Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

77 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Gott, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

31.03.2012 um 13:32
@Wer-Bin-Ich
Zitat von Wer-Bin-IchWer-Bin-Ich schrieb:Sollten sie es einfach mit einer Religion versuchen. Dann ist ein junges Kind anfangs nicht so orientierungslos
Das ist doch aber keine Lösung, einfach ein Problem mit Hilfe irgendeines Glaubens zu verlagern - so ein Quatsch!
Ich kenne sozusagen "mißratene" Kinder, deren Eltern tiefgläubige - schon beinahe krankhafte - Katholiken sind! Nur mal als Beispiel, ich hätte auch Muslime, Juden, Buddhisten oder Protestanten schreiben können ... :D


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

31.03.2012 um 19:10
@Wer-Bin-Ich
das religions-bedürfnis der leute ist unterschiedlich. ich denke, es ist von vorteil, wenn man sich auch in schlimmen zeiten sagen kann: "wird schon werden". und diese irrationale zuversicht, egal unter welchem banner wir sie auch in uns verankert haben, sei es stochastik, sei es jesus, ist im grunde unsere wichtigste triebfeder und religionen/überlieferungen haben diese irrationalität kultiviert.
ohne religion, oder besser gesagt: spiritualität, wird vieles in der welt bedeutungslos. mit zu viel religion wird vieles zu bedeutsam.
auch hier braucht man den mittelweg, der nichts ausschliesst, nichts verdammt, aber auch nichts glorifiziert und unabdingbar macht. wie oft liest man hier auf allmy leichtfertige meinungen, die religionen seien alle schlecht und hätten der welt nur krieg, leid und verderben gebracht. aber sie durchschauen nicht, dass jeder pups ideologisch instrumentalisiert werden kann (obwohl das bei nem pups wahrhaft bizarr wäre), aber das ist es ja auch: bizarr. krieg, leben, die natur, unsere existenz.
für mich persönlich gibt es gedanklich eigentlich gar keine andere schlussfolgerung, als dass es für uns kaum nachvollziehbarer intelligenz und harmonie und liebe zu verdanken ist, dass diese komplexe welt so ist wie sie ist: selbst wenn es das flüstern von mitochondiren sein sollte oder intelligentes licht im milchstraßenzentrum.
unter dieser betrachtung verweilend, erscheint mir vieles leid ertragbar und sogar manch unbedenkliches, selbstverständliches - wie ich - bedeutsam und wundervoll.
ich glaube, dass es gut ist, so einen spirituellen dämmerzustand für sich zu erlangen und aufrechtzuerhalten. religion ist nur ein pfad dort hin und für andere versperrt sich der weg aufgrund antipathien und vorurteilen gegenüber religion. ich hab mir das auch alles auf eigene faust zusammengeklaubt. schliesslich bekommt man spiritualität nicht nur durch religion vermittelt.
ich denke, es ist wichtig, über religionen und die vielen unterschiedlichen etabilierten philosophien bescheid zu wissen, damit man sich auf der höhe der zeit seine eigene individuelle sicht daran ableiten kann. instrumentalisierter/ideologisierter religion in form von denkverboten und unhinterfragter folgeleistungen stehe ich aber sehr ablehnend gegenüber.


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

31.03.2012 um 21:23
Angesichts der erschreckenden Erkenntnis, dass das Leben zwar ziemlich lächerlich, aber nicht besonders lustig ist, schuf sich der Mensch Gott nach seinem Ebenbild, um Hoffnungen, Ängste und Vorwürfe auf jemanden zu projizieren, der zwar ist wie er selbst, aber eben nicht er selbst.
Religionen sind von Menschen gemacht.
Mit "Gott" kann man alles komplexe prima einfach erklären, jedes Verbrechen begründen und entschuldigen: Gott will es so!
Nicht ICH will, dass ihr losgeht und die Anders- oder Ungläubigen erschlagt, nein, Gott will es.
Ich bin reich und ihr seid arm. Das ist nun mal so, Gott will es.


Der Gläubige schafft sich seinen Gott selbst, in dem er an ihn glaubt. Gott könnte ohne Gläubige nicht existieren. Wenn Du aufhörst zu glauben, hört Gott auf zu existieren.
Ist irgendwie schon wie bei den Kindern und dem Weihnachtsmann. So lange sie daran glauben, ihn sich in den fantastischsten Farben ausmalen, so lange gibt es ihn. Spätestens, wenn sie erkennen, dass es sich nur um eine von Menschen gemachte Kreatur handelt, hören sie auf, an ihn zu glauben und der Weihnachtsmann hört auf zu existieren,jedenfalls für sie.
Und dabei ist es dann egal, ob der Weihnachtsmann Allah, Gott, Jehova oder Wrdlbrmft heisst.


Religion: Wer hat's erfunden?*

Der Mensch.



Er schuf sich seine Götter nach seinem Ebenbild, als Komplizen für die Gewalt gegen seine Mitmenschen, als Deckmantel für seine verbrecherischen Vorhaben, als Motiv und Alibi zugleich. Wobei es auch vollkommen egal ist, wie der Mensch seinen erfundenen Gott nennt.

Gott ist eben einfach paraktisch. Menschen können ihn sich zurechtbiegen, formen wie einen Lehmklumpen, ihm ihre eigenen verbrecherischen Ideen einhauchen und sagen: Gott will es.

Und er, gäbe es ihn denn, nähme es schweigend hin.




*Nein, diesmal nicht die Schweizer!


1x zitiertmelden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

31.03.2012 um 22:30
Da komme ich ja glatt mal mit Doors auf einen Nenner.


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

31.03.2012 um 22:51
@Wer-Bin-Ich
bin nicht religiös und lebe nicht schlechter als andere.


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

01.04.2012 um 01:11
Zitat von Wer-Bin-IchWer-Bin-Ich schrieb:Wenn Menschen an nichts glauben ( außer an die Wissenschaft und das was sie sehen ) ist das dann nicht schlecht für jemanden.. ?
Gar nicht zu glauben ist eigentlich unmöglich.
Wir sind nicht nicht perfekt und auch nicht allwissend - genau deswegen füllen wir unsere Unwissenheit mit einer höheren Macht oder einem Gott und projezieren eben diese Allwissenheit auf ihn.
Vielen scheint es einfach schwer zu fallen zu akzeptieren, dass wir unvollkommen und fehlerbehaftet sind. Da fällt es natürlich viel leichter sich selbst einer idealisierten, höheren Instanz unterzuordnen.

Allerdings gibt es eben auch Fragen, die wir vielleicht niemals beantworten werden können, so dass jeder Einzelne sich selbst seine eigenen Theorien zusammenbasteln kann und wird.
Je größer die Dummheit/Unwissenheit, umso mehr Angriffspunkte gibt es für Religionen oder jede andere Form von Glauben. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass wir mit unserer stetischen Suche nach Antworten und dem Anhäufen von Wissen zunehmend weniger vom Glauben abhängig sind.
Zitat von Wer-Bin-IchWer-Bin-Ich schrieb:Verliert man dann nicht den Halt im Leben ?
Lebt ein Mensch nicht gesünder wenn er eine hat?
Warum sollte das so sein?
Wenn jeder Mensch ein sinnbildliches Rückrat hätte und für seine eigenen Taten die Verantwortung tragen würde, dann müsste man nicht versuchen seine Fehltritte mit einem Gott oder dem Schicksal zu rechtfertigen.
Zu sagen, dass sich viele Menschen nur an den 10 Gebote orientieren, weil diese im Christentum erwähnt werden, ist eine verdrehte Kausalität.
Zitat von Wer-Bin-IchWer-Bin-Ich schrieb:Kann mir jemand erklären warum es Menschen gibt die Religionen als was schlechtes sehen ?
Weil es zu viele Menschen gibt, die den Eindruck erwecken, dass sie sich selbst durch ihren Glauben unmündig gemacht haben oder gemacht wurden.

Du schriebst ja selbst, dass du froh bist mit dem Islam groß geworden zu sein und fürchtest du wärst ohne ihn ein schlechterer Mensch geworden.
Das ist mir aber zu einseitig gedacht. Was macht dich so sicher, dass dein Leben ohne oder mit einer anderen Religion so gravierend anders bzw. schlechter gewesen wäre? Ausschließen kann man es zwar nicht, aber es bleibt auch nur eine von vielen Annahmen, die man bei solchen Überlegungen treffen kann.

Ich selbst bin ohne Religion groß geworden und stellte mir manchmal die selben Fragen. Wäre ich mit einer Religion glücklicher oder ein besserer Mensch?
Eins kann ich mit Sicherheit sagen: Ich wäre anders.
Aber ob das schlechter oder besser wäre, ist und bleibt reine Spekulation. Von daher sind solche Fragen für mich ziellos und irrelevant geworden.


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

01.04.2012 um 02:46
Fundamental Religiöse sind doch verlorene Seelen. Lustigerweise werfen sie genau das einem selbst vor.


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

01.04.2012 um 11:09
Ich stimme Doors in allen Punkten zu!
So ist es.. leider...


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

01.04.2012 um 11:11
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:*Nein, diesmal nicht die Schweizer!
Das wär' ja auch echt mal ein Grund, sich ausbürgern zu lassen und statt dessen Staatsbürger von Tuvalu zu werden...


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

02.04.2012 um 14:04
Zitat von Wer-Bin-IchWer-Bin-Ich schrieb:Verliert man dann nicht den Halt im Leben?
Lebt ein Mensch nicht gesünder wenn er eine hat?
Deswegen kann ich die Religion nicht leiden, weil sie den Leuten fälschlicherweise suggeriert, die einzige zu sein, welche eine Orientierung für die eigene Existenz bietet. Blöderweise empfinde ich es nicht so, ich bin der Ansicht, dass die Religion genau das Gegenteil von dem erreicht, was sie zu versprechen versucht.


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

02.04.2012 um 14:15
Na ja, so, wie die meisten Religion und ihre Auswirkungen darstellen, kann man ja richtig Angst davor kriegen, zu glauben...

Wenn man natürlich immer das Worst-Case-Szenario und nur die Mißbräuche aufzählt, die ein Glauben an eine Religion hervorufen kann, dann kommen da so Texte wie die hier entsprechend geposteten heraus. Ich will jetzt einfach keine User nennen.

Ich persönlich denke auch: "Ja, es gibt viel Mißbrauch der Religionen durch den Menschen."

Es gibt aber auch die schöne Seite, wenn die Religion einem Halt gibt, oder man sich die Tugenden, die Religion immer auch vermitteln will, als Vorbild nimmt [beispielsweise die Nächstenliebe, oder Menschen in Not zu helfen (uneigennützig, wenn's geht)].

Schwarz malen kann jeder! Das ist keine Kunst... alle Farbnuancen zu entdecken ist viel schwieriger, oder?

Auch die katholische u. evangelische Kirche hat sehr viele Hilfsprojekte hier in Deutschland, karikative Einrichtungen usw.... sicher kann man auch hier schlechtes und schwarze Schafe entdecken, aber in der Regel sind es hilfreiche Sozialeinrichtungen, auf die viele Menschen hier nicht mehr verzichten können.

Ich selber gehe jetzt nicht in die Kirche, bin aber gläubig (Christ), glaube an Gott und Christus... ich kann das, weil ich das will, überzeugen brauche ich da niemanden. Ich bin überzeugt! Das reicht völlig!

Und zwischen der Überzeugung und allem ist auch immer wieder der Zweifel... der ist absolut notwendig, um wieder zur Überzeugung zu gelangen... (in meinem Fall jedenfalls ist das so).

Ich persönlich fühle mich durch meinen Glauben gestärkt... mir gibt er sehr viel.


1x zitiertmelden
pad ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

02.04.2012 um 14:18
Ich glaube an das deterministische Universum und an die Absolutheit der Logik.
Dieses "Wissen" ist meine persönliche "Religion" und mir hilfts viele Dinge zu verstehen.

Da Wissen Verständnis vorraussetzt bin ich also selbst der Quell meiner Stärke und somit mein eigener "Gott" :D

Na wer verstehts?

Wichtig ist das man anderen den Quell seiner eigenen Stärke niemanden anderen aufzwingt.


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

02.04.2012 um 14:49
Ich habe nichts gegen Religionen, bin selber gläubig, aber meinen Halt finde ich in den Szenen, die mir sympathisch sind.


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

02.04.2012 um 15:21
Zitat von moricmoric schrieb:Auch die katholische u. evangelische Kirche hat sehr viele Hilfsprojekte hier in Deutschland, karikative Einrichtungen usw.... sicher kann man auch hier schlechtes und schwarze Schafe entdecken, aber in der Regel sind es hilfreiche Sozialeinrichtungen, auf die viele Menschen hier nicht mehr verzichten können.
Für den Außenstehenden entstehen bei solchen Einrichtung bzw. durch deren Bezeichnung Fragen, die vielleicht teilweise absurd wirken.
Welche Daseinsberechtigung hat zum Beispiel das Adjektiv "katholisch" im Ausdruck "katholisches Jugendzentrum".
Einerseits ist man zwar heute über jedes Jugendzentrum froh, dem noch nicht die Gelder zusammengestrichen wurden, aber was macht ein solches Jugendzentrum zu einem katholischen?
Kommt dieser Titel lediglich daher, dass die Gründer katholischen Glaubens waren und wenn ja, warum muss man dies dann betonen? Wenn die Motivation war den Jugendlichen einen Anlaufpunkt zu bieten, kam jede Motivation lediglich durch den Glauben? Will man mit dem Titel zum Ausdruck bringen, dass der Glaube die eigene Hilfsbereitschaft gefördert hat - dass man vielleicht ausschließlich durch den Glauben wahre Nächstenliebe entwickeln kann? Will man letztlich vielleicht nur Jugendliche des katholischen Glaubens fördern?
Also warum dieses Adjektiv?
...
Alles in Allem entstehen mehr oder weniger harmlose Fragestellungen.
Teilweise verdreht es aber seinen eigenen Standpunkt, hin zu einem für Außenstehende radikal wirkenden.

Mir persönlich fällt es teilweise wirklich schwer zu beurteilen wie viel rein religiöse Motivation hinter manchen Handlungen steckt und nicht vorschnell zu missinterpretieren, eben weil die Terminologie teils einfach undurchsichtig ist.
Sagt der eine er ist christlichen Glaubens, so sagt der nächste er ist ebenso christlichen Glaubens, verneint aber eine Gottesexistenz, so sagt wieder ein anderer er ist religionslos, glaubt aber doch an eine höhere Macht, so sagt wieder ein anderer er habe keine Religion und glaubt nicht an höhere Mächte....
Im Sinne einer freiheitlichen Gesellschaft backt sich jeder seine eigene Ansicht, was zwar legitim und auch vollkommen in Ordnung ist, aber dadurch wird die Suche nach dem Dialog imens wichtig und immer wichtiger, je vielfältiger die Ansichten werden.
Und dahingehend gibt es einfach Missstände.

Die Frage nach der Bedeutung dessen, was jemand damit meint, wenn er sagt er glaubt oder auch nicht glaubt, ist in der heutigen Zeit deutlich wichtiger als die Frage nach der einen Wahrheit, denn letztere ist aktuell nicht beantwortbar und dadurch zweitrangig bzw. ist vielleicht sogar vollkommen zu vernachlässigen.


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

02.04.2012 um 15:27
Mensch, deine Sorgen möchte ich haben... sei doch froh, dass es diese Einrichtungen gibt... hier den Sinn hinter dem "katholisch" oder "evangelisch" zu erfragen und das auch noch auf eine so intellektuelle Ebene zu erheben, halte ich für völlig übertrieben und auch nicht zielführend.

Es geht wirklich um andere Dinge... möglicherweise hat die Namenszugebung und Zugehörigkeit sogar steuerliche Gründe. Es ist auf jeden Fall für die Sache nicht wichtig.

Es geht darum zu helfen.


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

02.04.2012 um 15:35
@moric
Diese Haarspalterei sollte lediglich aufzeigen, dass schon solch ein Präfix viele Denkblockaden auslösen kann, weil an vielen Stellen der Dialog fehlt.
Gibt auch unchristliche Eltern die sich zum Beispiel fragen, ob auch ihr Kind bedenkenlos dahingehen kann. Manch einer verwechselt solch eine Einrichtung vielleicht voreilig mit einem Trainingscamp für Priester.
Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt, denn solche Unklarheiten habe ich schon oft genug bei anderen beobachtet.

Letztlich sollte dieses Adjektiv-Beispiel eben den Übergang hin zur Problematik des fehlenden Dialogs liefern, also betrachte den Beitrag bitte auch im Ganzen und beiß dich nicht schon in den ersten 2 Zeilen fest, wenn der Teil, den ich unterstreichen wollte, erst gegen Ende kommt.
Ein Beispiel mit einer These oder Begründung zu verwechseln sollte man vermeiden.


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

02.04.2012 um 15:40
vorab: ich glaube an nichts.
warum sollte ich meinen halt verlieren? ich habe mehr selbstbewusstsein, da ich fakten glaube. meine hoffnungen sind begründet und ich bin nicht enttäuscht, wenn gott deutschland nicht das WM finale gewinnen lässt. ich bin durch und durch realist und rationalist; wieso also sollte ich meinen halt verlieren? es geht mir bestens.
ob es besser ist einer religion anzugehören? für mental schwache menschen sicherlich, genau so wie für glaubenskrieger; für mich sicherlich nicht. ich gehöre doch keiner kirche an, die für millionen tote verantwortlich ist...


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

13.02.2013 um 08:24
wenn die religion oder wissenschaft dein einziger halt im leben ist, dann vielleicht.

aber vielleicht ist es auch besser seinen halt zu verlieren, loszulassen und sich fallen zu lassen.

die meisten menschen wissen doch garnicht an was sie glauben.


melden

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

13.02.2013 um 09:34
Ich bin nicht religlös und mein Partner zum Glück auch nicht. Ich will nicht, dass unsere zukünftigen Kinder religiös erzogen werden, weil wir beide nichts davon halten und keinen Bezug zu irgendeiner Religion haben. Was nun nicht heißen soll, dass ich das bei anderen verurteilen würde :). Jeder wie er mag. Möchte auch Religionen als solches nicht direkt anprangern, nur ich selber bin halt einfach nicht gläubig und somit auch nicht religiös. Wurde zum Glück auch sehr frei erzogen, obwohl meine Mutter durchaus sehr gläubig ist und auch eine überzeugte Gegnerin der Evolutionstheorie. Mein Vater lebt für sich selber auch nach den katholischen Glaubensrichtlinien, aber er hält dies sehr intim und macht das in sich und mit sicher selbst aus.

Religion find ich ok, nur aus dieser sehr persönlichen und individuellen Sache etwas Allgemeingültiges machen zu wollen, find ich nervig. Man kann beten, die Bibel studieren, in Gottesdienste gehen, was auch immer einem beliebt. Aber missionieren finde ich lästig.

Sollten unsere Kinder sich später freiwillig dazu entscheiden einer Religion beizutreten, hätten wir damit natürlich keine Probleme.


melden
Isya ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Wie wichtig/unwichtig ist eine Religion?

13.02.2013 um 19:44
Ich bin der Meinung, dass man alle Menschen an das glauben lassen sollte was sie für richtig halten und wo sie glücklich mit sind. Ich selbst habe früher meinen Glauben kein bisschen ernst genommen. Irgendwann kam dann aber eine Zeit wo mein Glaube zu Gott mir wichtiger wurde.

Heute denke ich das ich ohne meinen Glauben nicht mehr leben kann und will,weil er einfach zu meinem Leben dazu gehört. Er gibt mir einen Sinn, Hoffnung, Geduld und einfach Kraft alles zu überstehen was auf dieser Erde hier so abgeht. Früher bin ich zusammen gebrochen bei großen Problemen,aber heute ziehe ich meine ganze Kraft wirklich aus meinem Glauben und es gibt einige Menschen die das so tun. Es gibt immer wieder Leute die mich deswegen anschauen als würde ich hinter dem Mond leben, aber da stehe ich drüber. ;)

Religion ist also sehr wichtig in meinem Leben und zum Glück habe ich auch einen gläubigen Mann an meiner Seite der das alles genau so sieht wie ich.

Für manche ist Religion eine Qual, aber für andere wiederum ein Segen. Jeder muss selbst entscheiden. :lv:


melden