Alkoholverbot am Vatertag

@Doors

Das ist ja gerade der Unterschied, zwischen Eigen- und Fremdgefährdung.
Wenn ich zügig mit 80 durch die Spielstrasse fahre, dann gefährde ich potenziell andere, spielende Kinder nämlich.
Wenn ich Alkohol trinke, gefährde ich in erster Linie ersteinmal nur einen: Mich selber.

Das wer volltrunken in der Stadt randaliert oder andere anfällt, zur Rechenschaft gezogen wird, ist ja eine Sache.
Das betrifft aber nur den kleinsten Teil Trunkener, deren überwältigende Mehrheit in aller Ruhe mit dem Morgengrauen aus der Kneipe heimtorkeln, oder gleich daheim trinken und vor der Couch wieder wach werden.

Solange Alkoholksonsum ≠ Sozialunverträglichkeit, hat der Staat auch nicht den Alkoholkonsum an sich zu reglementieren, außer für Minderjährige.

@wulfen

wulfen schrieb:Übrigens hat es sich eingebürgert das Frauen Muttertags die Cafes belagern und in Unmengen Sekt konsumieren, belästigen mit ihrem Gegackere andere Gäste und hauen dem Kellner auf den Hintern,
also Schluss mit dem Muttertag!

Nur der Unterschied ist das wir nicht extra einen Feiertag in der Woche haben, Muttertag fällt immer auf Sonntag und soll ich dir mal sagen wie mein Muttertag aussah??

Ich hab morgens was selbstgebasteltes und Frühstück ans Bett bekommen und dann musste ich auch schon los zum arbeiten.

Also nix mit Cafe belagern und Prosseco trinken...

Ich seh wie es hier immer abgeht wenn die "Ich werd dann mal in 10-20 Jahren Papa" sich verhalten und leider ist das nicht nur bei Uns hier.



Zu dem Rest hab ich genug gesagt..

Normalerweise sollte man doch glauben die Menschen seien vernünftig, aber ich gehe an dem Tag nicht mal raus, weil ich keinen Bock auf Alkleichen und besoffene Pöbler habe. Von dem ganzen Müll und den zerschlagenen Flaschen ganz zu schweigen. Also ich wäre einem Verbot für Alk in der Öffentlichkeit nicht abgeneigt und auf jeden Fall für höhere Strafen, wenn einer damit Auto fährt und was passiert.

@Sassylia

Ist mir auch nicht bekannt mit den Frauen.

@Paka

Müssen wir einführen ;)

Packen uns ein Korb mit Leckereien ein und feiern mit Picknick etc den Muttertag ;)

@Sassylia

Genau ^^

Daak schrieb:Das wer volltrunken in der Stadt randaliert oder andere anfällt, zur Rechenschaft gezogen wird, ist ja eine Sache.
Das betrifft aber nur den kleinsten Teil Trunkener

Das Blöde daran ist, dass dieser kleine Teil irgendwie "gehandhabt" werden muss, was wie so oft im Leben unfairerweise die mit rein zieht, die sich nicht daneben benehmen.

In unserer Firma wurde die Möglichkeit, privat zu telefonieren nur von einem Kollegen missbraucht, das aber so gründlich, dass die Möglichkeit, nach draußen zu telefonieren gekappt wurde.

Einer baut Mist, viele werden bestraft. Siehst du ne andere Möglichkeit, Unsitten in den Griff zu bekommen?

So schauts aus Burschen.

Chronik meines Alkoholismus

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

:D

Gruß
Mailo

@Plan_B

Wir leben nun mal in einer Gesellschaft vieler unterschiedlicher Individuen, da bleibt es nicht aus, das einzelne aus dem Rahmen fallen.
Im Grunde kann und darf es doch nur darum gehen, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden, das das Leben für die Gemeinschaft und den Einzelnen in der Gemeinschaft gewährleistet wird.
Der Rest, sind Möglichkeiten ...

Ein Auto gibt mir die Möglichkeit, andere zu überfahren.
Ein Küchenutensil die Möglichkeit, andere damit zu verletzen.
Das ließe sich nahezu endlos weiterführen.

Den Möglichkeiten Herr zu werden, hieße, sie abzuschaffen.
Das kann nicht die Lösung sein.

Und solange es eine vernachläßigbare Minderheit an Menschen ist, die absichtlich mit Autos Menschen überfährt oder dem Steakmesser Amok läuft, gibt es auch keinen Grund dafür.

Übertragen auf Dein Beispiel: Nur weil ein Mitarbeiter die Möglichkeit privater Telephonanrufe mißbraucht, hätte diese Möglichkeit nicht abgeschafft werden sollen.
Bestraft nämlich, wird der Missetäter in jedem Fall, unabhängig von allen Einschränkungen der Missbrauchs-Möglichkeiten, die daraus resultieren.

Ich sehe keine Möglichkeit, solche Unsitten in den Griff zu bekommen.
Jedes mögliche Fehlverhalten schon im Vorfeld verhindern, wird sowieso nicht funktionieren können.

Es kann immer nur in Reaktion auf Fehlverhalten weiter eingeschränkt werden, freilich auf Kosten aller anderen.
Was nicht nur "unfair" ist, sondern auch unlogisch; zurück zu Deinem Beispiel, wird kaum jemand von dem einen, der die Möglichkeit, private Telephon-Gespräche zu führen, ausgenutzt hat, angespornt werden, es ihm gleich zu tun, wenn der Missetäter bestraft worden ist.
Was sicherlich auch passiert ist.

Den Menschen prophylaktisch die Möglichkeit zu nehmen, eine falsche Entscheidung zu treffen, berührt nur nicht nur die Symptome nicht, sondern nimmt auch allen anderen etwas, die damit überhaupt nichts zu tun haben.

Diese Möglichkeiten aber schon vorauseilend verbauen, das funktioniert nur so und so weit.

Ich sehe keine Möglichkeit, Unsitten in den Griff zu bekommen.
Ich sehe auch überhaupt keine Notwendigkeit dafür, nicht, wenn wir hier über das Verhalten einer Minderheit reden, die darüberhinaus für ihr Tun bestraft wird.

ahahahah die bullen haben besseres zu tun und das ordnungsamt rennt ja schon vor angepissten falschparkern weg, und die sollen dann ner horde junger männer ihr bier wegnehmen? dafür braucht man mehrere polizisten, die nach 1-2 solcher einsätze ausgewechselt werden müssen weil sie völlig am ende sind.

Daak schrieb:Ich sehe keine Möglichkeit, Unsitten in den Griff zu bekommen.
Ich sehe auch überhaupt keine Notwendigkeit dafür, nicht, wenn wir hier über das Verhalten einer Minderheit reden, die darüberhinaus für ihr Tun bestraft wird.

Durch das Verhalten einer Minderheit wird eine Mehrheit geschädigt.

Das beziehe ich nicht nur auf die Sache mit dem Telefon.

Manchmal muss ein Riegel vorgeschoben werden .

Ich als Firma würde auch das Raustelefonieren verbieten, wenn mir dadurch ein erheblicher Kostenfaktor ensteht.
Große Firma ->> leicht hoch gerechnet.

Daak schrieb:solange es eine vernachläßigbare Minderheit an Menschen ist

Wer definiert das? So zu vernachlässigen ist diese Minderheit wohl nicht.

Daak schrieb:Den Menschen prophylaktisch die Möglichkeit zu nehmen, eine falsche Entscheidung zu treffen, berührt nur nicht nur die Symptome nicht, sondern nimmt auch allen anderen etwas, die damit überhaupt nichts zu tun haben.

So sehe ich es auch. Fakt ist: Telefon zu.

@Plan_B

allmotlEY schrieb:Durch das Verhalten einer Minderheit wird eine Mehrheit geschädigt.

Hmm nein, das sehe ich nicht so.
Die Leute, die Telephon-Sex in der Firma machen oder an Vatertag besoffen randalieren, sind eine Minderheit.
Und die schädigen auch, irgendwen.
Ich werde dadurch aber in den seltensten Fällen berührt.
Die Mehrheit wird davon nicht geschädigt.
WAS die Mehrheit schädigt, sind die Einschränkungen, von denen sie auch betroffen werden.

Das diese Einschränkungen als Reaktion auf diese Minderheit geschehen, natürlich.
Nur sehe ich sie (zumindest in den angegebenen Beispielen) nicht gerechtfertigt, noch kann man das der Minderheit anrechnen.

Eine Minderheit verhält sich falsch, und wird dafür bestraft.
Das in Reaktion darauf Restriktionen implemenitiert werden, das schädigt dann die Mehrheit.
Für das die sich fehlverhaltende Minderheit primär erstmal nichts kann.

Ich werde durch die Vatertags-Besoffenen nicht geschädigt.
Und wenn doch, treten Mechanismen von gesellschaftlichem Fehlverhalten und Bestrafung in Kraft, die direkt mit dem Fall zu tun haben.

Für alles was darüber hinausgeht, ist keine der beiden Seiten verantwortlich.

allmotlEY schrieb:Ich als Firma würde auch das Raustelefonieren verbieten, wenn mir dadurch ein erheblicher Kostenfaktor ensteht.

Im Deinem Beispiel war es ein Mitarbeiter, der das System mißbraucht hat.
Ich gehe mal stark davon aus, der der MA auch eine Abmahnung, oder Kündigung für sein Verhalten bekommen hat.

Es gibt also keinen Grund anzunehmen, das andere seinem Verhalten nacheifern werden, insbesondere, wenn deren Telephon-Verhalten bislang sowieso unauffällig war.

Wozu also private Telephon-Gespräche jetzt für alle verbieten?

Wenn jeder besoffene "Vater" randaliert und für Unbill sorgt, wenn jeder MA die Telephonrechnung hochtreibt, dann muß man vielleicht darüber nachdenken.
Bis dahin aber sehe ich keinen Grund dafür, hier auch nur irgendetwas einschränken oder verbieten zu wollen.

allmotlEY schrieb:Wer definiert das? So zu vernachlässigen ist diese Minderheit wohl nicht.

Das ist eine gute Frage.

Was Dein Beispiel angeht, dazu hast Du Zahlen: Eine Person nämlich.
Das ist in den meisten Firmen eine Minderheit.

Was den Vatertag angeht, ich weiß es nicht.
Ich kann mir nur schwerlich vorstellen, das die randalierenden Besoffenen mehr sein sollen, als eine Minderheit, ich weiß es aber freilich nicht genau.

Ich werde morgen ganz gemütlich mit Bollerwagen, Grill, Bier und meinen Kumpels traditionell den Vatertag angehen. Wir haben Spaß ( wie immer ) und keiner säuft sich ins Koma.

Liegt aber auch daran... wir sind schon ältere Väter.

Alkoholverbot in der Öffentlichkeit schützt nicht vor besoffenen Pöblern die den Alkohol in Kneipen, zu Hause oder auf Parties zu sich genommen haben und danach in die Öffentlichkeit treten oder vielmehr taumeln.

Hier wird der Vatertag irgendwie kaum gefeiert. Zumindest ist er irgendwie immer an mir vorbeigegangen. Ich dachte immer, dass da einfach nur Grundschulkinder ihren Vätern selbstgebastelte Karten schenken.

Zum Alkoholverbot: Das ist Unsinn. Prävention bringt immer mehr als ein Verbot.

...mir kommt es ein wenig vor, als würden hier nur alt gewordene Menschen schreiben, die was dagegen haben, dass es doch tatsächlich noch Menschen gibt, die ihr Leben noch genießen.

Hier war wohl niemand jung und hat noch nie in seiner Jugend Sch***e gebaut.
Alle böse, diese jungen Menschen.
Und dann noch der Krach! Also wirklich!
Damals! Ja damals hätte es sowas nicht gegeben!

...und dann liegen da doch tatsächlich kaputte Bierflaschen auf der Straße!
Was, wenn ich barfuß auf die Straße will?
Also wirklich.

Als nächstes verbieten sie uns noch das Rauchen in Kneipen!.....vergesst es.... :(

@Hacknslay

Das war schon immer das Gleiche.
Es liegt daran dass der griesgrämige Miesepeter in seiner Neubauwohnung es nicht leiden kann, wenn sich jemand Anderes amüsiert.
Schon gar nicht kann er diesem lustigen Treiben aus der Ferne zu sehen, und Er möchte auch nicht später Klebriege Spuren dieser illustren Gesellschaft sehen.
Nein sowas hat in einer geordneten Gesellschaft nichts zu suchen, und sollte von Gesetzes her verboten werden.
Wo kommen wie denn da hin?
Ich kann nich Schlafen und Die amüsieren sich! Pah, aber nich mit mir.
;)
Gruß
Mailo

@Mailo
So sieht es aus.
Endlich wird eine Lanze gebrochen für all die in ihrem Schlaf gestörten Rentner!
Es wurde zeit.

Übrigens: Wenn du Joint Venture hörst, musst du Geschmack haben!^^

...die Leute unter 30 sind ja eh alle arbeitslos.^^

na ja,ich bin ja auch nicht wirklich ein freund von verboten,auch wenn ich mehr als genug damit zu tun habe und verstösse gegen verbote verfolgen muss.

saufen am vatertag!
ich frage mich eigentlich mehr,ob man zum saufen wirklich noch feiertage braucht.
wer besoffen durch den wald torkeln will,kann das doch auch an den 364 restlichen tagen im jahr machen.
einen grund zum saufen braucht man heute eigentlich auch nicht mehr,oder?
aber das sind nur gedanken am rande.

keine sau regt sich auf,wenn wieder mal irgendeine weltmeisterschaft oder europameisterschaft ist und die städte 2 wochen lang komplett vermüllen.
am vatertag muss das verhindert werden?begreife ich nicht!
mit verboten ist da auch nicht viel getan.
vielleicht würde es aber auch einfach helfen,wenn selbst die unterbelichtesten quartalssäufer ihren müll so entsorgen,das man als unbeteiligten nichttrinker nicht über jede liegen gebliebene dose stolpert und in einen anderen glasscherbenhaufen fällt.
könnte einfacher sein,als alkverbote auszusprechen.

@oldbluelight
is dein größtes Problem ernsthaft, dass irgendwo n bisschen Müll rumliegt?