Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Gedichte

27 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Diese Diskussion wurde von Bukowski geschlossen.
Begründung: Suchfunktion: Gedichte
lyrik Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte

01.04.2003 um 15:45
postet alle gedichte die ihr kennt hierrein


melden

Gedichte

01.04.2003 um 16:08
Ich ging im walde so für mich hin,
um nichts zu suchen das war mein sin.
ich schatten sah ich ein pflänzlein stehn,
wie sterne leuchtend wie äuglein schön.
ich wollt es brechen da sagt es fein,
soll ich zum welken geboren sein?
ich grubs mit all den würzlein
aus und trugs zum garten am hübschen haus.

Goethe

es kommen noch 2 zeilen, aber ich hab das jetzt ausm kopf geschrieben (weils schön ist)...


annuit coeptis 23


melden

Gedichte

01.04.2003 um 16:12
achso, das gedicht heißt "gefunden"

annuit coeptis 23


melden
algiz ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte

01.04.2003 um 16:29
... Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.

goethes werke sind ein traum....*

... Ist es Ein lebendig Wesen
Das sich in sich selbst getrennt
Sind es zwei, die sich erlesen
Dass man sie als Eines kennt? .....


algiz


melden

Gedichte

01.04.2003 um 16:30
farai un vers de dreyt nien
non er de mi ni d'autra gen
non er d'amore ni de joven
ni de ren au
qu'enans fo trobatz en durmen
sobre chevau
no sai en qual hora'm fuy natz
no suy alegres ni iratz
no suy estrayns ni suy privatz
ni no'n pusec au
qu'enaissi fuy de nueitz fadatz
sobr'un pueg au
malautz suy e tremi murir
e ren no'n sai mas quan n'aug dir
metge querai al mieu albir
e no sai cau
bos metges er si'm pot guerir
mas non si amau


melden

Gedichte

01.04.2003 um 16:49
danke @algiz

annuit coeptis 23


melden
algiz ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte

01.04.2003 um 17:08
...ich mach ein lied aus eitel nichts:
nicht von mir selbst noch andern spricht’s
von liebe nicht und jugendlust
noch irgendwas;
ich dichtet’s ,als ich schlafend zu pferde saß....

algiz


melden
giga ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte

01.04.2003 um 18:04
und nochmal goethe :)


Woher sind wir geboren?
Aus Lieb.
Wie wären wir verloren?
Ohn Lieb.
Was hilft uns überwinden?
Die Lieb.
Kann man auch Liebe finden?
Durch Lieb.
Was läßt uns lange weinen?
Die Lieb.
Was soll uns stets vereinen?
Die Lieb.


melden
giga ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte

01.04.2003 um 18:10
Von weit her Hundebellen
Klingt durch die nächtliche Ruh.
Es spülen die schwarzen Wellen
Mein Boot dem Ufer zu.

Die blauen Berge der Ferne
Winken am Himmelssaum.
Auf in den Lichtbann der Sterne
Trägt mich ein Traum.

Stumm ziehen wilde Schwäne
Über das Wasser hin.
Mir kommt eine müde Träne.
Ich weiß nicht, warum ich so bin.






und noch eines ....

In Hamburg lebten zwei Ameisen,
die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona, auf der Chaussee,
da taten ihnen die Beine weh,
und da verzichteten sie weise
dann auf den letzten Teil der Reise



zweimal Ringelnatz, bitteschön :)


melden

Gedichte

01.04.2003 um 19:31
Ab votz d'angel,
lengu'esperta, non bleza,
ab motz sotils,
plans plus c'obra d'engles,
ben assetatz,
ben ditz e sens repreza
miels escoutatz,
ses tossir, que apres,
ab plans, sanglotz,
mostran la via
de Jhesu-Crist,
que quex deuria
tener, com el per
nos la volc tener.
puescam Dieu vezer...
Religios
fon li premieir'enpreza
per gent que treu
ni bruida non volgues,
mas jacopin
apres manjar n'an queza,
ans desputan
del vin cals mieillers es,
et an de plaitz
cort establia
et es vaudes
qiu'ls ne desvia;
et los secretz d'ome
volon saber
per tal que
miels si puescan far temer.

Esperitals
non es la lur paubreza:
gardan lo lor
prenon so que mieus es.
per mols gonels,
tescutz de lan'engleza,
laisson selis,
car trop aspre lur es.
ni parton ges
lur draparia
aissi com Sains
Martins fazia:
mas almornas, de c'om
sol sostener
la paura gent,
volon totas aver.

S'ieu fos maritz,
mot agra gran fereza
c'om desbraiatz
lonc ma moiller segues,
qu'ellas e il
an faudas d'un 'ampleza
e fuoc ab grais
fort leumen s'se enpres.


melden
giga ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte

01.04.2003 um 19:44
kommt mir bekannt vor, sanctus :)


melden

Gedichte

01.04.2003 um 21:33
-The Brave Crusader-
(last part)


I took my sword and saddled my horse,
left my wife, that was the worst
thing I could do, took my shield,
Took my weapons, everything I wield.


So we stood near the hill,
Ready to fight, hid our thrill,
The sky so iron like our swords,
The flame in our hearts our only source.


The bagpipes screamed, we charged
into our enemies and crushed
their bones with our hate,
Turned their bodies cold,
No escape it was their fate,
Corpse on the ground,
blood spilled, now bound
with the earth,
`was their curse.


Then one single buzz,
my sword fell off my hand.
Point-blank into my heart,
No angels their, me to guard.


Breathe in, breathe out,
it could be the last,
`cause my life spills out very fast,
Will meet my ancestors, no doubt.


My last tear I drop
now on the battlefield,
For my only one, the top
of emotions I ever feeled.


I miss her lips,
her embrace ...,
`lips, ...
so cold.Silence.



by Che-Wittchen


melden
giga ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte

01.04.2003 um 22:01
Tanka

Ohne Schranken dehnt
sich der blaue Himmelsdom
in die Weite aus --
Nur die Reiche dieser Welt
schließen sich durch Grenzen ab !

Kaiser Meiji


melden

Gedichte

01.04.2003 um 22:09
Doch Leidenschaft
gibt Kraft, Zeit weist die Wege,
Der Liebe "Süße" schwächt
die schlimmsten Schläge.

( Romeo und Julia )

Denn die Wahrheit von heute ist der Irrtum von morgen.


melden
giga ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte

01.04.2003 um 22:25
"Oh ! Sie lehrt Fackeln strahlen voller
Pracht:
Es scheint, sie hängt am Angesicht der
Nacht wie die Juwelen an der Mohrin
Ohren.
Zu reich an Schönheit, nicht der Welt
erkoren,
Als weiße Taube in der Krähenschar
Stellt sie in diesem Damenflor sich dar.
Schweigt die Musik, erspäh ich, wo sie
stand:
Die Hand ihr fassend, weih ich meine
Hand.
Liebte mein Herz schon? Leugne es,
Gesicht !
Bis heute sah ich wahre Schönheit nicht."

*soifz*




"Der Liebe Schwingen trugen mich
herüber,
Denn keine Mauer sperrt die Liebe aus,
Und was die Liebe kann, das wagt sie
auch."


melden

Gedichte

01.04.2003 um 22:28
wau...sorry...konnte ich nicht Kommentarlos stehen lassen @ Giga! ;)

Denn die Wahrheit von heute ist der Irrtum von morgen.


melden
giga ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte

01.04.2003 um 22:30
warum sorry? :)

shakespeare ist einfach .... fantastisch !


melden

Gedichte

01.04.2003 um 22:32
dito ;)

Denn die Wahrheit von heute ist der Irrtum von morgen.


melden
giga ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte

01.04.2003 um 22:36
@krishno
ja .. :)



und jetzt nochmal ringelnatz *g*

Im Park

Ein ganz kleines Reh stand am ganz
kleinen Baum
still und verklärt wie im Traum.
Das war des Nachts um elf Uhr zwei.
Und dann kam ich um vier
morgens wieder vorbei,
und da träumte noch immer das Tier.
Nun schlich ich mich leise - ich atmete
kaum -
gegen den Wind an den Baum
und gab dem Reh einen ganz kleinen
Stips.
Und da war es aus Gips.


melden
algiz ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedichte

02.04.2003 um 12:47

Auf dem See



lch saug' an meiner Nabelschnur
Nun Nahrung aus der Welt.
Und herrlich rings ist die Natur,
Die mich am Busen hält.
Die Welle wieget unsern Kahn
Im Rudertakt hinauf,
Und Berge wolkenangetan
Entgegnen unserm Lauf.

Aug mein Aug, was sinkst du nieder?
Goldne Träume, kommt ihr wieder?
Weg, du Traum, so gold du bist,
Hier auch Lieb und Leben ist.


Auf der Welle blinken
Tausend schwebende Sterne,
Liebe Nebel trinken
Rings die türmende Ferne,
Morgenwind umflügelt
Die beschattete Bucht,
Und im See bespiegelt
Sich die reifende Frucht.




algiz




melden

Gedichte

02.04.2003 um 13:54
Das Gespenst

Bösen Engeln will ich gleichen,
Fahlen Bilcks mich zu dir schleichen,
Gleiten an dein Lager sacht,
Wie ein Schattenspuk der Nacht.


Schenken dir zu tausend Malen
Küsse kalt wie Mondenstrahlen,
Wie die Schlangen schlüpfrig feucht,
Die um Gruft und Steine keucht.


Kommt der bleiche tag daher,
Ist die Stelle kalt und leer
Bis die Abendnebel brauen.

Wenn es Andrer Kunst gelingt,
Daß dich Zärtlichkeit bezwingt,
Will ich Herr sein durch das Grauen.


Baudelaire
1840


melden