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Geschwisterliebe, Inzest!

2.780 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Sexualität, Inzest ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geschwisterliebe, Inzest!

09.04.2012 um 19:08
@darkylein
Zitat von darkyleindarkylein schrieb:das gibt dem Fall brisanz, inwieweit ist sie "zurechnungsfähig", aber wer entscheidet ob behinderte Kinder haben dürfen, und darf man sowas entscheiden? Weswegen sind die Kids behindert, ist es wegen der Verwandtschaft oder anderem? Da stellen sich viele Fragen.
ja, die Debatte um "unwertes Leben" ist nicht umsonst, auf Grund der Vergangenheit mit Minderheiten aller Art ... Nur ist diese jetzt in modernem Mäntelchen gehüllt :/
Eine Auswahl treffen wir ja allein schon bei den modernen Vorsorgenunteruchungen bei Schwangeren, die immer mehr ausssondern kann dabei. Keine einfache Entscheidung dann für werdenden Eltern !


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Geschwisterliebe, Inzest!

09.04.2012 um 19:13
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:was ist ein "normales Leben" für ein Kind, wie willst Du es definieren ? Wichtig ist in erster Linie wohl die Liebe zum Kind, dass es in seiner Identität angenommen und gefördert wird.
Indem ich nicht mit meiner Schwester poppe mit dem Risiko ein behindertes Kind zu kriegen.
Zitat von darkyleindarkylein schrieb:ist es eben nicht, Inzest führt nicht zwangsläufig zu behinderten Kindern, dieses Denken ist altmodisch
Aha, dann klär mich mal bitte über die neuesten Erkentnisse auf.


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09.04.2012 um 19:17
@Can
artedea schrieb:
was ist ein "normales Leben" für ein Kind, wie willst Du es definieren ? Wichtig ist in erster Linie wohl die Liebe zum Kind, dass es in seiner Identität angenommen und gefördert wird.


Indem ich nicht mit meiner Schwester poppe mit dem Risiko ein behindertes Kind zu kriegen.
Du hast in dem Punkt ja auch Recht, dass die Verantwortlichkeit vor der Zeugung schon beginnt.

Aber wenn es nun schon dazu gekommen ist, und Kinder geboren wurden in einer Inzestbeziehung, sollte dann nicht wenigstens dann die Verantwortung beginnen, und sich diese im Elternsein zeigen, sich dieser Verantwortung zu stellen ?


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Geschwisterliebe, Inzest!

09.04.2012 um 19:20
@elfenpfad
Es handelte sich nicht um Vierlinge ... wo die Eltern in diesem Fall Verantwortungsbewusstsein an den Tag gelegt haben, ist die Frage.

Ist die Mutter, selbst geistig stark zurückgeblieben, überhaupt in der Lage sich den Anforderungen der Mutterschaft zu stellen?


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Geschwisterliebe, Inzest!

09.04.2012 um 19:25
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Aber wenn es nun schon dazu gekommen ist, und Kinder geboren wurden in einer Inzestbeziehung, sollte dann nicht wenigstens dann die Verantwortung beginnen, und sich diese im Elternsein zeigen, sich dieser Verantwortung zu stellen ?
Nein, wahrscheinlich wären die Eltern mit einem behinderen Kind noch mehr überfordert. Und da sie rücksichtslos gehandelt haben, mit der bewussten Entscheidung ein geschädigtes Kind in die Welt zu setzen, könnte es möglich sein dass noch weitere "Verfehlungen" folgen.


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Geschwisterliebe, Inzest!

09.04.2012 um 19:27
@TinaMare
Zitat von TinaMareTinaMare schrieb:Ist die Mutter, selbst geistig stark zurückgeblieben, überhaupt in der Lage sich den Anforderungen der Mutterschaft zu stellen?
Das wird zu prüfen sein, inwieweit sie evtl. dann halt Unterstützung braucht von aussen. Ist ja auch eine Möglichkeit. Es gibt solche Fälle ja auch durchaus, ohne dass eine Mutter geistig zurückgeblieben ist.


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Geschwisterliebe, Inzest!

09.04.2012 um 19:29
@Can
Hier ist es gut erklärt http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Warum-sind-viele-Inzest-Kinder-behindert-id3517636.html

40 - 50 % sind aber nicht gleich 100 %


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Geschwisterliebe, Inzest!

09.04.2012 um 19:31
artedea schrieb:
Aber wenn es nun schon dazu gekommen ist, und Kinder geboren wurden in einer Inzestbeziehung, sollte dann nicht wenigstens dann die Verantwortung beginnen, und sich diese im Elternsein zeigen, sich dieser Verantwortung zu stellen ?

Can schrieb:
Nein, wahrscheinlich wären die Eltern mit einem behinderen Kind noch mehr überfordert. Und da sie rücksichtslos gehandelt haben, mit der bewussten Entscheidung ein geschädigtes Kind in die Welt zu setzen, könnte es möglich sein dass noch weitere "Verfehlungen" folgen.
Schau, das sind bis jetzt ja nur Bedenken, die sich ja auch durchaus als nichtig erweisen können.
Wenn Du ihnen ja einerseits "bewusste Entscheidung " quittierst, dann muss man doch diese Variante auch in Erwägung ziehen, dass sie durchaus mit Unterstützung vielleicht nur, ihrer Elternrolle gerecht werden.
Schau, es gibt ja auch Fälle, da wird ein Elternteil im Laufe der Zeit behindert, auch geistige Behinderung ist da möglich. Wie würdest Du dann entscheiden wollen ???


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Geschwisterliebe, Inzest!

09.04.2012 um 19:34
Zitat von MailoMailo schrieb:Obwohl ich da nicht wirklich Informiert bin. Denke ich dass die Samenbanken da schon Vorkehrungen getroffen haben, so ein Szenario zu verhindern.
ja es werden vorkehrungen getroffen
http://samenbank-samenspende.com/rechtliche-risiken-fuer-samenspender/ (Archiv-Version vom 16.01.2012)
Anonymität des Samenspenders

Die Identität des Samenspenders bleibt weitestgehend geschützt. Die Eltern des Kindes besitzen keinerlei Möglichkeiten und auch keinen rechtlichen Anspruch darauf, herauszufinden, vom wem die Samenspende stammt. Die Samenbank ist hier in einer Vermittlerposition angesiedelt.

Auch die Anonymität der sozialen Eltern bleibt gewahrt. Der Samenspender willigt mit Unterzeichnung der Verträge mit dem Samenbankbetreiber ein, dass er keinen Anspruch darauf hat, zu erfahren, ob seine Samenspenden überhaupt Verwendung gefunden haben und welchem Elternpaar er damit geholfen hat.

Lediglich dem Kind steht mit der Vollendung seines 18. Lebensjahrs das Recht zu, die Identität seines biologischen Vaters zu erfahren. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass es überhaupt weiß, dass es durch donogene Insemination gezeugt worden ist. Ab diesem Zeitpunkt beziehungsweise ab der Kenntnisnahme gilt eine Frist von zwei Jahren, in denen die Daten eingeholt werden können; danach verfällt der Anspruch.

Vielfach verzichten die sozialen Eltern jedoch darauf, ihr Kind über seine Entstehung aufzuklären, um keine Unruhe in die ansonsten sehr intakte Familie zu bringen. Somit ist die Gefahr gering, dass überhaupt Ansprüche geltend gemacht werden. Das Kind müsste überdies in einem aufwändigen Gerichtsverfahren die Vaterschaft des sozialen Vaters anfechten und über alle Instanzen gewinnen.

Eine ganz große Ausnahme, bei der die Identität des Samenspenders offen gelegt werden muss, bilden schwere Erkrankungen des Kindes, bei denen der biologische Vater etwa durch Knochenmark- oder Organspende zur Heilung oder Lebensrettung beitragen kann.
Zuerst einmal zum Inzest: Jeder Samenspender darf in Deutschland nur 8 Kinder zeugen. Der Arzt achtet sehr darauf das er keine Paare mit dem gleichen Spender behandelt die im gleichen Gebiet wohnen.

Somit ist die Chance sehr gering jemals auf ein Halbgeschwister zu stoßen. Bei 80 Millionen Einwohner in Deutschland.


ABER im gegensatz dazu kann man auch sowas lesen:
Österreicher zeugte offenbar 600 Kinder

Ein österreichischer Wissenschaftler hat offenbar den Fruchtbarkeits-Weltrekord geknackt. Der schon verstorbene Bertold Wiesner soll 600 Kinder gezeugt haben, per Samenspende in seiner eigenen Klinik.
der ganze artikel: http://www.welt.de/vermischtes/article106164248/Oesterreicher-zeugte-offenbar-600-Kinder.html


mir tun nur die leute leid die keine ahnung haben das sie verwandt sind und dann durch zufall bemerken dass sie bruder und schwester sind


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Geschwisterliebe, Inzest!

09.04.2012 um 19:35
Zitat von darkyleindarkylein schrieb:40 - 50 % sind aber nicht gleich 100 %
Das Risiko ein krankes Kind auf die Welt zu bringen liegt bei 50 %. Reicht dir das nicht?
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Wenn Du ihnen ja einerseits "bewusste Entscheidung " quittierst, dann muss man doch diese Variante auch in Erwägung ziehen, dass sie durchaus mit Unterstützung vielleicht nur, ihrer Elternrolle gerecht werden.
Ich weiß nicht ob ich der Frau Schuldzuweisungen geben kann, aber da der Mann durchaus bei seinen geistigen Kräften war(oder auch nicht) bin ich der Meinung dass er seine Chance verspielt hat, der "Verliebte".


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Geschwisterliebe, Inzest!

09.04.2012 um 19:38
Zitat von CanCan schrieb:Das Risiko ein krankes Kind auf die Welt zu bringen liegt bei 50 %. Reicht dir das nicht?
ganz ehrlich wer bewusst ein behindertes kind zeugern will is extrem egoistisch, und vor allem tut er dem kind dabei nichts gutes, und auch nicht sich selbst.


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09.04.2012 um 19:39
Was daran falsch ist? Alles! Ich finde das abartig. Liebe hin oder her, sowas geht einfach nicht. Und unter dem Begrif "Geschwisterliebe" verstehe ich auch was anderes. Ich liebe meine Schwester, aber natürlich auf eine ganz andere Art und Weise.

Ich finde es widerlich, sorry. Verständnis kann ich dafür auch nicht aufbringen.


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09.04.2012 um 19:41
@Can
das kann es aber auch bei anderen Paaren so liegen. Z.b. hier http://www.intakt.info/forum/showthread.php?t=5870 2 kids und beide je schwer/mehrfach behindert


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09.04.2012 um 19:42
@darkylein
klar aber ich denk er meint, wenn man weiß das sowas passieren kann, sollte man es nicht herausfordern ;)


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09.04.2012 um 19:45
Zitat von darkyleindarkylein schrieb:das kann es aber auch bei anderen Paaren so liegen.
Ja, nur dass hier die Wahrscheinlichkeit bei 3 % liegt. (Aus deinem eigenen Link)


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09.04.2012 um 19:54
Wie zum Geier kommt ihr da drauf, das bei Inzest die Gefahr einer Behinderung bei 50 % liegt? Das ist quark. Wäre dem so, könnte man das in der Natur wunderbar sehen, denn Tiere haben nicht die moralischen Bedenken, die Menschen haben.

Die Gefahr ist höher, aber 50 % ist schlicht Mumpitz.

Ansonsten: Ja, ich find's auch eklig, aber es wäre mir peinlich, mein persönliches Ekelempfinden als Basis für Entscheidungen zu nehmen. Alles, was mir nicht gefällt ist schlecht, und alles, was mir gefällt, ist gut? Ich bin immer wieder erstaunt, das es Menschen gibt, die so simpel denken... persönlich denke ich, dass das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung wesentlich mehr wiegt als irgendwelche dem Ekelempfinden geschuldeten Einschränkungen. Verhütung hielte ich allerdings für durchaus angemessen; das die Gefahr nicht so hoch ist, wie veranschlagt, bedeutet nicht, das sie nicht höher wäre. Alternativ sollte es eigentlich möglich sein, über einen Gentest herauszufinden, wo die Gefahr liegt, wenn man gemeinsam Kinder erzeugt.


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Geschwisterliebe, Inzest!

09.04.2012 um 19:55
@Valkyre
Das liegt aber nicht in unserem Ermessen zu entscheiden, wer darf Kids haben und wer nicht. Ich könnte so auch keine Kinder bekommen, wenn ich nicht sicher wäre, dass sie gesund sind, aber andererseits kann man sich nie sicher sein. Und ein behinderter Mensch ist nicht weniger Mensch weil er behindert ist.

Ich würde einem Geschwisterpaar einfach zu einer Genetischen Beratung raten.

@Can
ja und was ist dann mit den Frauen die zwei Kids haben und beide mehrfach behindert sind? Das sind doch keine 3 %, wirklich ausschliessen könnte man dies nur, wenn alle paare mit Kinderwunsch zu so einer Genetischen Abklärung gehen. Denn Kind 1 kann von der Vererbung her nichtbehindert auf die Welt kommen und Kind 2 widerrum behindert.


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Geschwisterliebe, Inzest!

09.04.2012 um 20:00
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Die Gefahr ist höher, aber 50 % ist schlicht Mumpitz.
Das habe ich mir ohnehin schon gedacht. Ein Zeitungsartikel als Quelle ist dann doch nicht das gelbe vom Ei.
Zitat von darkyleindarkylein schrieb:ja und was ist dann mit den Frauen die zwei Kids haben und beide mehrfach behindert sind?
Ich gebe lediglich die Zahl wieder die ich in deinem geposteten Artikel gelesen habe. Aber ich kann dir nicht sagen, wie es bei der besagten Frau zustande gekommen ist, da du ein Thread aus einem anderen Forum ohne jegliches Hintergrundwissen zum Fall gepostet hast.

Vllt solltest du bei deinen Quellen mehr auf Seriösität achten.


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Geschwisterliebe, Inzest!

09.04.2012 um 20:09
Es ist mir vollkommen egal, ob jemand mit seiner Schwester, seiner Mutter, Lehrerin oder einem Kieselstein eine innige Liebesbeziehung führt, solange niemand dazu gezwungen wird, also scheiden Sodomie, Pädophilie und Nekrophilie schon mal gleich aus, und, im Falle von Inzest, keine Nachkommen dabei entstehen. Manche Arten der Liebe mögen auf mich zwar seltsam wirken, aber solange niemand zu Schaden kommt soll es jedem selbst überlassen sein, wen oder was er liebt.


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09.04.2012 um 20:16
@moredread
sondern bei wieviel Prozent liegt es dann?

Ich würde es begrüssen wenn du den ganzen Thread liest, das Thema TIERE hatten wir hier auch schon, nur siehst du all die behinderten/totgeborenen nicht, weil sie in der Natur nicht überleben. Auch bei sogenannten Rückzüchtungen, bei denen nahe verwandte Tiere verpaart werden vom Züchter, fallen oft Tiere mit Krankheiten/Behinderungen oder solche welche tot auf die Welt kommen.

@Can
http://www.focus.de/panorama/welt/amstetten/tid-9784/inzest-drama-erbkrankheiten-welche-risiken-birgt-inzest_aid_298304.html steht auch hier, aber wenn du eh alles weisst, dann such doch selber ^^


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