Vor was hattet Ihr als Kind am meisten Angst?
07.10.2019 um 22:07Ich bin ja froh, nie Angst vor Masken oder Porzellanpuppen gehabt zu haben. Ersteres sah man ständig in der Schule oder wenn man Nachmittags mit Freunden unterwegs war (gehöre zur Scream-Generation, die Masken waren damals extrem angesagt) und zweiteres bei meiner Oma Zuhause. :D
Ich hatte allerdings Phasen, in denen ich mir sicher war, Zuhause von Geistern geplagt worden zu sein. Zuvor hatte ich mit Freunden Gläserrücken gespielt, was selbstverständlich nicht funktioniert hat.. Aber da ich schon früh zur Selbstständigkeit erzogen wurde, meine Mutter die meiste Zeit außer Haus, mein Vater einige Jahre abwesend und ich dementsprechend oft allein Zuhause war, steigerte ich mich darin hinein. Meine Mutter war nach der Arbeit ab und an auch noch unterwegs, ins Fitnessstudio bspw. Und sobald ich allein war, hab ich seltsame Geräuche vernommen oder Schatten gesehen. Daraufhin überkamen mich fürchterliche Angstattacken und Panik. Eine Zeit lang fürchtete ich mich so sehr davor nach Hause zu gehen, dass ich es nach der Schule bevorzugte meine alte Tagesmutter zu besuchen (die ich eigentlich nicht so mochte) oder mich draußen herumzutreiben, bis meine Mutter nach Hause kam (die an zwei Tagen in der Woche vor 19 Uhr nicht da war). Da war ich um die 12 Jahre alt.
Heute weiß ich, dass meine Hirngespinnste das Resultat großer Einsamkeit und ein Hilferuf waren.. Dass meine Mutter mich dahingehend nicht ernst genommen hat, finde ich nachwievor sehr ärgerlich. Selbst heute noch, wenn das Thema mal aufkommt, wischt sie das mit einer Handbewegung zur Seite und lässt Sprüche raushängen wie "Davor hat doch jedes Kind Angst".. "Müssen alle durch, du hast dich bloß angestellt".
Ich hatte allerdings Phasen, in denen ich mir sicher war, Zuhause von Geistern geplagt worden zu sein. Zuvor hatte ich mit Freunden Gläserrücken gespielt, was selbstverständlich nicht funktioniert hat.. Aber da ich schon früh zur Selbstständigkeit erzogen wurde, meine Mutter die meiste Zeit außer Haus, mein Vater einige Jahre abwesend und ich dementsprechend oft allein Zuhause war, steigerte ich mich darin hinein. Meine Mutter war nach der Arbeit ab und an auch noch unterwegs, ins Fitnessstudio bspw. Und sobald ich allein war, hab ich seltsame Geräuche vernommen oder Schatten gesehen. Daraufhin überkamen mich fürchterliche Angstattacken und Panik. Eine Zeit lang fürchtete ich mich so sehr davor nach Hause zu gehen, dass ich es nach der Schule bevorzugte meine alte Tagesmutter zu besuchen (die ich eigentlich nicht so mochte) oder mich draußen herumzutreiben, bis meine Mutter nach Hause kam (die an zwei Tagen in der Woche vor 19 Uhr nicht da war). Da war ich um die 12 Jahre alt.
Heute weiß ich, dass meine Hirngespinnste das Resultat großer Einsamkeit und ein Hilferuf waren.. Dass meine Mutter mich dahingehend nicht ernst genommen hat, finde ich nachwievor sehr ärgerlich. Selbst heute noch, wenn das Thema mal aufkommt, wischt sie das mit einer Handbewegung zur Seite und lässt Sprüche raushängen wie "Davor hat doch jedes Kind Angst".. "Müssen alle durch, du hast dich bloß angestellt".