Gedichte
29.09.2006 um 21:33
An alle die, denen an mir gelegen ist und war!
Ich möchte mich zuerst bedanken,
-ihr habt meine Art geliebt und sie dann hassen gelernt,
habt mich gehalten undrespektiert,
-selbst, als ich es selber nicht mehr tat,
habt mich unterstützt,als ich nicht mehr weiter wusste, und habt mich verlassen, als ihr gemerkt habt, dass ihrnicht der Grund und nicht die Lösung für mein Schicksal seid/wart.
Das Sehen vonWahrheit ist eine Gabe Gottes, das ertragen von Wahrheit,
-ein Fluch...
Ichwollte niemals etwas böses tun, niemals die Schuld für etwas tragen müssen...
Ichwollte erhebend sein, und niemals vernichtend...
Ich habe gebraucht, vielleicht wardies einer der größten Missverständnisse meines Lebens...
Ich habe mich totalverkannt, -meine Wirkung unterschätzt, -die Wahrheit als Entschuldigung benutzt, und aufdiese Weise dem gedient, was ich am allermeisten in diesem Leben verachte!
MeineGedanken und Gefühle sind für mich bestimmt...
Niemand muß meinen Weg verstehen...,
zu urteilen und zu werten war ein fataler Fehler, da alles und jeder ständig wird undvergeht...
Einmal ist man der Mörder, dann einfach nur das Opfer, mal derjenige derbenutzt, ein anderes mal derjenige, welcher benutzt wird...
Niemand hat das Recht sozu sprechen, wie ich es tat, niemand hat das Recht,
jemanden so zu bewerten...
Warum versteht ihr nicht woher die Gedanken kamen?
Warum ist mein Weg derartunerträglich für euch?
Das Leben ist wundervoll, so facettenreich, und niedasselbe...
Wo liegt eure Angst begraben?
-In mir ganz sicher nicht...
Ich tat, was ich dachte tun zu müssen, fühlte, was ich fühlen musste...
Was warfalsch, dass mich euer Urteil so hart trifft, während mein Fühlen für euch keinen Wertmehr hat...?
Was bin ich geworden, dass euch so große Angst macht,
-euch soübermenschliche Kräfte abverlangt?
Ich bin ein Mensch, mein Herz fühlt gleich demEuren, Freude und Leid...
Verlassen sein..., von allen guten Geistern, und nichtzuletzt von euch...
Wachstum hat viele Gesichter, eines ist die Veränderung...
Esgibt dort draussen keine Feinde, nur Blicke in das tiefste Selbst, die die Macht desAugenblickes übertreffen...
Wo war die Weisheit? Wo die Nächstenliebe?
Was ichgewesen bin, war eine Reflexion auf das, was um mich herum war...
Wer möchte dieSteine werfen?
Ein kleines Mädchen warf sie längst, und zertrümmerte dabei denletzten Rest...
Was muß ich doch für ein Scheusal sein, denn meine Worte hatten keinGewicht. Der Anschluß, war niemals die Rechtfertigung, sondern der Zusammenbruch...
Es wäre mir lieber gewesen, selbst Opfer sein zu können, doch sind die Kräfteungleich verteilt, gleich dem Wissen, welches diese beherrschen sollten...
Ich habestets für meine Fehler bezahlen müssen..., auch ohne eure Verurteilung.
Manchmaltragen Wölfe fürwahr einen Schafspelz, und manchmal kommen Engel nicht aus dem Himmel.
Ich habe meine Lektionen gelernt, habe gebüßt und gelitten...,
-eine SekundeKontrollverlust, kostete Jahre meines Glückes...
Wir alle neigen dazu, -Fehler zumachen, falsche Entscheidungen zu treffen, uns nicht unter Kontrolle zu haben...
Jeder kämpft, liebt, denkt, handelt,auf die ihm vorgegebene Weise...,
zu guterletzt, um zu lernen und zu reifen...
Angst ist stets ein gutes Argument, umetwas nicht tun zu müssen, Wahrheit ist nicht das Lieblingsthema von kleinen Jungs undkleinen Mädchen...
Ich habe das Böse in engelhaften Augen gesehen, -das Gute inmissratener Gestalt, habe jede Pille geschluckt, war das Monstrum einer Lüge...
DieKinder tragen keine Schuld, und doch trifft sie des Schicksals Schwert...
Ichbin, der ich bin, -euch zu provozieren, wann immer die Flucht der erste Gedanke ist...
Ich bin der ich bin, von euch habe ich die Richtung meines Weges gelernt...
Ichmag ein schlechter Mensch sein, -für manche..., oder eine unlösbare Aufgabe.
Füreinige bin ich das Schicksal, für dich aber, wohl lediglich jemand, der größere Stückeauf dich hält, als du umgekehrt zu empfinden bereit bist.
Missverstanden habt ihrmich, und bald darauf verflucht, doch niemand von euch hat den Kreislauf durchbrochen,niemand hat nach Versöhnung und Einigung getrachtet...
Ich habe mir meinen Wegnicht ausgesucht, nicht um diese Art zu sein gebeten, genauso wenig wie ihr...
Vieles blieb auf der Strecke, vieles wurde nie gesagt und nie gefühlt... Aber hierund heute, jetzt in diesem Augenblick, -mache ich meine Frieden mit der Vergangenheit,
meinen Frieden mit all den Geistern vergangener Tage, mit all den Schuldgefühlen.
Ich kann heute mit ruhigem Gewissen sagen, "Ich habe mich selbst und meinen Schattenüberlebt!"
Den meisten Menschen die ich kenne, fehlen ganz entschieden die Eier,um sich und ihren Schatten in Einklang zu bringen...
Keine Sonne ohne Mond, keineNacht ohne Dämmerung...
iCH BIN der ICH BIN; ICH BIN DU!