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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sidhe ehemaliges Mitglied

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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 21:43
@Fennek

Genau genommen ist der Körper des Menschen aus dem Tierreich entstammend.
Aber nicht der Geist, und nur dieser ist >Mensch<, das andere ist die Hülle.
Genau jenes Beispiel mit der Mutter würde ich als ein Beispiel für die Menschlichkeit nehmen wollen :D
Nicht jeder muß mit Gewalt und Selbsterhaltungstrieb reagieren, es gibt auch Altruismus.






@Taln.Reich
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Das hat nur deshalb funktioniert, weil es sich um Sklavenhaltergesellschaften handelte. Es gab Sklaven, die in die Arenen gingen - heute haben wir dafür Fernseher. Es gab Sklaven, die kochten das Essen - heute haben wir dafür die Mikrowelle. etc.
Hmm ... das finde ich ein wenig zu oberflächlich. Dann nehmen wir halt ein anderes Beispiel, denn die Sklavenhalterei hat mEn. bereits gar nichts mehr mit einer Hochkultur zu tun.
Es ging mir ja primär um die Technik, einfach darum, daß sich Lebensqualität nicht über Äußerlichkeiten definieren darf, da sie sonst haltlos wäre, Äußerlichkeiten können Annehmlichkeiten sein, aber nicht Lebensglückersatz.

Die Mikrowelle als Sklave, hihi, ist nicht eher der Mensch Sklave der Mikrowelle? *g*
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Sehe ich anders. Ein Mensch aus der Zeit, als man pro Tag mit 12 Stunden Arbeit rechnen musste (sa. und so. inbegriffen) war mit Sicherheit Kranker, ausgelaugter und überarbeiteter als der Mensch von Heute. Einziger Unterschied: Heute wird am Stück darüber gejammert! Aber das liegt nicht an der Technik, sondern daran, dass die meisten zu verwöhnt sind.
Sehe ICH anders ;)
Ich denke nicht, daß es unbedingt auf die Arbeitszeit, sondern mehr auf die Arbeitsqualität ankommt. Heute werden die Nerven fast immer überreizt durch vielfältige äußerliche Einwirkungen, viele empfinden das Arbeiten nur als quälende Last, obwohl eine Arbeit an und für sich auch Freude bringen kann, wenn man gerne etwas schafft, aber dieses natürliche Verhältnis zur Arbeit ist doch auch verloren gegangen woran permanenter Leistungsdruck und Konformismus Schuld tragen, und ich finde, man macht es sich viel zu leicht, betroffene Menschen als Jammerer darzustellen. Trotz großer Bequemlichkeiten haben heute mehr Menschen existentielle Sinnkrisen.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Nach welchen Faktoren beurteilst du Lebensqualität?
Danach wie wohl man sich fühlt, also das innere Wohl das unabhängig von Äußerem ist.
Und betont sei, daß ich wahres seelisches Wohlempfinden meine, und keine künstlichen Emotionen die z.B. jemand bekommt, wenn sein neues I-Phone da ist^^


Ich bin dann erstmal raus hier ... :ghost:


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 21:55
Zitat von SidheSidhe schrieb:Die Mikrowelle als Sklave, hihi, ist nicht eher der Mensch Sklave der Mikrowelle? *g*
nein.
Zitat von SidheSidhe schrieb:Ich denke nicht, daß es unbedingt auf die Arbeitszeit, sondern mehr auf die Arbeitsqualität ankommt.
Ja, und ich finde, das 7 1/2 H täglich tippen am Computer eine höhere Arbeitsqualiät sind, als 12 Stunden harte körperliche Arbeit, nach der man zu überhaupt nichts mehr fähig ist, als sich aufs Bet zu hauen.
Zitat von SidheSidhe schrieb:Heute werden die Nerven fast immer überreizt durch vielfältige äußerliche Einwirkungen, viele empfinden das Arbeiten nur als quälende Last, obwohl eine Arbeit an und für sich auch Freude bringen kann, wenn man gerne etwas schafft, aber dieses natürliche Verhältnis zur Arbeit ist doch auch verloren gegangen woran permanenter Leistungsdruck und Konformismus Schuld tragen,
Welche "äußerlichen Einwirkungen" meinst du? Welchen Konformismus?

Und den Leistungsdruck erlegen sich die meisten selbst auf, weil sie sich irgendwelche hochgeschossenen Ziele stecken, die sie nie im Leben erreichen können.

Und wenn jemand seinen Beruf als Last empfindet, hat er den falschen gewählt. Mal ein Kluger Spruch aus der Mottokiste: "Lebe nicht um zu arbeiten - arbeite um zu leben!"
Zitat von SidheSidhe schrieb:und ich finde, man macht es sich viel zu leicht, betroffene Menschen als Jammerer darzustellen. Trotz großer Bequemlichkeiten haben heute mehr Menschen existentielle Sinnkrisen.
Ich sage ja nicht, dass alles Jammerer sind. Ich meine nur, dass es heute mehr Jammerer gibt, weil man sich an die viele Freizeit leicht gewöhnt.

Ich weiß nicht, wo ich hier das mal gelesen habe, aber ein User hier hat mal sowas in folgender Richtung gebracht: "Gebe dem Volk nie was anderes als Dreck zu fressen, den sobald sie einmal Würmer dazu haben, wollen sie jeden Tag Würmer". Wir sind schlichtweg verwöhnt.
Genau genommen ist der Körper des Menschen aus dem Tierreich entstammend.
Aber nicht der Geist, und nur dieser ist >Mensch<, das andere ist die Hülle.
Körper und Geist sind eine Einheit, man kann das eine nicht ohne das andere betrachten. Klassisches Beispiel sind Stimmungsschwankungen durch Hormonstörungen.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 21:57
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:viele empfinden das Arbeiten nur als quälende Last, obwohl eine Arbeit an und für sich auch Freude bringen kann, wenn man gerne etwas schafft, aber dieses natürliche Verhältnis zur Arbeit ist doch auch verloren gegangen woran permanenter Leistungsdruck und Konformismus Schuld tragen
Wenn die Freude am Arbeiten verloren gegangen ist heißt das das sie früher einmal da war. Aber woher weisst du
1. das die Leute früher mehr Erfüllung und Freude an der Arbeit hatten und
2. das für die Leute heute die Arbeit nur noch Last ist.

Ein gewisser Leistungsdruck ist da mit Sicherheit aber den gab es schon immer egal in welchen Bereichen und sei es nur der Jäger in der Steinziet der schauen musste das er etwas erlegt sonst geht er hungrig ins Bett.
Zitat von SidheSidhe schrieb:wenn man gerne etwas schafft
Ich glaube es gibt auch heute noch Leute die hinter ihrer Arbeit stehen. Aber pauschaliesieren kann man das weder huete noch kann man pauschalisierend sagen alle waren früher glücklich von der Arbeit.
Zitat von SidheSidhe schrieb:Danach wie wohl man sich fühlt, also das innere Wohl das unabhängig von Äußerem ist.
Und betont sei, daß ich wahres seelisches Wohlempfinden meine, und keine künstlichen Emotionen die z.B. jemand bekommt, wenn sein neues I-Phone da ist
Ist es für dich ok wenn das andere anders empfinden? Oder denkst du generell sollten das alle so sehen /fühlen bzw. nur das seelische Wohlfühlen anstreben?


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 22:17
Das Wissen wäre ja nicht plötzlich weg, ebenfalls nicht die gesamte Infrastruktur. Was hindert die Menschheit daran rasch wieder auf ein industrielles Niveau zu kommen?


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 22:22
Wir Menschen würden in so einer Zeit auch nicht friedlicher zusammen leben.

Immer dieses Wunschdenken, was nie existieren wird, da wir nun mal ein Teil der Natur sind, in unserer Welt gibt es kein Kindergeburtstag.

@Makrosign


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 22:22
@Fipse

das hindernis daran wird wohl der vielversprochene "bewusstseinssprung" sein ;)


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 22:23
@Nerok

Erscheint mir eher ein Rückschritt :D


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 22:24
@Fipse

die wege des menschlichen hirns sind halt unergründlich :D


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:01
@Makrosign
Ich hab den gleichen Gedanken auch schon gehabt und mal nachgedacht, was sich ändern müsste.
So ein ähnliches Szenario findest du in meinem Treat: Verschmelzung der Astralebenen.

Aber ich hab mir mal folgendes überlegt, wenn man das Geld abschaffen würde, würde es solche Institutionen wie Banken und Börsen nicht mehr geben, bzw. die könnten leicht eine andere Aufgabe übernehmen....
Damit wäre es noch nicht getan. Jeder der Gesund ist, arbeitet. Egal ob als Künstler, Denker, Bauer oder in einem Dienstleistungsbereich.
Jeder der arbeitet, bekommt eine Art Karte, womit man im jedem Laden seine Waren erhalten kann. So eine Art Berechtigungskarte / Arbeitsnachweis.
Allerdings, gäbe es für alle gleichwertige Güter(Waren).

Werte wie Gold, Silber, Edelsteine zählten nicht mehr. Sondern wären wie einst auch, einfach nur Schmuck...

So wäre alles gerechter. Und es gäbe auch keine Armut mehr. Denn es wären ja genug Arbeitsplätze vorhanden. Da man ja kein Geld mehr zahlen muß....

Klar, sind hier und da sicher auch Schwachpunkte... und es bleibt vielleicht für immer ein Traum.

Zumindest solange die Menschen sich nicht ändern.... :)


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:12
@Amasana


Das würde nicht funktionieren, weil einer immer mehr haben will als ein anderer und es gibt zudem noch verschiedene Berufe, wenn jetzt einer etwas etwas schwieriges macht, soll der andere genauso viel kriegen der einen leichteren Beruf ausführt?

Nein das Geld an sich ist zwar auf einer Art scheiße, aber auch nützlich, es wird bloß falsch verwendet, das System muss nur etwas gerechter werden.

Für alle Arbeit, für alle etwas mehr Lohn.

Das würde schon ausreichen.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:17
Zitat von AmasanaAmasana schrieb: es wären ja genug Arbeitsplätze vorhanden
Alle Technik und ihr Hirnschmalz ist darauf ausgelegt, uns von der Arbeit zu befreien.
Warum suchen wir unser Heil in Arbeit, und dass knirsch-knirsch jeder hart arbeiten muss/soll?
Ist doch ver-rückt.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:18
@Braveheart17
Das ist was ich meine. Die menschliche Gier. Jeder der eine Tätigkeit ausübt, sollte diese aus Freude ausüben und nicht, wie hier bereits einige schon gesagt hatten, nur noch um zu überleben....
Zitat von Braveheart17Braveheart17 schrieb:Für alle Arbeit, für alle etwas mehr Lohn.

Das würde schon ausreichen.
Diese Diskussion haben wir doch jedes Jahr wieder. Wo soll das hinführen? Alles wird dadurch teuerer... Nein, daraus würde eine endlose Spirale...

Wie gesagt, die Menschen müssten umdenken, besonders die Industriellen. Wenn es weder Neid, Habgier noch Mißgunst gäbe, dann wäre alles friedlicher.
Das ganze Geraffe und jeder will mehr haben als der andere.....

@freebee
Weil wir im Endeffekt, derzeit nur noch arbeiten gehen, um zu überleben...


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:25
@Amasana

Leider gibt es nun mal Menschen die immer mehr haben wollen, das wird sich nicht so einfach ändern.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:27
@Braveheart17
Eben und da können wir uns die Köpfe heiss reden, bis wir umfallen. Lediglich wir selbst können im Kleinen etwas ändern und zwar:
Etwas mehr wir und weniger ich...

Das steckt vielleicht an....:)


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:32
Zitat von AmasanaAmasana schrieb:Weil wir im Endeffekt, derzeit nur noch arbeiten gehen, um zu überleben
@Amasana

Wir können prima leben, ohne uns selber auszubeuten, wir müssen uns nur bewußt werden, was wir leisten, und den Wert dessen einforden. Wie vor ca. 100 Jahren, aber im Grund gehts um das Gleiche.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:33
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Dumme Polemik kannst du dir sparen.
Danke gleichfalls. Das war nämlich nur der Inhalt deiner Aussage.
Zitat von SidheSidhe schrieb:Dann würdest du nämlich erfühlen, daß der Begriff "Mensch" ganz bestimmte Werte beinhaltet und andere dadurch wiederum ausschließt. Jeder fühlt das, wenn er nicht allzu degeneriert ist.
Mag sein. Ändert nichts dran, dass die Vorstellung einer Gesellschaft mit lauter Nächstenliebe und Nettigkeit eine Utopie ist, wohl eine schöne Utopie, aber eben trotzdem eine. Das wird es nicht geben. Und je eher man das endlich kapiert und nach der nächstbesten Lösung strebt, umso eher wird man auch konkret irgendwas erreichen können.

Oder um's mal mit einem Vergleich zu sagen: wenn du immer den Partner suchst, der absolute Schönheit, übermässige Intelligenz und einen extrem guten Charakter (ohne jeglichen Fehler!) vereint (womöglich mit noch ein paar weiteren Attributen), dann wirst du am Ende mit GAR NICHTS enden, weil das nämlich eine Utopie ist und niemandem geholfen ist, wenn man dem Märchenprinz bzw. der Märchenprinzessin hinterherträumt.


@Amasana

Eine anständige Umverteilung von Reich zu Arm wäre doch auch schon etwas, oder? Schliesslich ist das Missverhältnis in den letzten Jahren nur immer schlimmer geworden...


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:35
@freebee
Stimmt, aber wer soll das bezahlen?

@Thawra
Wäre schon was. Und wie gesagt, ein bißchen mehr WIR und weniger Ich...:) Beides zusammen könnte funktionieren...


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:36
@Amasana


Ja mehr Zusammenhalt wäre schön.^^


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:37
@Braveheart17
:)


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:41
@Amasana
Zitat von AmasanaAmasana schrieb:Stimmt, aber wer soll das bezahlen?
Ganz einfach: wer die Gewinne erwirtschaftet, soll auch entsprechend beteiligt werden. Nicht um eine Minimum malochen, damit irgendwelche anonymen Aktionäre den Erfolg einsteichen. Ist ja pervers.


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