Alternatives Leben

@ Xyrnsystr
Verstehe Dich, aber ich war schon immer ein Technikmuffel. Liegt mir wohl im Blut.

@ PlanB
Bin ja auch schon über 40!

@ jimmy
Leider ist das nicht ganz so.
Um seinen Lebensunterhalt zu bestreite, muß man oft Sachen machen, die einem nicht gefallen!

omg.

ich befürchte Alter beinhaltet nicht den automatismus zur Weisheit.


nun gut. woher kommt die Vorstellung das eingeschränkte Mobilität und Koks und Holzofenschwaden in der Luft das Leben lebenwerter gestaltetn.

Glaubt ihre echt die Geration der Jahre auf technik 1900 bis 1950 lebte Stressfreier , gesünder oder glücklicher?

Ich denke das soll jeder hübsch für sich selber entscheiden,

abgesehen davon können die schlaueren der Alternativen ja den "Ackerobden pro Mensch" durchrechnen für eine augewogene Ernärhung.

@Fedaykin
Ich glaube auch ich bin im Supermarkt wesentlich entspannter als Mittags um 12h bei 30° mein Feld hinter dem Haus umzupflügen. ;)

@ Fedaykin

Fedaykin schrieb:nun gut. woher kommt die Vorstellung das eingeschränkte Mobilität und Koks und Holzofenschwaden in der Luft das Leben lebenwerter gestaltetn.

Weil ich das mit der Mobilität schon eine Weile lebe.
Das Bullern des Ofens und der Geruch von verbrantem Holz, ist einfach schön und heimelig, oder was meinst Du warum sich die, die es sich leisten können, einen Kamin in ihr Eigenheim bauen.
Allerdings gibt ein moderner Ofen, für gewöhnlich keine Schwaden von sich.

P.S.: Du scheinst sehr jung zu sein, wenn Du 1900-1950 als Technikfrei bezeichnest!

Ich hab seit langem den Gedanken, alternativ zu leben. Auch eigenes Essen anpflanzen bzw Tiere halten. Sich einfach aus der Gesellschaft rausziehen und sich nicht von dem Arbeitsdruch u.ä. vergiften lassen. Aber wenn andere nicht mitmachen klappt es nicht. Dazu muss eine Gemeinschaft her.

Bernddasbrot schrieb:Sicher ist das so, aber ich denke da eben an Fließbandarbeit im Akkord, oder von Termin zu Termin hetzen.

Zwischen dem Einsatz des technologischen Fortschritts zur Befreiung von Mühsal und Plackerei und deinem von zivilisationsmüdigkeit getragenem angestrebten gesellschaftlichen Rückbau besteht aber ein Unterschied. Du siehst Zivilisation und Moderne als Ursprung allen Übels, sie dort zu humanisieren wo es nötig ist und sie in den Dienst eines besseren Leben für alle zu stellen - das erkenne ich bei dir keineswegs.

Und unter Müßiggang stell ich mir auch nicht sechs Stunden von A nach B radeln vor.

Bernddasbrot schrieb:Weil ich das mit der Mobilität schon eine Weile lebe.

ach darf man fragen wo? Urban oder Ländlich?

abgesehen davon ist es immer wieder schön wie jeder meint er wäre der Messias für den Rest der Welt

Bernddasbrot schrieb:Das Bullern des Ofens und der Geruch von verbrantem Holz, ist einfach schön und heimelig, oder was meinst Du warum sich die, die es sich leisten können, einen Kamin in ihr Eigenheim bauen.

du bist doch alt genug, ansonsten frag mal die Heimlichkeite der Rauchgeschwängerten Luft. Und du veklärst ganz schön zwischen ganzjährig die BUde und co wärmen oder vorm Kaminfeuer sitzten.

Bernddasbrot schrieb:Allerdings gibt ein moderner Ofen, für gewöhnlich keine Schwaden von sich.

Wo wäre der Vorteil Holz zu verfeuern? Abgastechnsich wohl kaum und nachhaltig ist das auch nicht weil es schlicht nicht reicht.

Bernddasbrot schrieb:Du scheinst sehr jung zu sein, wenn Du 1900-1950 als Technikfrei bezeichnest

ich schrieb nicht technikfrei, aber auf so einem Nivau würde man Leben. Abgesehen davon jeder der seine Schulzeit nicht als zusätzliche Remschlafphase betrachtet hat würde wohl gehen in ein Land wo man halt nich leben muss wie anno dazumal


du hast nur eine recht naive Vorstellung von Technikaufgabe,

aber gemäß deiner Theorie wären die Leute in so manchen Dritt und Schwellenland wesentlich Glücklicher.

Tarya13117 schrieb:Sich einfach aus der Gesellschaft rausziehen und sich nicht von dem Arbeitsdruch u.ä. vergiften lassen. Aber wenn andere nicht mitmachen klappt es nicht. Dazu muss eine Gemeinschaft her.

wieso such dir nen Gehöft in Brandenburg, das ist Platz on mass.

bedenke aber das Landwirtschaft viel Zeit braucht.

Ich Lebe nicht gerade alternativ, ich Lebe wenn möglich ohne viel Technik. In der Küche habe ich keinen Geschirrspüler noch eine Mikrowelle noch eine Kaffeemaschine.
Habe kein neues Auto, ich fahre wenn möglich mit der ÖV.
Beim Waschen benütze ich keinen Tumbler.
Nur mit dem Heizen geht es nicht anders, weil ich in eine Mietwohnung wohne.

Man kann auf vieles verzichten wenn man will. Nur wollen die meisten nicht mehr.
Ich würde auch das Gemüse zum Eigenverbrauch selber pflanzen wenn ich einen Garten hätte.
Ich mache meine Marmelade selber, zu Weihnachten gibt es frischen Rumtopf und ich backe auch sehr viel.

Die Idee an sich ist nicht schlecht, allerdings solltest du abwägen welcher Verzicht wirklich ein Vorteil wäre.

Mit dem Fernsehprogramm gebe ich dir vollkommen recht! Dann aber zumindest ein Radio für Nachrichten, nur für den Fall.

Dass Geld die Wurzel allen übels ist...kann ich schlecht beurteilen, will ich aber auch gar nicht. Bei eigenem Anbau von was auch immer hat man im Winter sicherlich nicht genug um es mit anderen zu tauschen, denn wie schon erwähnt braucht man eine Gemeinschaft.
Du kannst nicht für alles was du benötigst alleine sorgen.

Mit weniger Technik leben ist für dich sicherlich angenehmer, aber dass alle Menschen dadurch glücklicher werden denke ich nicht.

wow, voll Alternatives Leben.

ganze ehrlich wer ernsthaft alternativ leben will, der muss schon die richtige Gegend des Planeten suchen. Er kann nicht erwarten alternativ zu leben mit seiner Lieblingsidisse in der nähe.

btw wie Alternativ kann man schon leben wenn man in einer Internetcommunity teilnimmt usw.

von daher ist der Begriff völlig frei gestaltbar und auf keinerlei Verpflichtungen oder "Müsssen beschränkt

@Bernddasbrot

Ich kann Dich nur zu gut verstehen mir geht es da ganz genauso!
Möchte auch der Gesellschaft ein wenig den Rücken kehren und wieder mehr im Einklang mit der Natur und mit mir leben.
Ich denke weiterhin auch, das die moderne Gesellschaftsform und vor allendingen Großstädte Menschen/Lebensfeindlich sind.
Damit stehe ich in meinem Freundeskreis bei weitem nicht alleine.
Wir sind grade dabei eine Gruppe aufzubauen um gemeinschaftlich mit dem Mietshäusersyndikat (google mal) einen Resthof o. ä. zu erstehen, umzusammen das schöne, authentische Leben zu leben.
Und sowas ist schon lange nicht mehr nur den Hippies vorbehalten, immer mehr Menschen tun sich zusammen um eine ander Lebensform anzustreben....
Also suche Dir bMenschen die ähnlich denken und dann gehts los...
Brauchst aber auch einen langen Atem, war schon 2x in Gruppen doie sich zerschlagen haben, aber wenn es wirklich der Wunsch und das Ziel ist so zu leben, wird man es auch erreichen!

@ Fedaykin
Zu erst mal zu Dir!

Fedaykin schrieb: abgesehen davon ist es immer wieder schön wie jeder meint er wäre der Messias für den Rest der Welt

Du spielst Dich hier und in anderen Threads, ein bisschen schlau auf, dabei kommst Du nur neunmalklug rüber. Hast Du Dir meinen Eingangspost und die folgenden durch gelesen? Ich denke nicht, sonst würdest Du nicht so einen Mist, wie zitierten Satz schreiben.

Fedaykin schrieb:ach darf man fragen wo? Urban oder Ländlich?

Leider momentan absolut Urban!

Fedaykin schrieb:Und du veklärst ganz schön zwischen ganzjährig die BUde und co wärmen oder vorm Kaminfeuer sitzten

Man merkt, das Du Theoretiker bist.

Fedaykin schrieb:Wo wäre der Vorteil Holz zu verfeuern?

Unabhängigkeit von großen Konzernen, ausländischen Mächten, technischen defekten.
Außerdem wärmt Holz minimum 2 mal. Wie ich Dich einschätze, kannst Du damit aber nix anfangen ;-)

Fedaykin schrieb: ich schrieb nicht technikfrei, aber auf so einem Nivau würde man Leben

Ich würde dann doch ein etwas einfacheres Niveau anstreben.

Fedaykin schrieb:Abgesehen davon jeder der seine Schulzeit nicht als zusätzliche Remschlafphase betrachtet hat würde wohl gehen in ein Land wo man halt nich leben muss wie anno dazumal

Subjektives Empfinden und ein bisschen Arrogant.

Fedaykin schrieb:
du hast nur eine recht naive Vorstellung von Technikaufgabe,

Nein! Für die Gesellschaft sicher schwierig, für den Einzelnen, relativ leicht.

Fedaykin schrieb:aber gemäß deiner Theorie wären die Leute in so manchen Dritt und Schwellenland wesentlich Glücklicher.

Du bringst hier Armut mit Selbstversorger durcheinander. Trotzdem wurde Deine Theorie von einem Dominikaner im Fernsehen sogar untermauert.
Das trotzdem die meisten in den goldenen Westen wollen, ist normal, wenn man die Verhältnisse kennt.

Fedaykin schrieb:bedenke aber das Landwirtschaft viel Zeit braucht.

Uii... auch noch Agrarexperte!

@ Tarya und Teelöffelchen
Schön das noch andere diese Gedanken teilen. Ich denke auch, das man eine Gruppe braucht, aber das ist wieder eine Genossenschaft, die meinem Individualismus, entgegen läuft.
Bin für Gegenseitige Nachbarschaftliche Hilfe, möchte aber doch über mich und meine Arbeit bestimmen.
Weiß nicht ob ich das je verwirklichen werde. Aber so wie @ rexus schreibt, kann man erst mal einen Anfang machen, in dem man Verzicht übt und einiges selber produziert. Schmeckt einem auch viel besser, alleine wegen der Arbeit die man da rein gesteckt hat. Aber das kann jemand wie Fedaykin, nicht verstehen.
Teelöffelchen, in welchem Bundesland, wollt ihr denn Euer Ding durchziehen? Vielleicht kannst Du in diesem Thread ja über Fortschritte posten. Ich sehe in diesem Modell, der ländlichen Kommunen, durchaus Zukunftspotenzial.

@ fabs

Fabs schrieb: sie in den Dienst eines besseren Leben für alle zu stellen - das erkenne ich bei dir keineswegs.

Wieso? Ich bin für Technik im Gesunheitswesen. Deshalb brauchen wir aber keine Autos, Fernseher und so weiter.

Fabs schrieb:Und unter Müßiggang stell ich mir auch nicht sechs Stunden von A nach B radeln vor.

Ähm... verwechselst Du jetzt was? Natürlich ist 6 Stunden Radeln kein Müßiggang, sondern das Gegenteil! Aber was soll das heißen? Strebst Du den Müßiggang an?

Rainald Grebe & die KdV - Landleben

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das trifft es ganz gut

Bernddasbrot schrieb:Du spielst Dich hier und in anderen Threads, ein bisschen schlau auf, dabei kommst Du nur neunmalklug rüber. Hast Du Dir meinen Eingangspost und die folgenden durch gelesen? Ich denke nicht, sonst würdest Du nicht so einen Mist, wie zitierten Satz schreiben

bin halt lange dabei, viel erlebt, viel rumgekommen, kenne Land, Stadt, Frieden, Krieg, da bildet man sich schon mal ne Meinung

und naja du meinstest es wäre Erstrebenswert 5 Stunden mit dem RAd zu fahren.

Bernddasbrot schrieb:Leider momentan absolut Urban!

tja da ist auch leichter mit ÖVP und Fahrrad

Bernddasbrot schrieb:Man merkt, das Du Theoretiker bist.

Nein, aber hab so erfahrungen mit Häußern die ohne anständige Heizung liefen. Wir reden hier ja nicht mal über einen Feststoffkessel mit Brennwerttechnik respektiv Pelletzentralheizung.

Bernddasbrot schrieb:Unabhängigkeit von großen Konzernen, ausländischen Mächten, technischen defekten.
Außerdem wärmt Holz minimum 2 mal. Wie ich Dich einschätze, kannst Du damit aber nix anfangen ;-)

NIcht wirklich, ober glaubst du Holz gibt es für Lau im Überfluss? Die Statdwerke oder Flüssiggasnanbieter sind auch nicht gerade Konzerne. Gerade der Trend der Pellteheizungen zeigte das mit Holz wie auch immer Heizen keine Alternative ist. Klar ist nen Specksteinofen schön, aber für richtiges Heizen je nach Jahreszeit, da holst du schon Festmeter raus.


"Außerdem wärmt Holz minimum 2 mal. Wie ich Dich einschätze, kannst Du damit aber nix anfangen ;-)"

Nein eklär mal zweimal Wärmen mit Holz

tSubjektives Empfinden und ein bisschen Arrogant.

Einschätzung des Menschen und seines Strebens nach angenehmeren Lebensumständen.

TNein! Für die Gesellschaft sicher schwierig, für den Einzelnen, relativ leicht

du musst dich mal mit Arbeitsteilung und co auseinandersetzten bzw wieviel Spezialisierung notwendig ist allein damit du über ein Gerät verfügst um das per Internet der Welt mizuteilen. Naja ich denke du bist kein Ludit

Bernddasbrot schrieb:Du bringst hier Armut mit Selbstversorger durcheinander. Trotzdem wurde Deine Theorie von einem Dominikaner im Fernsehen sogar untermauert.Das trotzdem die meisten in den goldenen Westen wollen, ist normal, wenn man die Verhältnisse kennt.

Oh ja die Domonikaner die sind echt alle Happy und würden niemals nach unserem Lebenstandard streben.

Und nein, diese Länder sind noch sehr stark auf Selbstversorgung ausgerichtet. Der Bauer kann nur das auf den Markt bringen was er nicht für die AUssaat und selbstversorgung braucht. Deswegen auch die recht hohen Lebensmittelkosten. Die Produktitivät der Landwirtschaft ist recht gering, schlechter wird es teilweise noch weil ja irgenwelche Helferexperten meinen es wäre gut in diese Länder billige Lebensmittel zu schmeißen und die Binnenwirtschaft zu zertrümmern.

Bernddasbrot schrieb:Uii... auch noch Agrarexperte

Tja so ist das wenn man diesen Beruf in der Familie findet. Deswegen ist es auch amüsant wenn so manche LAien sich das so schön leicht vorstellen.

@ MarsuLodis

MarsuLodis schrieb:Mit dem Fernsehprogramm gebe ich dir vollkommen recht! Dann aber zumindest ein Radio für Nachrichten, nur für den Fall.

Ja und Nein. Einerseits sollte man auf dem Laufenden sein, andererseits bin ich glücklicher, seit ich nicht mehr aktiv Nachrichten schaue und Zeitung lese.

MarsuLodis schrieb:Mit weniger Technik leben ist für dich sicherlich angenehmer, aber dass alle Menschen dadurch glücklicher werden denke ich nicht.

Stimmt! Und das ist gut so, denn wenn alle dieses Leben anstreben würden, würde es nicht funktionieren, zumindest nicht hier.