 23:50
Zitat von paxitopaxito schrieb:Absolut. Du wirfst mir ja nun vor ich würde das nicht tun, ohne zu begründen wie du darauf kommst.
weil du dir selbst widersprichst Beispiel:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Weder bin ich oder meine Frau in der Erziehung oder Versorgung unserer Kinder überfordert, noch musste eine meiner Töchter "viel durchmachen".
Zitat von paxitopaxito schrieb:Meine älteste Tochter musste bereits im Alter von 6 Aufgaben übernehmen und auch mal auf ihre kleinen Geschwister aufpassen.
Wenn das nicht von einer klaren Überforderung spricht was dann?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Kinder wollen von sich aus helfen, schon sehr früh. Zumindest war das bei meinen Töchtern der Fall, es mag da auch Ausnahmen geben. Als Beispiel mag die Abendessensituation dienen:
Meine 3 Jährige deckt den Tisch, meine 4 Jährige schneidet das Gemüse (ja, sie kann das), meine 10 Jährige führt die Oberaufsicht und bereitet die Getränke vor. Ich schneide Brot und zünde Kerzen an (jetzt wo es so früh dunkel wird).
Und das meine Töchter helfen beruht darauf, dass sie helfen wollen, nicht das ich sie mit Gewalt zwingen würde oder es sonst nicht schaffen könnte. Natürlich lobe ich sie hinterher über alles und ermuntere sie dazu, eben weil ich es genauso als richtig empfinde. Andere nehmen all diese Aufgaben ab und lassen die Kinder noch eine halbe Stunde in ihrem Zimmer spielen. Ich weiß nicht ob meine Art "besser" ist, wüsste nicht mal einen sinnvollen Maßstab dafür, aber es ist eben "meine" Art.
Wo siehst du denn da, dass ich meine Kinder nicht als Individuen mit Gefühlen sehe oder behandle?
das ALLES sind aufgaben die ihr als Eltern übernehmen solltet NICHT die Kinder ...

naja klare Sache wer bei euch die erwachsenen sind und leider auch warum

und weil du das scheinbar nicht kapierst schreibe ich es dir ganz detailliert :)

damit deine Kinder zumindest noch ein wenig Kindheit haben könnten

warum? aus Mitgefühl


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09.12.2020 um 00:00
@paxito

Und weißt du was? Nein ich habe keine Kinder ich hätte gern welche leider habe ich nie die richtige gefunden dafür

aber auch ohne das habe ich das wissen die Vernunft und das Mitgefühl das dir fehlt leider

möge Amitabha अमिताभ dich erleuchten deinen Kinder zu liebe


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09.12.2020 um 00:08
Zitat von sarevoksarevok schrieb:Wenn das nicht von einer klaren Überforderung spricht was dann?
Du verwechselst da was. Wir hätten das auch alles hinbekommen ohne das unsere Tochter uns geholfen hätte. Das war jetzt nicht aus der Not geboren. Sondern aus dem was wir als Eltern für richtig halten.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:das ALLES sind aufgaben die ihr als Eltern übernehmen solltet NICHT die Kinder ...
Du kannst das gerne anders handhaben wenn du Kinder hast und deinen Kindern ein rundum sorglos Paket bieten. Ich halte das für grundlegend falsch. Selbstwirksamkeit, Selbstständigkeit und soziale Kompetenz sind mir als Erziehungsziele einfach zu wichtig. Es erschließt sich für mich auch nicht, warum ich meine Kinder davon abhalten sollte im Haushalt zu helfen, das ist als Forderung völlig kontraproduktiv. Was lernen sie denn daraus? Irgendwer wird sich schon kümmern.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:naja klare Sache wer bei euch die erwachsenen sind und leider auch warum
Halte dich bitte mal mit deinen vorschnellen Urteilen zurück. Ich weiß, das ich deutlich strenger bin und von meinen Kindern mehr verlange als die meisten anderen Eltern. Das ist aber kein Zeichen von Überforderung oder wie du jetzt hier andeutest von Infantilität auf meiner Seite. Ich habe bestimmte Wertvorstellungen, die ich an meine Kinder vermittle. Diese musst du nicht teilen, das verlange ich nicht. Aber unterstelle mir da nicht irgendwelchen Unfug.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:damit deine Kinder zumindest noch ein wenig Kindheit haben könnten
Darüber solltest du unbesorgt sein. Meine Töchter haben allesamt eine unbeschwerte Kindheit. Dafür muss man sie nicht in Watte packen und alles abnehmen.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:warum? aus Mitgefühl
Eher aus Unkenntnis und Vorurteilen.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:Und weißt du was? Nein ich habe keine Kinder
Das dachte ich mir. Sonst hättest du da nie so einen großen Buhei drum gemacht. Das Kinder im Haushalt helfen ist eigentlich in jeder Familie völlig normal, die Frage ist nur in welchem Umfang.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:ich hätte gern welche leider habe ich nie die richtige gefunden dafür
Dann wünsche ich dir von Herzen, das du die Richtige dafür noch findest. Kinder sind ein Segen und ein Geschenk der Götter.


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09.12.2020 um 01:19
Also wir sind 3 Schwestern..und meine Eltern waren immer irgendwie berufstätig und auch öfter mal total Banane in Birne wegen ehelicher Streitereien und so, ich bin kein Fan von meiner ollen Schwester, aber ich weiß dass es sie vom Selbstbewusstsein her enorm gestärkt hat. Die ist da sicher stolz drauf.
Eins muss ich aber echt anmerken: es ist halt auch GUT ausgegangen. Ich persönlich würde das in der Erziehung mit mehreren Kindern nur "wohldosiert" praktizieren, und davon gehe ich bei @paxito
auch aus :Y: es liest sich halt so.


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09.12.2020 um 01:30
@Eintagsfliegin
Meine Eltern waren da noch sehr jung und haben das eher so machen *müssen* weil - Geld - Arbeit halt. Da war wirklich wenig Pädagogik im Spiel...aber wenn man das so handhabt und dann noch mit ner guten Intention wie jetzt oben zu lesen, dann find ich das persönlich super.


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09.12.2020 um 06:52
Ich denke das man aufrichtiger sein sollte in die Erziehung.
Nicht nur ein Kopf machen.

Damit meine ich nicht sich gehen lassen und schlagen, aber auch mal gesunde entrüstung zulassen wenn es angebracht ist.
Das braucht auch nicht stundenlange erklärungen, sondern die meisten kiddies wissen was gerade schief läuft.

Aber versuchen es, was auch ganz normal ist.

Einmal im jahr bekam ich ein ausbruch was sein aufräumen betrifft. da war ich mal mensch.
Da hatte ich meine tage, migraine, und war todmüde.

Da war ich mal ehrlich und zeigte es geht zu weit.

Manchmal bekomme ich den eindrück das man als Eltern, nicht mal Mensch sein darf.

Sondern nur auf ihre über empfindliche seite des kindes rücksicht nehmen muss.
Nur man hat selber auch grenzen. Und auch so eine seite. das darf das kind auch ruhig wissen.

Dann kann es mal bollern, und dann ist es raus, der kleine weiß bescheid, bin zu weit gegangen, mama ist an ihre grenze.


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09.12.2020 um 07:22
Ich bin mit einigen Geschwistern aufgewachsen mein Vater war immer viel auf reisen

meine Mutter hat die Familie verlassen da war ich 12. Meine große Schwester hat mich großgezogen

sie hat das zwar finde ich recht gut gemacht aber sie war damals selbst noch ein Kind

und oft habe ich sie weinen gehört damals das ihr das alles zu viel ist aber sonst wäre ja keiner da

@paxito daher kann ich im Umkehrschluss recht gut nachempfinden wie sowas sein kann


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09.12.2020 um 09:42
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Damit meine ich nicht sich gehen lassen und schlagen, aber auch mal gesunde entrüstung zulassen wenn es angebracht ist.
Das braucht auch nicht stundenlange erklärungen, sondern die meisten kiddies wissen was gerade schief läuft.

Aber versuchen es, was auch ganz normal ist.

Einmal im jahr bekam ich ein ausbruch was sein aufräumen betrifft. da war ich mal mensch.
Da hatte ich meine tage, migraine, und war todmüde.
Du hast also hormonell bedingt deine schlechte Laune am Kind ausgelassen und es sollte dann aufräumen?
Meinst du nicht, normale, regelmäßige Anweisungen, das Kinderzimmer aufzuräumen, hätte es da auch getan? Dafür muss man ja nicht bis zum überlaufenden Fass warten - um dass dann am Kind auszulassen. Hat mMn auch nichts mit menschlich sein zu tun, sich nicht unter Kontrolle zu haben.


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09.12.2020 um 10:01
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Hat mMn auch nichts mit menschlich sein zu tun, sich nicht unter Kontrolle zu haben.
Findest du?
Ich finde eigentlich schon.
Persönlich habe ich so ein paar Bücher zum Thema gelesen und am meisten vermisse ich das, das auch Eltern durchaus auch einfach mal Menschen sein dürfen. Und ja, für mich zählt auch dazu das ich mal drüber bin. Find ich jetzt auch nicht gut. Bin ich nicht stolz drauf.
Wichtig finde ich nur, dass man dann seinem Kind das genau so erklärt und dafür die Verantwortung trägt. Also nicht "du hast dieses und jenes gemacht und deswegen war ich so und so". Damit schiebt man die Schuld zum Kind.
Sondern wirklich "tut mir leid, das ich gerade geschrien habe war falsch, das hätte ich nicht machen dürfen."
Ich empfinde das wirklich als menschlich. Klar sollte man als Erwachsener lieber aus der Situation rausgehen. Aber ich bin auch nur ein Mensch und manchmal bringen sie einen echt an die Grenzen.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:das ALLES sind aufgaben die ihr als Eltern übernehmen solltet NICHT die Kinder ...
Das halte ich für ganz normal. Man ist doch eine Familie und warum nicht gemeinsam machen? Die Familie deckt gemeinsam den Tisch. Was ist denn daran nun falsch?
Bei uns handhaben wir das sehr ähnlich.
Ich bin deren Mama, nicht deren Hotel.
Sie helfen den Tisch zu decken und auch mal abzuräumen, wer mag hilft auch mal beim Kochen. Sie räumen ab und an auch mal gemeinsam die Spülmaschine aus und andere kleinere Aufgaben im Haushalt.
Sie sind fast 3, 6 und fast 10. Warum sollten sie denn nicht helfen?!


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09.12.2020 um 10:09
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Sie sind fast 3, 6 und fast 10. Warum sollten sie denn nicht helfen?!
Ich bin halt kein freund von Kinderarbeit


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