Ahiru
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Fachidioten - Erfahrungen mit inkompetenten "Experten"
29.05.2012 um 23:34Ich eröffne diesen Thread weil ich gerade von einem langjährigen Freund eine unglaubliche Geschichte erfahren habe.
Habe allerdings auch ein Beispiel aus meinem eigenen Leben und bin schon gespannt, eure Geschichten zu lesen und zu diskutieren.
Die Suchfunktion hat mir dazu nichts ausgespuckt, mal schauen ob der Thread diesmal bleibt :)
Also, hier das Beispiel meines Bekannten:
Er ist ein netter junger Mann, etwas aussergewöhnlich, der manchmal verstimmt war und sich gerne man psychologisch beraten lassen wollte.
Daraufhin musste er bei einem jungen Mann, anscheinend Diplom-Psychologe, einen mehrseitigen Fragebogen ausfüllen.
Der war gespickt von Grammatikfehlern.
Ohne sich mit meinem Bekannten je länger unterhalten zu haben knallte er ihm nach Auswertung des Bogens die Diagnose "paranoide Schizophrenie" vor den Latz.
Er wäre eine Gefahr für sich und andere und sollte eigentlich stationär behandelt werden. Außerdem sollte er sich von seiner Freundin trennen, er wäre ein zutiefst verstörter, narzistischer Verrückter und würde sie in den Suizid treiben.
Er verabschiedete sich dann allerdings damit, eine ambulante Therapie zu empfehlen, das wäre aber Sache meines Bekannten.
Hallo? Also ich kenne so einige Psychologen und komme selber aus einer verwandten Fachrichtung und kann mit 100000%iger Sicherheit sagen, dass man mit einem Fragebogen keine Diagnose stellen kann.
Der kann einem HÖCHSTENS Anhaltspunkte geben. Besonders wenn man den Klienten nicht kennt. Und dann noch eine schwere organische Störung zu diagnostizieren, das sollte dann doch ein Arzt machen.
Ich war gerade ziemlich geschockt von der Geschichte.
Habe allerdings auch ein Beispiel aus meinem eigenen Leben und bin schon gespannt, eure Geschichten zu lesen und zu diskutieren.
Die Suchfunktion hat mir dazu nichts ausgespuckt, mal schauen ob der Thread diesmal bleibt :)
Also, hier das Beispiel meines Bekannten:
Er ist ein netter junger Mann, etwas aussergewöhnlich, der manchmal verstimmt war und sich gerne man psychologisch beraten lassen wollte.
Daraufhin musste er bei einem jungen Mann, anscheinend Diplom-Psychologe, einen mehrseitigen Fragebogen ausfüllen.
Der war gespickt von Grammatikfehlern.
Ohne sich mit meinem Bekannten je länger unterhalten zu haben knallte er ihm nach Auswertung des Bogens die Diagnose "paranoide Schizophrenie" vor den Latz.
Er wäre eine Gefahr für sich und andere und sollte eigentlich stationär behandelt werden. Außerdem sollte er sich von seiner Freundin trennen, er wäre ein zutiefst verstörter, narzistischer Verrückter und würde sie in den Suizid treiben.
Er verabschiedete sich dann allerdings damit, eine ambulante Therapie zu empfehlen, das wäre aber Sache meines Bekannten.
Hallo? Also ich kenne so einige Psychologen und komme selber aus einer verwandten Fachrichtung und kann mit 100000%iger Sicherheit sagen, dass man mit einem Fragebogen keine Diagnose stellen kann.
Der kann einem HÖCHSTENS Anhaltspunkte geben. Besonders wenn man den Klienten nicht kennt. Und dann noch eine schwere organische Störung zu diagnostizieren, das sollte dann doch ein Arzt machen.
Ich war gerade ziemlich geschockt von der Geschichte.