@MATULINE bin auch heute völlig "platt" , irgendwie ausgelaugt , erschöpft. Es ist doch etwas anderes ob man Großeltern oder ein Elternteil zu Grabe trägt. Obwohl ich ja auf alles vorbereitet war, die Musik, die Urne, sein Foto usw.war es sehr sehr schwer und sehr emotional. Die große Sorge gilt jetzt auch der Mutter. Schwere Zeiten. Die Uhr, das Leben alles läuft jetzt irgendwie langsamer und vieles ist nicht mehr so wichtig, worüber man sich vorher noch aufgeregt hätte.
Der Pfarrer hat seine Lebensgeschichte wunderbar in die Trauerrede eingearbeitet, das war sehr emotional (ich sowieso immer) und auch sehr schön. Auf einmal wird ein ganzes Leben Revue passiert gelassen (blödes deutsch, nehmt es mir nicht übel)..alles , Geburt, Kindheit, Ehe, Kinder, Enkel, alles..das macht einem wieder klar, worauf es im Leben wirklich ankommt. Liebe und füreinander da sein, auch in schlechten Tagen. Nie aufgeben und immer für die Menschen kämpfen und da sein, die einem wichtig sind.
und trotzdem auch die schönen Tage sehen (der Pfarrer sagte, auch das Leben bestand ja nicht nur aus den letzten 2 leidvollen Jahren, auch die Jahre davor, darf man nicht vergessen).
Die Liebe bleibt. Euch allen ein schönes Wochenende..