sanatorium schrieb:Ist das eigene Kind nicht wichtiger als groß Karriere zu machen?
Nein wenn man ein Kind hat, dann sollte es für die Eltern höchste Priorität haben. Mir ging es um das sozialistische Arbeitsteilungsprinzip wie
@so.what ganz richtig erkannt hat. Karriere ist für mich nur dann ein wichtiger Punkt wenn es um die Selbstbestimmung geht, man kann auch in solidarischer Hinsicht Karriere machen oder man ist einfach kreativ. Doch man sollte keine Frauen einschränken aufgrund ihrer Geburtszeit oder der frühen Nachwuchsaufsicht und Fürsorge, aus dem Grund hab ich ja geschrieben das die meisten Jobs mit einem Team oder Partner organisiert sein solltet, der dann für die Zeit der Auszeit die Aufgaben der Frau übernehmen kann, dafür bekommt dieser dann etwas mehr Urlaub oder Lohn zugesprochen. Das funktioniert aber !!NUR!! in einem sozialistischen System wo das Arbeitsklima solidarischer Natur ist und nicht kapitalistischer, das ist ein ganz ganz wichtiger Punkt! Denn aus kapitalistischer Sicht denken die Unternehmer meist an den Gewinn den man mit der Arbeitskraft erzielen kann und nur selten an solidarische Denkweisen. Da denken die meisten Unternehmer an die Auszeit die Frauen irgendwann mal vielleicht nehmen müssen oder an ihre physischen "Einschränkungen" (wobei ich viele Frauen kenne die genau so ausdauernd sind und die gleichen Fähigkeiten und Fertigkeiten aufweisen können wie Männer).
Also wenn ein Unternehmer lieber einen Mann statt einer Frau einstellt die aber die gleichen Qualifikationen hat und der Unternehmer an diese zwei Aspekte denkt bei der Einstellung, dann kann man sich sehr sehr sicher sein, ist das nen oller konservativer oder neoliberaler Kapitalist, Gewinn und Leistung stehen da im Vordergrund. Man kann sich auch ziemlich sicher sein das diese Unternehmer meist auch noch recht misogyn sein können.
Solidarität ist die Basis für eine erfolgreiche und vollkommene Emanzipation der Frau. So komisch es klingen mag, aber dieser Gedanke ist sozialistischer Natur und nur in diesem System könnte es zu 100% funktionieren. Aus diesem Grund (also auch wegen der angenehmeren Arbeitsteilung und höheren sozialen Absicherung) bin ich ne rote, liberale Socke!
:DMir ist eine stabile, solidarische Gesellschaft 1000 mal lieber als eine neoliberale, konservative Leistungsmaschine mit antisozialen Unternehmen und Finanzstrukturen.
Der Rote Faden Teil 6 - Geschlechter Der Rote Faden Teil 6 - Geschlechter
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;)Ach und sorry für die langen Texte, solche Themen sind so komplex das es mir schwer fällt diese kürzer zu fassen, einfach nen bissel Zeit nehmen und in ruhe lesen, dann entstehen auch keine Missverständnisse. Ach und Zeitmangel ist auch ein Werk des Kapitalismus! Scheiß Kapitalismus!
:D