@shionoro Nee, wir spekulieren eigentlich nicht über den Sachverhalt, der Thread war dazu da, solche Situationen zu schildern und darüber zu diskutieren. Und solange keiner dabei war und etwas anderes sagt, müssen wir uns wohl an die Version der Erzähler halten.
shionoro schrieb:Du merkst einem Schizophrenen keineswegs zwangsläufig an ob er schizophren ist.
Es gibt auch ausgeklügelte Wahnkonstrukte, sogar solche, die die realität einfach verzerrt, aber nicht direkt falsch widergeben.
Oh doch, ich weiß ja nicht, wieviel Schizophrene du kennst, aber spätestens in der akuten Phase und der anschließenden Erschöpfung merkt wohl jeder, dass da eindeutig was nicht stimmt. Und jeder, der etwas über diese Erkrankung weiß, erkennt es.
Und nochmal: Wahn bedeutet nicht unbedingt Schizophrenie.
Also selbst wenn ein Mensch laut Fragebogen einen totalen Wahn hat, heisst das nicht, dass er schizophren ist.
@matraze106 matraze106 schrieb:ausnahmslos jeder ist psychisch nicht ganz sauber und tendiert zur schizophrenie, depression oder weissderfuchs.
Ich weiß ja nicht, was ihr alle unter Schizophrenie versteht, aber schaut mal auf Wikipedia oder so rein. Das ist eine richtige Krankheit unter der die Betroffenen extrem leiden und teilweise nie wieder ein selbstständiges Leben führen können.
Klar hat jeder seine Macken, deswegen sollte aber auch jeder mal das Recht haben mit einem Psychologen drüber zu reden ohne gleich abgeurteilt zu werden.
Das ist nämlich in meinen Augen ein großes Problem, dass sich viele nicht trauen sich Hilfe zu suchen aus Angst, als Verrückte abgestempelt zu werden.
matraze106 schrieb:nach dem EP klingt mir indes alles nach einer übervorsichtigen vor-diagnose und einer dementsprechend bestätigend allergischen reaktion darauf, wenn nicht gar einer art eingangstest zum auflockern und zur wagen bestimmung der veranlagungen, der kräftig nach hinten losging.
Und wie das nach hinten losging. Klar werden solche Tests manchmal gemacht um sich sozusagen mal ein Bild vom Klienten machen zu können, aber wenn man manche Sachen nicht wenigstens bespricht und den Klienten nicht in ein paar Sitzungen etwas kennenlernt, macht das wenig Sinn.
matraze106 schrieb:doch ist der gang zum psychiater nicht zwangsweise der gradlinigste weg, zu lernen, in den spiegel zu schauen, über seinen schatten zu springen oder sich selbst wieder in den griff zu bekommen. erst recht kein zynismus nicht.
Jetzt bitte nicht auch noch Psychiater und Psychologen durcheinanderwürfeln
:)matraze106 schrieb:der beste psychologe ist mir immer noch ein gläschen wein und ein gespräch unter freunden. ja, und auch allmy ist ob seiner psychologisch-therapeutischen wirkung nicht zu unterschätzen.
nur so ne fachidiotische meinung meinerseits.
Wo du natürlich Recht hast
:)Aber ich kann auch verstehen, dass es einfach Sachen gibt, die man anderen ungerne anvertraut, vielleicht sogar gerade den Freunden nicht, oder die einem Sorgen machen und man sich dementsprechen eine professionelle Athmosphäre wünscht. Noch dazu hat der Psychologe ja eine Schweigepflicht, was die besten Freunde oft nicht haben.
@Heide_witzka Ich bin verwirrt:
Sollte es sich so zugetragen haben, dann wäre das eine glatte 6 vom Psychologen oder was auch immer.
oder
emanon schrieb:
Die Qualifikation des "Therapeuten" ist nicht bekannt.
Ich hab jetzt mal 2 Zitate von mir genommen, weil du mich explizit angeschrieben hast.
Das war dann wohl der 3. Griff ins K.. in einem Post.
Nicht schlecht will ich meinen.
Psychologe war er doch auf jeden Fall. Ob er Therapeut war, ist die andere Geschichte. Werde bei Gelegenheit mal nachfragen, wie sich das ganze entwickelt hat und wer der gute Mann nun war. Am Schluss wars die Sprechstundenhilfe :P Würde das Ganze wenigstens erklären.
@Makrophage Ja, ich hab das Wort iwie anders interpretiert. Also für mich ist ein Fachidiot halt jemand der es in der Theorie seines Fachbereiches drauf hat aber in der Praxis im Kontakt mit wirklichen Problemen dann versagt.