huhu! interessantes thema.
klirrlichtchen schrieb:Die Musik ist eine Erfindung der Menschen und nicht von Natur aus gegeben.
da gehen unsere meinungen schon auseinander. ^^
klirrlichtchen schrieb:Wie also kann sie uns dann beeinflussen bzw. wie funktioniert das dann mit den Gefühlen in Zusammenhang mit der Musik?
du "lernst" ja erstmal musik zu verstehn, die signale zu verarbeiten und zu interpretieren.
die musik mit der du täglich konfrontiert wirst ist ja schonmal abhängig von deiner umwelt und das ist zb einer der grunde warum uns hier im allgemeinen zb orientalische musik so fremdartig vorkommt. wiki hierzu:
Die arabische Tonleiter unterscheidet sich erheblich von der abendländischen. So gibt es auf dem Klavier 7 „weiße“ und 5 „schwarze Tasten“. Diese Oktave (c zu C ) ist in 12 Intervalle (Halbtonschritte) unterteilt. Die klassische Musik Arabiens kann aber mit 17, 19 oder 24 Intervallen in der Oktave gespielt werden.
Streichinstrumente sowie die menschliche Stimme vermögen diese "zwischen" den Intervallen der Klavieroktave liegenden Töne gut wiederzugeben. Diese „Vierteltöne“ sind dem abendländischen Musikempfinden fremd.
Wikipedia: Orientalische MusikDas Hören und Verstehen von Musik ist ein mehrstufiger ästhetisch-semiotischer Prozess. Der Hörer nimmt die physikalischen Reize auf und stellt die Beziehungen ihrer einzelnen Qualitäten wie Tonhöhe, -dauer usw. untereinander her, um dann Motive und Themen als kleinere, Periode und Satz als größere Ordnungen zu erkennen und schließlich Formen und Gattungen zu erfassen. Daneben erschließen sich Sinn und Bedeutung von Musik aus ihrer Zeichenstruktur, die sprachähnliche Züge aufweist, ohne dass Musik eine Sprache wäre. Dies erkenntnismäßige bzw. kognitive Verstehen erfordert einerseits das Vorwissen des Hörers, der sich bereits mit kompositionstechnischen, historischen und sozialen Bedingungen des Werks beschäftigt haben muss, andererseits hängt es von der intentionalen Einstellung gegenüber dem musikalischen Werk ab. Daneben ist Hören ein sinnliches Erlebnis, das eine subjektive und emotionale Hinwendung zur Musik herstellt, und damit insgesamt ein aktiver Vorgang.
Wikipedia: Musik#Musik im Alltag