Vor was hattet Ihr als Kind am meisten Angst?

Ich schätze mal vor einer erneuten Brandstiftung am Haus.. und vor dem Tauchen

Stephan King "Es", der Clown. Der hat mir Angst gemacht.

Als Kind war ich ein richtiger Schisser :'D
Ich hatte Angst vorm Dunkeln und vor imaginären Monstern und vor Insekten und allein zu sein und joa :'D mittlerweile hat sich das sehr gebessert

Vor der Serie "SRI" und den seltsamen, gelegentlichen Verzerrungen des Raumes um mich herum.

vor der Schule.


Ich habe sie vom ersten bis zum letzten Tag gehasst.

Ein Punkt war natürlich, dass viel Freizeit mit lernen verschwenden wurde. Es gab so viele Dinge, die mich überhaupt nicht interessierten.

Dann noch diese blöden Sachen wie Projekte, Wandertage, Ausflüge und das Allerschlimmste waren Schullandwochen und Schikurse.
Ich wurde als undankbar und verwöhnt hingestellt, weil ich diese Art von Unterkünften (Jugendherbergen) und die Tagesabläufe kritisierte.

In der Oberstufe fuhr meine Klasse auf Schüleraustausch für ein Monat in die USA. Als ich erfuhr, dass ich dort bei einer Gastfamilie wohnen und im Haushalt mithelfen müsste, habe ich mich geweigert, mitzufahren. Das gab gewaltige Troubles - ich habe mir schon damals nichts aufzwingen lassen, was ich nicht wollte.
Ebenso bin ich nur auf jeweils eine Schullandwoche und einen Schikurs mitgefahren, auch Wandertage verweigerte ich.


Sonst fürchtete ich mich vor Gewitter und allem, was krachte (sogar zerplatzende Luftballons)

Die Schule war auch wirklich eine Qual, aber wegen den Schülern. Angst hatte ich davor nicht.

Als Kind hatte ich Angst davor entführt zu werden, vor Menschenmassen wegen Amokläufen und Schusswaffen. ^^ Eine Angst ist mir geblieben die bleibt aber mein Geheimnis.

Als Kind hatte ich Angst vor Aliens und Einbrechern.. Wenn ich Abends mit meiner Schwester im Bett lag, hab ich immer überlegt auf welcher Seite es sinnvoller ist zu liegen. An der Fensterseite wäre blöd, wenn Aliens kommen. Und an der Türseite wäre blöd wenn ein Einbrecher kommt.

Ich hatte immer Angst, dass ich morgens aufwache und blind bin.

Ich weiß noch, dass ich manchmal in der Nacht panisch das Licht gesucht habe, um mich zu vergewissern dass ich noch was sehen kann.

@cesare
Boa das stelle ich mir aber arg vor, überhaupt bei einem Kind. Woher das kam weißt du nicht?

Hat die Angst dann einfach aufgehört?

Meine Ängste bekam ich ohne Hilfe nicht in Griff.

sylvana schrieb am 18.03.2014:dass meine eltern sterben.

und es ist jetzt eingetreten, zumindest ein Teil. Papa ist verstorben. Und es ist mindestens genau so schlimm, wie ich immer befürchtet habe.

Das erstemal Poltergeist als Kind anzusehen war mir definitiv zu viel :-)
Also Antwort: Vor einem Poltergeist

Bumfuzzle schrieb:Boa das stelle ich mir aber arg vor, überhaupt bei einem Kind. Woher das kam weißt du nicht?

Hat die Angst dann einfach aufgehört?

Doch, das weiß ich sogar sehr genau. Ich hab irgendwie im Fernsehen eine Sendung gesehen, die von einem Jungen berichtete der ganz plötzlich erblindet ist. Eine Doku oder sowas, auf ARD oder ZDF. Der Junge war in meinem Alter, ich muss so ungefähr fünf gewesen sein. Ich weiß noch genau wie der aussah; er hatte einen blonden Pottschnitt und hieß Christian.

Vermutlich hatte der irgendeine Krankheit oder irgendwas hat sich gelöst in beiden Augen, das weiß ich nicht mehr, weil ich das in dem Alter nicht verstanden habe. Aber von da an hatte ich Angst mir könnte das auch passieren.

@cesare
Oh weh, krasse Geschichte, da verstehe ich, dass es dich als Kind belastet hat und mit einer Angst besetzt hat.

Dass meine Eltern sterben war meine größte Angst. Wenn sie gemeinsam irgendwohin waren, war ich erst beruhigt, wenn sie wieder gut zu Hause angekommen sind. Sobald ich irgendwo ein Martinshorn gehört habe, bekam ich Angst, dass es ihretwegen sein könnte.

Ich hatte als Kind öfter den Traum, dass meine Großeltern versterben und das machte mir richtig Angst.

Dann hatte ich auch Angst vor anderen Kindern, wenn es sehr laut und wild zuging wollte ich da weg. Ich beobachtete erst immer viel die anderen, bis ich mich wo anschließen konnte.

Tatsächlich hatte ich als Kind Angst vorm Sterben, kein Witz. Fällt mir seit kurzem wieder ganz besonders ins Gedächtnis.

Diese Angst, auch bzgl. Angehörigen, hat sich zum Glück im Laufe des Lebens gelegt, wenn man sich auf gewisse Dinge einlässt und ein schönes Leben ohne ständige Angst leben möchte.

Gewisse Dinge waren zb., sich mit dem Gefühl wie vor der Geburt oder wie während einer Tiefschlafphase anzufreunden und ebenso auch zu akzeptieren, dass Unfälle und viele Krankheiten (viele Krebsarten zb, aber nicht alle) nur purer Zufall, Pech, Laune der Natur sind und präventive Maßnahme wie ein gesunder Lebensstil zb. oft gar nichts bringen.

Also wenn man sich grundlegend mit dem Gedanken anfreundet, dass das Leben häufig nur ein reines Glücksspiel ist, in dem man entweder Glück oder Pech hat, dann nimmt einem das viele Ängste, weil man es eh nicht ändern, beeinflussen kann.

Nach der Scheidung meiner Eltern ( da war ich neun) hatte ich am meißten Angst vor den
Launen meiner Mutter.
Ich habe immer mit "Herzklopfen" zu Hause gewartet bis sie von Arbeit gekommen ist.
Je nach Laune und Befinden hat sich dann der Abend gestaltet, entweder angenehm (ohne Schimpfe)
oder äusserst angespannt, mit Option auf alles was eine "liebende Mutter" so zu bieten hat.

Ja ab ca. 17.00 Uhr von Montag bis Freitag hatte ich Angst davor wie sich der Rest des Tages
denn nun entwickelt.

vorwitziger weise Aktenzeichen xy ungelöst gesehen (als die Eltern nicht da waren)..tja..mit 11 Jahren, vor Angst fast in die Hose gemacht, alle Lichter angemacht, hinter jedem Sessel nachgesehen, ab dann öfters auf die Eltern gehört.

später dann vor Mathearbeiten, da in der Schulzeit damals viel schief gelaufen ist (unglaublich demotivierende Lehrer usw., das würde hier den Rahmen sprengen)..Versagensängste...
alleine darüber könnte man ein ganzes buch schreiben..Pädagogen !

musikengel schrieb:vorwitziger weise Aktenzeichen xy ungelöst gesehen (als die Eltern nicht da waren)..tja..mit 11 Jahren,

Ja das war schon etwas gruselig, vor allem die Stimme des damaligen Sprechers, sehr düster.
Ich hatte die Sendung (damals mit Eduard Zimmerman) auch immer Freitags im Petto.
Aber irgendwie hat es mich eher fasziniert als mir Angst gemacht.

Laucott schrieb:

Laucott schrieb:vor allem die Stimme des damaligen Sprechers

Wolfgang Grönebaum? Aber als Egon Kling in der Lindenstraße war er doch liebenswürdig. Auch viel zu früh verstorben.