@darkylein darkylein schrieb:Ich bin nirgendwo persönlich angreifend.
Doch, Darkylein, das bist Du leider. Ich würde jetzt mal tippen, das Du einfach nicht magst, wenn jemand eine andere Meinung hat als Du.
darkylein schrieb:erst meinst du es seien nur Zeitungen , obwohl Studien darin erwähnt werden
Zwei Fragen: Meinst Du Studien, die Dir widersprechen? Und ist Dir eigentlich der Unterschied klar zwischen einer Studie und dem, was eine Zeitung darüber schreibt? Ich hätte gerne einen Link auf die Studie, keine Zusammenfassung.
darkylein schrieb:. Widerrum zitierst du einzelne Sätze heraus, und behauptest so deine Argumentation - obwohl die Quelle deines Erachtens unseriös ist. Welche Logik steckt da dahinter?
Eine ganz simple Logik. Wenn Du etwas als Argument bringst, dann wirst Du hoffentlich sehen, wenn das, was Du bringst, etwas ganz anderes sagt. Ich lehne es ab, ja, Du aber offensichtlich nicht. Daher finde ich es skurril, das Du dich bis jetzt nicht zu den Sätzen geäußert hast, die Dir widersprechen, oder die Feststellung, das dort gar nicht die genannte Zahl geäußert wird.
darkylein schrieb:Ich habe mehrmals geschrieben, für MICH reicht es, ICH habe es verstanden, und rate daher jedem Geschwisterpaar zu einer Humangenetischen Abklärung. Du bist schon lange an der Reihe Links zu bringen, die das Gegenteil beweisen, auch Can hat dich darum gebeten, aber es kam nix.
Es ist ziemlich unfein Leuten Dinge in den Mund zu legen, die sie nie gesagt haben. Ich habe nie behauptet, das es kein Problem wäre, wenn Geschwister Kinder zeugen. Ich zweifle lediglich aus einer Reihe guten Gründe, gegen die Du noch nichts gesagt hast - mit keinem einzigen Wort bist Du darauf eingangen - an Deinen 50 %. Das die Zahl falsch ist, ist offensichtlich.
darkylein schrieb:Ich kann mich hier auch hinstellen und über alles meckern und selber nichts bringen.
Wieso? Ich habe keine Prozentzahl ins Spiel gebracht, lediglich berechtigte Zweifel daran angemeldet und sogar darauf hingewiesen, das es vermutlich kaum valide Studien gibt. Umso erstaunlicher finde ich Dein beharren auf einer Zahl, die Du nicht bestätigen kannst.
Und was würde es mir bringen, wenn ich eine Studie brächte, die etwas anderes behauptet? Du hast noch nichts zu meinen Argumenten gesagt. Null. Du weichst ständig aus - und liest scheinbar nicht einmal die Texte, die Du selbst verlinkst. Erneut frage ich Dich: Warum postest Du Texte, die das Gegenteil von dem sagen, was Du behauptest? Und wundert es Dich nicht, das es so viele unterschiedliche Aussagen zu dem Thema gibt? Bringt Dich das nicht auf dem Gedanken, das es möglicherweise daran liegt, das einfach noch keine erschöpfenden Studien zu dem Thema existieren?
Zu deinen Links - wie üblich unterstützen sie die Behauptung nicht, die Du nennst. Du liest die Texte nicht (oder schaust nicht das Video). Warum postest Du sie dann? Ich zitiere mal
darkylein schrieb:Cousin und Cousine.. Wahrscheinlichkeit von 25 % das das nächste Kind behindert auf die Welt kommt..das heisst es wären bei geschwistern? Meiner Rechnung zu Folge wahrscheinlich 50 %
Das steht da nicht. Da steht
Nach der genetischen Formel, wird auch ihr nächstes Kind mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent an der tödlichen Muskelschwäche erkranken – das haben ihr die Mediziner gesagt, bevor sie von ihrem Mann erneut schwanger wurde.
Die Wahrscheinlichkeit einer Fehlbildung liegt bei 25 %, weil beide über den selben genetischen Defekt verfügen. Das ist eine Diagnose von
einem Paar. Es trifft gar keine Aussage darüber, wie hoch die Chance einer Fehlbildung bei
allen Paaren ist. Ich meine, um Himmels Willen, verstehst Du wirklich den Unterschied nicht? Wir erhalten eben nicht zwingend 50 % vom Vater und 50 % von der Mutter. Gene werden auch von den Großeltern und Urgroßeltern übermittelt. Von daher kann es durchaus sein, das ein Kind einen genetischen Defekt aufweist, das andere nicht. Das beide Eltern krank sind, aber das Kind gesund - oder, das beide Eltern gesund sind aber das Kind krank.
Im Resultat bedeutet das, das alle Geschwisterpaare, die existieren, ganz unterschiedliche genetische Grundlagen haben. Manche haben identische genetische Defekte. Bei anderen hat es nur einer - und manche Geschwisterpaare haben überhaupt keinen. Die 50 % Wahrscheinlichkeit bezieht sich nur auf bestimmte Fälle, nämlich die, in denen entsprechende Defekte bekannt sind. Da nun aber nicht alle einen solchen Defekt haben, muss die Behauptung, das 50 % der Kinder behindert sind, zwangsweise falsch sein. Das wäre nur der Fall, wenn das genetische Ausgangsmaterial aller Geschwister solche Schäden hat, das aber ist nicht der Fall.
Und jetzt sage nicht, das wäre falsch, denn genau das steht in dem ersten Link, den Du gepostet hast:
http://www.zoe.at/media/dokumente/Schausberger_Verwandtenehen.pdfIch zitiere aus dem Link:
"Nur" doppeltes Risiko, weil:
- nicht alle konsanguinen Paare sind Träger derselben Krankheit
- auch bei nicht-verwandten Partnern kann es zum zufälligen Zusammentreffen derselben Mutation kommen
Und bevor Du jetzt meinst, doppeltes Risiko wären 50 Prozent: Im Text steht:
Risiko von 2-3 % gesteigert auf 4-6 %
Demnach läge das Risiko einer Missbildung bei direkten Geschwistern, nach Deiner Logik, so bei 8 - 12 %. Aber eben nicht bei 50 %.
Wieder bestätigt ein Text, den Du postest, das meine Zweifel an der Zahl berechtigt sind.
darkylein schrieb:Aber da du das wahrscheinlich immer noch nicht glaubst, schlage ich dir folgendes vor : Kontaktiere doch diesen Herrn http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Bartram-C.6793.0.html?&L=0 (Archiv-Version vom 04.03.2012) und poste hier dann was du als Antwort bekommen hast.
Ich soll den armen Mann also fragen, ob jedes zweite Kind, das ein Bruder und eine Schwester zeugen, behindert zur Welt kommt? Das ist so offensichtlich falsch, das ich mich schämen würde, das zu fragen, tut mir leid. Aber wie gesagt, ich werde jetzt mal einen Biologen von Allmy hier zu Rate ziehen. Ich ahne aber schon, was der sagen wird. Nämlich das, was Deine Links auch sagen: Die Zahl stimmt nicht.