@KillingTime KillingTime schrieb:Im Feminismus geht es nicht um Gleichberechtigung, sondern um Gleichstellung. Das ist ein Riesenunterschied, der insbesondere von Pseudolinken oft und gern verwechselt wird. Ich werde das gleich anhand eines Beispiels erläutern.
Das ist so nicht richtig. Es gibt tausend verschiedene Strömungen im Feminismus.
Die meisten Feministen erkennen an, dass frauen, männer, heteros, homos, bisexuelle, transsexuelle usw usf. unterschiedlich sind bzw. das recht dazu haben, anders zu sein.
Sie bestehen aber darauf, dass jeder das gleiche recht hat, jegliche Dinge zu tun, die er tun möchte.
KillingTime schrieb:Nein.
Für Gleichberechtigung würde ich jederzeit kämpfen. Gleichstellung hingegen, also die Gleichmacherei von Ungleichem, muss ich be-kämpfen, da ihr der faschistoide Touch der "Gleichschaltung" innewohnt.
Gleichberechtigung ist es, wenn wir (die Gesellschaft) den Homosexuellen erlauben, eigene Paarigkeiten zu kultivieren, diese zu benennen, und staatlich legitimieren. Dafür trete ich ein.
Gleichstellung wäre es, wenn wir den Homosexuellen erlaubten, das bereits existierende Institut "Ehe" zu benutzen, welches bereits für eine andere Art zwischenmenschlicher Paarigkeit vorgesehen ist. Das lehne ich ab.
Gesetzliche Gleichstellung bedeutet gleichberechtigung.
Was ist bitte an der gleichstellung von Homosexuellen im rechtlichen rahmen faschistoid?
Ist dir eigentlich klar, dass die NAzis homosexuelle genau wie Juden verfolgt haben?
Und das Homosexuelle sogar danach , nach der Befreiung der Juden, weiter inahftiert blieben?
Und nein, es ist eine ungleichberechtigung, wenn homosexuelle nicht heiraten dürfen, heteros aber schon.
Die Begründung ist doch auch komplett an den haaren herbeigezogen, da sie lediglich das bereits bestehende konserviert, als ob es gut und richtig wäre.
Mit derselben begründung könnte man (früher) sagen 'naja, schwarze dürfen ja ruhig schwarz sein und ihre uga buga tänze machen, aber im bus sitzen sie halt weiterhin hinten, weil sich das nunmal so eingebürgert hat'.
Ehe ist nichts christliches, die christliche westlich moderne ehe ist noch nicht besonders alt.
Die Institution ehe ist sehr viel älter als das, und homosexuelle Beziehungensind es auch.
Deiin einziges argument scheint zu sein 'ich lehne es ab, weil es heute noch nicht so ist'.
Der Staat muss alle gleich behandeln, und homosexuelle müssen daher auch untereinander heiraten dürfen, weil es ihnen ansonsten, im gegensatz zu heteros, verwehrt wäre, mit ihrem gewählten liebes und lebenspartner eine ehe einzugehen.
Und das benachteiligt sie sowohl steuerlich als auch auf der gesellschaftlichen ebene gegenüber heteros.
Das darf aber nicht sein.