Alternatives Leben

@Fabs

Türlich braucht es keine Fernseher, Arenen haben es früher ja schliesslisch auch schon getan. :D

@Fabs
für mich kann ich sagen, ich romantisiere nicht und arangiere mich sehr gut mit allen Annämlichkeiten des modernen Lebens.
Ich spüre einfach, das mir was fehlt, was nicht mit den technischen Glücklichmachern gestillt werden kann.
Ich bin auf der Suche nach Ursprünglichkeit, nach Verbundensein mit der mich umgebenden Natur...

@ kingping

Ich stelle mir ein Leben ohne Geld vor, wo man auf dem eigenen Acker, nur für seine Nahrung arbeitet.


deine Worte

Es ist eine schöne Fantasie, die wahrscheinlich nicht so bald real wird.
Möglicherweise, habe ich mein Anliegen hier auch nicht richtig rüber gebracht.

@ Agnosis

Agnosis schrieb: Hi,
klar habe ich auch solche Träume und überlege wie ich das in der Zukunft verwirklichen kann.
Ich habe eine Vorstellung von einer kleinen Ranch, wo ich größtenteils mein eigenes Obst und Gemüse ernten möchte, ein paar Tiere aus schlechter Haltung aufnehme, selbst an meinem Haus rumwerke, etc. Ich glaube komplett Aussteigen ist schwierig.
Ebenso stelle ich mir die Frage, wie ich das Ganze finanzieren soll.

Du hast es erkannt! Leider, braucht man heute erst mal das Geld, um sich einen Ausstieg leisten zu können. Früher war das der Antrieb für Auswanderer, billiges, oder kostenloses Land.
Da meine Eltern Haus und Garten haben, bin ich gar nicht so weit davon entfernt.

Agnosis schrieb: Es gibt schon bereits alternative Lebensformen, z.B. solche "Wagendörfer", letztens habe ich auch mal eine Doku gesehen, in der Leute so lebten wie im 20. Jhd., aber die sind alle nicht komplett unabhängig.

20.Jhd.? Da habe ich die meiste Zeit meines Lebens verbracht!
Ich denke Du meinst 19., oder 18.
Die Zomia Leute hatten ihren Platz ganz bei mir in der Nähe. Wollte mir das immer anschauen, habe mich aber nicht getraut. Nun sind sie wieder vertrieben.

@ Teelöffelchen

cucharadita schrieb: Was ist denn das für eine Unterstellung!
Wir würden uns das alles viel zu einfach vorstellen...
Hier schnippt doch keiner mit dem Finger und hat plötzlich 10 Morgen Land die er bewirtschaftet.
Ich hab auch erstmal nur nen kleinen Gemüse/Obstgarten den ich pflege und eigne mir Wissen an.
Es geht ja auch darum sich mit Gleichgesinnten zusammen zutun, die vieleicht schon Land besitzen und Know how haben, oder man beteiligt sich an bereits bestehenden Projekten, Höfen und Gemeinschaften.
Es geht halt auch darum, nicht mehr mit zu spielen, bei dem was uns als schönes Leben suggeriert wird, sondern sein eigenes Leben zu leben!

Du hast genau die richtige Einstellung, aber wer nicht hinter diesen Ideen steht, wie Fedaykin oder kingping, der wird wohl nie kapieren was uns treibt. Man muß sich nicht komplett vom Rest der Welt abkapseln, aber einfach nur zurück zu den Ursprüngen.
Es ist sicher nicht einfach auszusteigen, aber von Fedaykin und kingping, wird es etwas verkompliziert dargestellt. Es ist relativ einfach ein paar Pflanzen groß zu ziehen.
Die letzten Tage war ich dabei, Brennesseln zu ernten, leckeres "Unkraut", das an jeder Ecke wächst und nicht mal Pflege braucht.

@ fabs

Fabs schrieb: Stimmt, denn alles was Erleichterung im Alltag bringt (Auto) ist schon verdarbt, Mensch angeblich widernatürlich und statt das uneingelöste Glücksverpsrechen der bürgerlichen Gesellschaft einzufordern, sehnt man sich nach dem romantisierten vergangenen.

Lese ich da ein klein wenig Sarkasmus raus?
Ich besitze noch ein Auto, welches ich nicht fahre. Vermissen tue ich es nicht. Meiner Meinung nach, bringt ein Auto auch nicht wirklich Erleichterung (Reparatur, Unfälle. Stau, Pflege), aber möglicherweise subjektives Empfinden.

@ Zeo

Zeo schrieb:Die Technik nimmt uns viel nervige, monotone und anstrengende Drecksarbeit ab.

Ich nehme mal als Beispiel den Staplerfahrer. Ich kenne einen, der beim fahren ständig Kopfschmerzen bekommt, es ist purer Stress. Selbige Arbeit von Hand, per Flaschenzug erledigt, wäre körperlich gesünder und würde Spaß machen.

@ kingping

Kingping schrieb:Dein Nick sagt glaub ich schon einiges aus.

Glaube ich weniger. Ich bin im Netz, mit den verschiedensten Nicks unterwegs. Die Idee mit Bernd, hatte vor mir schon ein anderer. Da ich Bernd auch mag, habe ich die Idee einfach mal geklaut.

ich finde sowas gut

@ Teelöffelchen
Habe mir das Eschenhofprojekt mal angeschaut. Grundsätzlich eine tolle Sache. Und nun weiß ich auch, wo mich meine nächste Radtour hinführen wird.

Bernddasbrot schrieb:Selbige Arbeit von Hand, per Flaschenzug erledigt, wäre körperlich gesünder und würde Spaß machen.

Also ich würd lieber mit dem Stapler meine Runden drehen. Sowas würde mir Spaß machen. Ein paar Einzelfälle rechtfertigen noch keine Abschaffung sämtlicher technischer Hilfsmittel...

@ Zeo
Es ist nicht so, das ich Dich nicht verstehen könnte. Auch ich hatte Spaß am Auto fahren, habe Runden mit dem Stapler gedreht und beruflich Lkw gefahren. Es geht auch nichts über das Gefühl, ein schweres Motorrad unterm Hintern zu spüren.
Aber ich habe einfach die Schnauze voll. In mir gesteckt hat es schon immer.
Ich erwarte auch nicht das Du oder anderer es verstehen. Das Bedürfnis nach einer anderen Lebensweise, muß in einem stecken, auch der Hang zu körperlichen Aktivitäten.
Wenn ich vor die Wahl gestellt wäre, würde ich mich immer wieder gegen eine Arbeit im Büro entscheiden.
Ich war in der Zwischenzeit im Netz unterwegs und habe gesehen, das es einige Leute gibt, die ähnlich wie ich denken.

@Bernddasbrot
Wo ist das Problem? Leb einfach so, wie du es für richtig hältst. Wenn du denkst, du brauchst kein Auto, dann fahr eben keines. Spart man sich einen Haufen Kohle. Man kann auf alles verzichten, was einem nutzlos erscheint. Ich zum Beispiel verzichte auf Nikotin und Alkohol, weil es nur Geld kostet und davon abgesehen nichts anderes kann, als krank und dumm machen.

@Bernddasbrot
Am Anfang des 20. Jhds bzw. Ende des 19, das war vielleicht unklar ausgedrückt, also nicht in den 80ern oder so, wobei das für manche schon eine Herausforderung wäre :D.

@Bernddasbrot

du magst ja deinen Lebenstil für dich erstrebenswert halte, aber ich finde einfach kurz gesagt nix dran wenn Leute glauben was Menschen brauchen oder nicht brauchen.

Und naja viele Aussteiger sind schon recht naiv, gerade wenn es um Totalausklinken geht so mit Selbstversorung

Und du Biologischen Dünger gibt es auch ohne Pferdekutschen genug.

aber ganze ehrlich als tipp. Versuch doch mal Urlaub bei so einer Amischgemeinde oder ähnlichem zu machen. Die haben ja viele Konzepter die sich mit deinen decken.

Arbeit ist. Ganz zu schweigen von den Kosten die entstehen. (Pflanzenschutz, Saatgut, Dünger, Lohnunternehmer, Maschinen, Lagerräume, Energiekosten, ggf Pachten für dein Land, Futter für die Tiere nur so zum Bleistift)
t

hehe, so teuer wird das ganze nicht du arbeitest ja mit Hacke und Schaufel, und Gespritzt wird sowiso nicht weil man ja alles Nachhaltig machen kann

zum Thema Forsrtwirschaft brauchen wir keinen aufmachen. Mal eben selber Brennzholz schlagen (Am liebsten ohne Motorsäge)

naja für Lau gibbet das eigentlich auch keine Ab Dorf hin oder her, möglich das sie für LAu dir umgewehte Bäume und co dalassen.


Klar für einzelen ist das Alterantive Leben ja noch arrangiebar aber auch weil es halt immer noch das Backup gibt. Überträgt man es auf die Massen wird es knapp (Man bedenke was früher Wälder zum Heizen verfeuert wurden)
Kamine sind vielleicht romantsich, aber mit Holz heißen fürs Ganze Hause wird lustig zumal wenn man dann auch noch drauf Kochen will.


lustig ja auch, wie man das Holz transportieren soll? Hä nutzen wir dann wieder die Mittel der Konformistischen Menschen, oder ziehen wir das Holz mit nem Fahrrad?

Klar etwas größer und man hält sich neben Kuh und Huhn noch nen Haflinger.

Bernddasbrot schrieb:Ich nehme mal als Beispiel den Staplerfahrer. Ich kenne einen, der beim fahren ständig Kopfschmerzen bekommt, es ist purer Stress. Selbige Arbeit von Hand, per Flaschenzug erledigt, wäre körperlich gesünder und würde Spaß machen.

lol, nimm den mal den Gabelstapler wirst schon sehen wie der sich freut von Hand zu schleppen,

mmh, wäre doch nen schönes Geschichtsexperiment, waren die Leute vor 200 Jahren Glücklicher? Weil es doch so schön viel Körperliche Arbeit und co gab.

Fedaykin schrieb:du magst ja deinen Lebenstil für dich erstrebenswert halte, aber ich finde einfach kurz gesagt nix dran wenn Leute glauben was Menschen brauchen oder nicht brauchen.

Ich schreibe niemandem vor, wie er zu leben hat. Das wir gewisse Dinge nicht brauchen ist einfach Fakt.

Fedaykin schrieb: Und naja viele Aussteiger sind schon recht naiv, gerade wenn es um Totalausklinken geht so mit Selbstversorung

Dürfte schwer sein, jedoch nicht unmöglich.

Fedaykin schrieb:Versuch doch mal Urlaub bei so einer Amischgemeinde oder ähnlichem zu machen. Die haben ja viele Konzepter die sich mit deinen decken.

Nicht mal `ne schlechte Idee!

Fedaykin schrieb:Mal eben selber Brennzholz schlagen (Am liebsten ohne Motorsäge)

Na selbstverständlich. Zwar besitze ich eine elektrische Motorsäge, habe aber schon massig Bäume per Handsäge gefällt.

Fedaykin schrieb:naja für Lau gibbet das eigentlich auch keine Ab Dorf hin oder her, möglich das sie für LAu dir umgewehte Bäume und co dalassen.

So ähnlich. Nicht mehr jeder hat einen Ofen und manche müssen Holz entsorgen, kann auch altes Bauholz sein. Wie schon gesagt, ist eine Waldparzelle sehr billig.

Fedaykin schrieb: Klar für einzelen ist das Alterantive Leben ja noch arrangiebar aber auch weil es halt immer noch das Backup gibt. Überträgt man es auf die Massen wird es knapp (Man bedenke was früher Wälder zum Heizen verfeuert wurden)
Kamine sind vielleicht romantsich, aber mit Holz heißen fürs Ganze Hause wird lustig zumal wenn man dann auch noch drauf Kochen will.

Klar, für die breite Masse, geht das Konzept nicht auf. Früher wurde auch viel verschwendet, z.B. durch Brandrodung, sogar auf Grönland.
Ich bin mit Ofenfeuerung aufgewachsen und sehe kein Problem darin. Einer Fuhre Kohle im Schuppen, bin ich auch nicht abgeneigt.
Wasser bringst Du auf einem Feuerherd genau so zum kochen wie wo anders. Aber warum sollte ich keinen E-Herd haben?

Fedaykin schrieb:lustig ja auch, wie man das Holz transportieren soll? Hä nutzen wir dann wieder die Mittel der Konformistischen Menschen, oder ziehen wir das Holz mit nem Fahrrad?

Klar etwas größer und man hält sich neben Kuh und Huhn noch nen Haflinger.

Du hast deine Frage beantwortet.

Fedaykin schrieb: mmh, wäre doch nen schönes Geschichtsexperiment, waren die Leute vor 200 Jahren Glücklicher? Weil es doch so schön viel Körperliche Arbeit und co gab.

Vermutlich gab es weniger psychische Krankheiten, aber das Thema ist zu komplex.

Bernddasbrot schrieb:Text

Bernddasbrot schrieb:Text

Bernddasbrot schrieb:Ich schreibe niemandem vor, wie er zu leben hat. Das wir gewisse Dinge nicht brauchen ist einfach Fakt.

klingt aber irgenwie immer so als wäre dein angestrebte Ideal vorbildlich für alle

Und naj klar kann man den Menschen auf seine Grundbedürfnisse reduzieren.

Bernddasbrot schrieb:Na selbstverständlich. Zwar besitze ich eine elektrische Motorsäge, habe aber schon massig Bäume per Handsäge gefällt.

so echte im Wald? Oder nur das "Unterholz" und naj ne E Säge versteht der Landmensch nciht wirklich als MOtorsäge sondern als Spielzeug

Bernddasbrot schrieb:So ähnlich. Nicht mehr jeder hat einen Ofen und manche müssen Holz entsorgen, kann auch altes Bauholz sein. Wie schon gesagt, ist eine Waldparzelle sehr billig

so billig dürfte es nicht werden. Zumal man wohl mehr als ne Parzelle braucht.

Wasser bringst Du auf einem Feuerherd genau so zum kochen wie wo anders. Aber warum sollte ich keinen E-Herd haben?t

naja ich dachte du wolltst möglichst viel Abstand zur Zivilisation. Die Solarzellen oder Winräder wirst du auch schwerlich ohne Fremde Hilfe hinbekommen, und nen E Herd ist ja jetzt doch sehr Konformistisch.

Bernddasbrot schrieb:Du hast deine Frage beantwortet.

denk dran Pferde sind nicht billig, und die Fläche wird nochmal enorm größer, da brauchst schon ordentlich Wiesn.


gabs doch mal als REaltiy Show, der SChwarzwaldhof oder so ähnlich. ABer gut das waren auch noch rechte Laien. Aber vermittel einen guten Eindruck von Alltagsproblemen ohne Ziv Hilfmittel

Fedaykin schrieb:klingt aber irgenwie immer so als wäre dein angestrebte Ideal vorbildlich für alle

Na mal ganz ehrlich. Eigentlich isses doch auch so. Aber ich will niemanden Missionieren.

Fedaykin schrieb: Und naj klar kann man den Menschen auf seine Grundbedürfnisse reduzieren.

Und auf dem Trip bin ich eben zur Zeit. Es ist unglaublich, wie wenig man braucht um glücklich zu sein und körperlich geht es einem besser.

Fedaykin schrieb:so echte im Wald? Oder nur das "Unterholz" und naj ne E Säge versteht der Landmensch nciht wirklich als MOtorsäge sondern als Spielzeug

Nee, richtig große Bäume im Wald. Das Spielzeug hat aber seine Pflicht getan, nur das Du tief im Wald keine Steckdose hättest.

Fedaykin schrieb: so billig dürfte es nicht werden. Zumal man wohl mehr als ne Parzelle braucht

Das hängt wohl davon ab wie groß eine Parzelle ist.
Da ich Verwandte und Bekannte in Meck-Pomm habe, weiß ich das die Jahrespacht unverschämt niedrig ist.

Fedaykin schrieb: naja ich dachte du wolltst möglichst viel Abstand zur Zivilisation. Die Solarzellen oder Winräder wirst du auch schwerlich ohne Fremde Hilfe hinbekommen, und nen E Herd ist ja jetzt doch sehr Konformistisch.

Bernddasbrot schrieb: Strom? Ja! Aber nur aus der Solarzelle oder Windrad

Warum sollte ich das nicht nutzen, was die Natur uns nach schmeißt?

Fedaykin schrieb: denk dran Pferde sind nicht billig, und die Fläche wird nochmal enorm größer, da brauchst schon ordentlich Wiesn.

Na klar. Muß aber hier auch noch anmerken das ich weniger mit der Tierhaltung liebäugele, vielleicht würde das nach und nach kommen. Wollte dazu sowieso noch was schreiben.
Es gibt da nämlich die gute alte Schubkarre und den Handwagen, als Einachser, oder zweiachsiger "Bollerwagen". Hervorragend geeignet um auch schwerere Lasten über größere Distanzen zu transportieren.