Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

Ich hab ebenfalls Angst vorm Zahnarzt, auch wenn sie wesentlich kleiner geworden ist als früher. In den 60er Jahren hat unser alter Familienzahnarzt (er war zu Fuß zu erreichen, deshalb war er das) uns Kinder noch geschlagen, wenn wir nicht Ruhe gehalten haben. Die komfortablen Betäubungen gab es zu dieser Zeit leider noch nicht... In dem Haus befindet sich seit fast 50 Jahren kein Zahnarzt mehr und trotzdem ist mir immer noch unwohl, wenn ich daran vorbeikomme.

Mondbein schrieb:uns Kinder noch geschlagen, wenn wir nicht Ruhe gehalten haben.

Wie bitte?

Das ist ja krass.
Ich finde allerdings auch, dass früher die Kinderzahnbehandlungen unter "stell dich nicht so an" liefen.

Meines Erachtens gab es aber für die Erwachsenen sehr wohl schon schmerzfreie Behandlungen.

Naja, es braucht sich keiner zu wundern, warum viele Kinder von damals heute noch panische Angst haben.

Meine KO hat mir Wackelzähne rausgerissen, ohne zu fragen oder auch nur was zu sagen.

Auch wenn es evtl. ein wenig OT ist, wollte ich mal von euch hören, wie bei eurem Zahnarzt mit Corona umgegangen wird. Ich bin seit einigen Jahren bei meinem jetzigen Zahnarzt und auch recht zufrieden. Er hat mir jedenfalls die Scheu zum Zahnarzt zu gehen genommen.

Nun verlangt er seit etwa einem dreiviertel Jahr einen negativen Coronatest beim Betreten der Praxis. Soweit auch völlig in Ordnung für mich, gerade beim Zahnarzt, wo man keine Maske tragen kann. Worüber ich mich jedoch ziemlich aufgeregt habe, ist, dass den Patienten nicht im Vorfeld mitgeteilt wird, dass die Praxis einen negativen Coronatest verlangt. Gleichzeitig hat mein Zahnarzt nun in seiner Praxis ein Testzentrum eröffnet. Er lässt die Patienten unwissend kommen um sie dann in seinem Testzentrum testen zu lassen. Für mich hat diese Vorgehensweise irgendwie ein Geschmäckle, es riecht ein wenig nach einer zusätzlichen Einnahmequelle für ihn. Obwohl ich mich bei ihm wohl fühle, denke ich ernsthaft darüber nach den Zahnarzt zu wechseln. Wie seht ihr das/wie läuft es bei eurem Zahnarzt?

Bei meinem letzten Termin fragte er mich noch, ob ich eine Zusatzversicherung hätte (anfangs hatte ich keine, zwischenzeitlich habe ich eine abgeschlossen). Er wollte mir einen Flyer für eine Zusatzversicherung in der Hand drücken. Auch das hat bei mir irgendwie den Eindruck hinterlassen, als wolle er evtl. durch Provisionen dazu verdienen. Ich weiß es natürlich nicht, ob es so ist... Aber diese beiden Dinge lassen mich ernsthaft darüber nachdenken den Zahnarzt zu qwechseln, obwohl ich an sich mit seiner Arbeit zufrieden bin.

@Dasdeeeeniz
Zuerst einmal arbeitet der Zahnarzt den Großteil der Zeit direkt über dem Patienten bzw. seiner Mundhöhle. Das ganze dann noch zeitweise im Spraynebel. Da kann man schon das eine oder andere Virchen abbekommen.
Ist unstrittig.
Die wenigsten Kollegen werden wohl ein eigenes Testzentrum eröffnet haben. Läuft wahrscheinlich auf seine Frau. Keine Ahnung wie er das mit seinem Steuerberater ausgetüftelt hat. Ist aber auch nicht wichtig. Er wird es aber wohl tatsächlich gemacht haben, um Einnahmen zu generieren. Für so einen Ussel hätte ich keine Zeit.

Dasdeeeeniz schrieb:Bei meinem letzten Termin fragte er mich noch, ob ich eine Zusatzversicherung hätte (anfangs hatte ich keine, zwischenzeitlich habe ich eine abgeschlossen). Er wollte mir einen Flyer für eine Zusatzversicherung in der Hand drücken.

War es ein Flyer sich a) irgendeine Zusatzversicherung sich suchen oder war es b) ein Flyer einer ganz bestimmten?
Wenn b) dann fände ich das schon etwas seltsam. Der Kollege hat, wie ich, Zahnmedizin studiert und wahrscheinlich keine Lizenz als Versicherungsmakler.
Schuster bleib bei deinen Leisten.

Dasdeeeeniz schrieb:...obwohl ich an sich mit seiner Arbeit zufrieden bin.

Das ist eigentlich das Wichtigste.

@Heide_witzka
Danke für deine schnelle Antwort. Wie gesagt, ich habe grundsätzlich kein Problem damit, dass er einen negativen Test verlangt. Sein Vorgehen hat irgendwie einen schalen Beigeschmack für mich. Auf wen das Testzentrum läuft, weiß ich nicht. Konnte ich jetzt auch nicht über Google finden.

Ich habe den Flyer für die Zusatzversicherung nicht angenommen, allerdings meinte er, dass man bei der Versicherung auf jeden Fall auch im ersten Jahr schon Kosten erstattet bekommt (was ja nicht bei jeder Versicherung der Fall ist). Daher denke ich, dass es schon eine bestimmte Versicherung war.

Ich warte mal die nächsten Termine ab, ob ich mich wieder wohler fühle bei ihm.

Bei meiner Zahnärztin, mit der ich auch privat Kontakt habe, fiel mir während der Coronazeit auf, dass sie alles nur Mögliche mit ins Behandlungsprogramm nehmen wollte.

Die Praxis schien mir während dieser Zeit auch schlecht besucht, die Sprechstundenhilfe rief mich wie üblich an wegen Terminvereinbarung und bedrängte mich regelrecht.

Es wurden Röntgenaufnahmen beidseitig gemacht, angeblich, um zu sehen, ob sich etwas verändert hätte.
Es wurden Messungen durchgeführt als Paradontitisprophylaxe ( alles 1 , wahrscheinlich Millimeter), dann Mundboden-Untersuchung, professionelle Zahnreinigung, noch irgendetwas Prophylaktisches, das ich vergessen habe.

Zum Schluss meinte sie, meine Zähne seien in super Zustand und für Paradontitis gäbe es keine Anzeichen, jedoch könnte man vielleicht mal rein prophylaktisch…..
🙃

Mit meinem Zahnarzt bin ich auch in Coronazeiten sehr zufrieden.
Man muss ankreuzen, ob man geimpft ist, Corona hat usw.


Die Zahnreinigung wird in Vollmontur erledigt, sehr nachvollziehbar :D

Und Corona hatte einen sehr guten Nebeneffekt: sie haben bei der Zahnreinigung irgendeinen Sandstrahler weggelassen, weil der wohl die möglichen Viren stark verteilt.
Das wäre auch nicht schlimm, hätte eh nur kosmetischen Effekt :palm:

Warum muss man die Leute dann damit traktieren, wenn sie eh wissen, dass man Angst hat?
Letzte Woche habe ich das abbestellt, keine Ahnung, ob sie das gemacht hätten.
Nie wieder, der gesundheitliche Nutzen der Reinigung muss genügen :note:

Dasdeeeeniz schrieb:Wie seht ihr das/wie läuft es bei eurem Zahnarzt?

Ich habe mir eine neue Zahnärztin gesucht, nachdem mein vorheriger Zahnarzt in Rente ging.
Ich bin da einer Empfehlung eines Kollegen gefolgt und bin auch zufrieden mit der Wahl. Noch dazu ist die Praxis für mich fußläufig erreichbar (vorher musste ich eine Strecke 30 km fahren, was ich aber in Kauf genommen habe).
Die Zahnärztin arbeitet nicht in Vollzeit. Mit der Terminvergabe klappt es aber dennoch gut. Wenn es Kontrolltermine sind, werden die ja Monate im voraus gemacht.

Ein Test wurde von mir noch nie verlangt. Bei keinem Arzt, den ich in den vergangenen 2 1/4 Jahren aufsuchte.
Bei einigen Ärzten wurde zunächst an der Türe gefragt, ob ich Erkältungssymptome hätte. Erst bei Verneinung und Händedesinfektion durfte ich eintreten.

Bundeskanzleri schrieb:Man muss ankreuzen, ob man geimpft ist

Das wurde irgendwann mal dort abgefragt. Man sagte mir; dass sei eine Vorgabe der KZV.

Bundeskanzleri schrieb:Corona hat

Dann wird man ja auch kaum zum Zahnarzt gehen 🤔

Bundeskanzleri schrieb:Sandstrahler

Du meinst wahrscheinlich das Airflow. Dabei wird ein Salz eingesetzt, soweit ich weiß.
Ja, das wurde zeitweise ausgesetzt.

Ich glaube, die haben eine gute Abluftanlage in der Zahnarztpraxis.

Airflow!
Mit dem Ding hebt es mich geradezu aus dem Sessel (rechts unten, Backenzahn, der ist da seit jeher empfindlich, was Kälte betrifft).

Generell habe ich die Angst vor einer Zahnbehandlung inzwischen weitgehend überwunden.
Das war nicht immer so.

Den Zahnarzt meiner Jugend empfand ich als unglücklich bohrenden Alptraum, der sich für den falschen Beruf entschieden hatte.
Ihm merkte man das ganze Drama an.
Als ihn dann seine letzte Ehefrau verließ,
erschoss er sich nachts in der Praxis.

Der Zahnarzt, der mir dann letztlich half, meine Ängste zu überwinden, war ein zwar penibler, aber sehr väterlicher Typ.
Selbst bei kleinen Bohrmanövern fragte er immer vorab: „Wollmer ä gleins Schbritzle?“

Er ist leider kurz vor seiner Rente mit zwei weiteren Freunden beim Segeln am Gardasee ertrunken.
R.I.P. Reinhard I.

Dasdeeeeniz schrieb:Auch wenn es evtl. ein wenig OT ist, wollte ich mal von euch hören, wie bei eurem Zahnarzt mit Corona umgegangen wird. Ich bin seit einigen Jahren bei meinem jetzigen Zahnarzt und auch recht zufrieden. Er hat mir jedenfalls die Scheu zum Zahnarzt zu gehen genommen.

Nun verlangt er seit etwa einem dreiviertel Jahr einen negativen Coronatest beim Betreten der Praxis. Soweit auch völlig in Ordnung für mich, gerade beim Zahnarzt, wo man keine Maske tragen kann. Worüber ich mich jedoch ziemlich aufgeregt habe, ist, dass den Patienten nicht im Vorfeld mitgeteilt wird, dass die Praxis einen negativen Coronatest verlangt. Gleichzeitig hat mein Zahnarzt nun in seiner Praxis ein Testzentrum eröffnet. Er lässt die Patienten unwissend kommen um sie dann in seinem Testzentrum testen zu lassen. Für mich hat diese Vorgehensweise irgendwie ein Geschmäckle, es riecht ein wenig nach einer zusätzlichen Einnahmequelle für ihn. Obwohl ich mich bei ihm wohl fühle, denke ich ernsthaft darüber nach den Zahnarzt zu wechseln. Wie seht ihr das/wie läuft es bei eurem Zahnarzt?

Hast du deinen Zahnarzt darauf angesprochen? Ich würde das ansprechen, dass du dir gewünscht hätte er (oder seine Mitarbeiter) hätten es dir vorher mitgeteilt dass man einen negativen Corona-Test benötigt.

Dasdeeeeniz schrieb:Bei meinem letzten Termin fragte er mich noch, ob ich eine Zusatzversicherung hätte (anfangs hatte ich keine, zwischenzeitlich habe ich eine abgeschlossen). Er wollte mir einen Flyer für eine Zusatzversicherung in der Hand drücken. Auch das hat bei mir irgendwie den Eindruck hinterlassen, als wolle er evtl. durch Provisionen dazu verdienen. Ich weiß es natürlich nicht, ob es so ist... Aber diese beiden Dinge lassen mich ernsthaft darüber nachdenken den Zahnarzt zu qwechseln, obwohl ich an sich mit seiner Arbeit zufrieden bin.

Auch das würde ich ansprechen. Wie sagt man so schön? Sprechenden Menschen kann geholfen werden. Wenn dich das stört, sage es ihm doch direkt. Dadurch bekommt er ja auch die Gelegenheit sein Verhalten zu überdenken.
Bei meiner Zahnärztin lag so ein Flyer auch den Unterlage bei, als ich eine Krone bekam. Ich empfinde es als unproblematisch, wenn so ein Flyer einfach nur beigelegt wird. Es stört mich in dem Fall auch nicht wenn der Zahnarzt dadurch eine Provision verdient. Aufdringliches werben für eine Zusatzversicherung würde mich aber auch stören.

Für mich wären das aber beides keine Gründe einen Zahnarzt zu wechseln, mit dem ich ansonsten sehr zufrieden bin.

Dwarf schrieb:Hast du deinen Zahnarzt darauf angesprochen? Ich würde das ansprechen, dass du dir gewünscht hätte er (oder seine Mitarbeiter) hätten es dir vorher mitgeteilt dass man einen negativen Corona-Test benötigt

Bei meinem ersten Termin, bei dem ein Coronatest verlangt wurde, war ich nur zur Zahnreinigung dort, habe meinen Zahnarzt also nicht persönlich gesehen. Ich habe aber sowohl die Dame am Empfang, als auch die Dame, die die Zahnreinigung durchgeführt hat darauf angesprochen. Tenor war, dass der Test ja nur zu aller unserer Sicherheit dient. Es wurde ein wenig rumgedruckst.

Das Werben für die Zusatzversicherung war bisher einmalig. Wenn es dabei bleibt, ist es für mich auch in Ordnung.

Danke für eure Rückmeldungen.

Dasdeeeeniz schrieb:Bei meinem ersten Termin, bei dem ein Coronatest verlangt wurde, war ich nur zur Zahnreinigung dort, habe meinen Zahnarzt also nicht persönlich gesehen.

Wenn die Frau Doktor da ist, guckt sie auch nach der Zahnreinigung in meine "Futterluke". Das kann sie ja dann abrechnen. Mir fällt ein, dass ich da noch wegen eines Rezeptes anrufen muss....gleich mal erledigen...

nairobi schrieb:Wenn die Frau Doktor da ist, guckt sie auch nach der Zahnreinigung in meine "Futterluke". Das kann sie ja dann abrechnen.

Da ich alle 3 Monate zur Zahnreinigung gehe (Paradontoseprobleme), schaut mein Zahnarzt nur bei jeder zweiten Zahnreinigung in die Futterluke :-)

Ich bin Patientin in einem zahnärztlichen MVZ und bin dort insgesamt sehr zufrieden.
Ein Test- oder Impfnachweis wurde dort nie gefordert.
Das einzige was mich dort stört ist immer mal wieder die Handhygiene meines Arztes und der Assistentinnen und das spreche ich auch jedes Mal direkt an. Es passiert immer wieder mal dass der Doc, nachdem er seine Finger schon in meinem Mund hatte, noch mal aus dem Behandlungsraum raus muss und die Handschuhe anbehält und mir nach seiner Rückkehr mit diesen Handschuhen wieder in den Mund fassen will. Ich bitte ihn dann halt, sich frische anzuziehen.
Worüber ich mich aber wirklich ärgere ist, dass alle dort FFP2 mit Ventil tragen.
Ich bitte jedes Mal darum, dass er und seine Assistentin sich Masken ohne Ventil aufsetzen, meistens müssen die dann erst einmal länger suchen bis sie welche finden.
Ach ja, "Verkaufsgespräche" macht er jetzt auch verstärkt. Zuletzt wollte er mir eine Leistung verkaufen von der er mir vor drei Jahren noch abgeraten hat, weil die Erfolgsaussichten bei mir gering wären ( bei einem Kostenpunkt von ca. 3500 Euro).
Ich gehe mal davon aus, dass sie Umsatzeinbußen kompensieren müssen, es ist ein ziemlich großer Betrieb.

Dasdeeeeniz schrieb:Bei meinem ersten Termin, bei dem ein Coronatest verlangt wurde, war ich nur zur Zahnreinigung dort, habe meinen Zahnarzt also nicht persönlich gesehen. Ich habe aber sowohl die Dame am Empfang, als auch die Dame, die die Zahnreinigung durchgeführt hat darauf angesprochen. Tenor war, dass der Test ja nur zu aller unserer Sicherheit dient. Es wurde ein wenig rumgedruckst.

Dennoch gut das du es angesprochen hast! Ich finde es immer wichtig zu kommunizieren, wenn man mit irgendetwas unzufrieden ist. Nur so kann ein Service auch verbessert werden, bzw. Dinge die Kunden stören können dadurch abgeschafft werden. Wobei es natürlich leider auch Dienstleister gibt, die es nicht weiter interessiert.

grätchen schrieb:Das einzige was mich dort stört ist immer mal wieder die Handhygiene meines Arztes und der Assistentinnen und das spreche ich auch jedes Mal direkt an. Es passiert immer wieder mal dass der Doc, nachdem er seine Finger schon in meinem Mund hatte, noch mal aus dem Behandlungsraum raus muss und die Handschuhe anbehält und mir nach seiner Rückkehr mit diesen Handschuhen wieder in den Mund fassen will. Ich bitte ihn dann halt, sich frische anzuziehen.

Da hast du recht. Das ist sehr unhygienisch und geht nicht. Meine Zahnärztin zieht die Handschuhe aus, wenn sie den Raum verlässt und zieht sich neue an, wenn sie zurück kommt und die Behandlung bei mir fortsetzt. Daran sollte ein Arzt auch selbstständig denken. Natürlich kann jeder mal etwas vergessen. Aber wenn ihn schon Patienten darauf ansprechen, dann sollte er sich das doch auch für die Zukunft merken können.

Ich habs Anfang des Jahres endlich nach Jahrzehnten des nicht Kümmerns geschafft zum Zahnarzt zu gehen.
Hatte lange Zeit panische Angst weil ich als Kind eine Zahnärztin hatte die nicht sonderlich "Einfühlsam" war.

Mein jetziger Zahnarzt hat zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Vorwürfe gemacht sondern ging nach dem Motto
"Ok. Das ist der jetzt Zustand. Machen wir es jetzt wieder besser!" vor.
Das rechne ich ihm hoch an auch wenn es selbstverständlich sein sollte.

Und auch als Erwachsener bekomme ich bei jeder etwas unangenehmeren Behandlung eine Betäubung wenn ich es wünsche.

Heide_witzka schrieb am 25.04.2022:Was meine Praxis betrifft: Natürlich wird gelüftet und bestellt wird so, dass möglichst nur ein Patient im Wartezimmer sitzt.

Funktioniert das auch so? Du wirst ja auch immer wieder Schmerzpatienten haben, die dann keinen Termin haben und eingeschoben werden.

Bundeskanzleri schrieb am 05.06.2022:Ich finde allerdings auch, dass früher die Kinderzahnbehandlungen unter "stell dich nicht so an" liefen.

Als Kind war ich bei einem Dentisten, der schon beim reden irgendwie fast eingeschlafen ist. Und wenn ich ein Loch im Zahn hatte, meinte der: Oh, da hat das Karieswürmchen ein Loch in den Zahn gefressen, das Würmchen müssen wir jetzt suchen. Und dann gings los >.< Aber dafür hatte er eine Metallschachtel mit lauter kleinen Spielzeugen drin, da durfte ich mir dann was aussuchen.

EnyaVanBran schrieb:Funktioniert das auch so? Du wirst ja auch immer wieder Schmerzpatienten haben, die dann keinen Termin haben und eingeschoben werden.

Ja, klappt. Schmerzpatienten, die einfach so vorbeikommen, bekommen dann einen Termin, an dem es passt (am gleichen Tag, wenn nötig). Die, die sich per Telefon anmelden, eh.
Ist jetzt seit Monaten eingespielt und klappt ganz gut. Das Wartezimmer wäre auch groß genug mehrere aufzunehmen, mit entsprechendem Abstand, aber mir ist es so lieber.

@Heide_witzka
Okay. Dann bist du da sehr gut organisiert. Ich kenne das oft anders. Aber ja, wenn plötzlich 5 Leute vor der Türe stehen, die Zahnschmerzen haben, kannst du die ja auch net einfach wegschicken.

Man kann nicht alle denkbaren Spitzen zu 100% abpuffern.
Ich muss da meine Mädchen mal loben, die machen es wirklich ausgezeichnet.
Ich düse ja nur durch die Zimmer und habe mit der Rezeption nichts zu tun.