@mojorisin mojorisin schrieb:Sollte es so sein dan geh ich heim und arbeite wieder auf der Landwirtschaft. Aber warum sollte es so kommen und was um Himmels Willen wäre den erstrebenswert am kompletten Zusammenfall unserer heutigen Gesellschaft,
Wenn du Erfahrung mit Landwirtschaft hast, ist das schonmal gut für dich.
Aber denk mal an die Kinder, die glauben, die Kühe wären lila und an deren gleichgepolte Eltern.
Es gibt viele hilflose Menschen.
Erstrebenswert oder nicht - der Zusammenbruch der Gesellschaft wird unweigerlich kommen, da wir in einem raubkapitalistischen und illusionären Finanzsystem leben, das nur solange aufrecht erhalten wird, wie es Kraft aus sich selber zieht. So etwas ist von der Natur der Sache heraus zum Scheitern verurteilt weil es nur auf Nehmen anstatt auf den notwendigen Harmonieausgleich von Geben und Nehmen ausgerichtet ist. Man sieht die gesellschaftliche Spaltung in immer ärmer und immer reicher ja bereits sehr deutlich.
Unser System ist wie eine Blase die nur platzen kann, und wenn der Mensch plötzlich so ganz nackt und ohne äußere Hilfe dasteht, wird sich zeigen, wie menschlich er wirklich ist.
Erstrebenswert ist das alles aus Gründen, die noch viel tiefer liegen, kranke Systeme sind Symptome einer kranken Menschheit, und wer nicht von alleine heilende Maßnahmen ergreift, der wird von "Fieber" ordentlich durchgeschüttelt, das ist sehr unangenehm aber letztlich führt es zur Heilung.
mojorisin schrieb:Wer sagt den das? Ich kenne Freunde die in Südamerika ein halbes Jahr Aufbauhilfe haben. Ich spende jedes Jahr ein bischen was. Übrigens spenden leute in ganz Deutschland im Jahr zig Millionen. Bei der Tsunami-Katastrophe haben sehr viel gespendet die ich kannte.
Das sagte hier jemand im Thread.
Ob jemand spendet oder nicht, muß er selber wissen, ich halte inzwischen nicht mehr sehr viel davon, aber auch, wenn - durch Spenden wird keine Welt erneuert.
mojorisin schrieb:Ihr tut immer so als würde huetzutage keiner mehr den anderen anschauen. Ich sagte schon viele Sachen sind schlimm und viels muss verändert werden oder verbessert. Aber wiso müsst ihr den gleich alles so düster sehen das ihr am liebsten alees zurück in die Steinzeit katapultieren wollt?
Von Steinzeit hat aber niemand geredet, auch wenn Viele geistig auf jenem Niveau geblieben sind^^
Es ist wirklich schön, wenn du zu den Menschen gehörst, die noch das Gute im Anderen sehen können. Damit bist du aber in der Unterzahl, und leider ist dies im Vergleich zur Gesamtlage kaum ausschlaggebend, denn es gibt auf Erden derzeit nichts, was nicht krank wäre.
Krank bedeutet, daß alles was der Mensch tut und "säht" nicht mit dem kosmischen Prinzip des Ausgleiches/der Harmonie zum Wohle allen Lebens übereinstimmt. Dementsprechend negative Rückwirkungen MUSS es daher geben.
Der wahre Mensch wird immer in vollkommener Harmonie mit der Natur leben
Was heißt das denn für dich?
Daß er sich an den Gesetzen des Lebens orientiert und so Harmonie fördert, anstatt Disharmonie. Damit sind nicht nur die physikalischen Naturgesetze gemeint, sondern auch jene, die sich auf die seelischen und geistigen Gebiete erstrecken und genauso geachtet werden müssen. Ein halbwegs gesunder Mensch wird immer noch intuitiv spüren, was richtig und was falsch ist.
Niemand spricht davon, in Höhlen zu hausen und sich die Läuse aus den Haaren zu picken^^
Seht euch dochmal die alten Hochkulturen an, bevor sie in die Phase der Dekadenz gerieten, die hatten nichts von dem, was wir heute an Technik haben, und machen diese Mensch etwa einen ungebildeten oder unglücklichen Eindruck? Im Gegenteil. Heute entfremdet der Mensch sich doch ständig von sich selber... aber das ist ja nur eine weitere Auswirkung, man sieht es überall, besonders am Umgang mit dem Planeten selbst. Raffgierige Heuschrecken, sonst nichts.
mojorisin schrieb:Wird bald aufgeräumt? Da spricht aber auch nicht gerade die Nächstenliebe aus dir.
Es kann aber auch sein, daß du ein falsches Bild der Nächstenliebe hast.
Ist es denn Nächstenliebe, diejenigen Störenfriede, Unruhestifter und Friedensverhinderer, welche die wenigen, welche noch echtes Menschentum in sich tragen und friedliebend sind, dauernd unterdrücken, ausbeuten und an der wirklich nachhaltigen Realisierung einer friedvollen Welt hindern, gewähren zu lassen? Wohl kaum.
@Thawra Thawra schrieb:Und du denkst, Subsistenzwirtschaft vervollkommnet den Menschen? ... ja genau.
Dumme Polemik kannst du dir sparen. Überlege lieber mal, was den Menschen wirklich menschlich macht und wie er das fördern könnte.
Thawra schrieb:Mit diesen Prämissen macht eine Diskussion überhaupt keinen Sinn. Da kann ich auch 'Herr der Ringe' schauen.
Sie würde auch für dich Sinn machen, wenn du deine Fühler ein bißchen mehr ausstrecken würdest. Dann würdest du nämlich erfühlen, daß der Begriff "Mensch" ganz bestimmte Werte beinhaltet und andere dadurch wiederum ausschließt. Jeder fühlt das, wenn er nicht allzu degeneriert ist.
@Taln.Reich Taln.Reich schrieb:Möglich, aber meiner Ansicht nach ist doch gerade das Ziel der Zivilisation, dass man nicht täglich um sein Überleben kämpfen muss, sondern sich höheren Zielen, wie Wissenschaft und Kunst widmen kann.
Das ist sicher erstrebenswert, aber, ist der Mensch der heutigen Zeit wirklich gebildeter? Ich meine tief im Herzen? Eigentlich wird die Gesellschaft stattdessen doch immer kaputter, die Leute krank, ausgelaugt, depressiv, überarbeitet, völlig ohne Halt etc. pp.
Ich weise nochmal auf mein Beispiel mit den Hochkulturen hin. Glaubst du, die alten Römer oder Griechen waren unglücklich? Auch ohne die uns bekannte Technik pflegten gerade sie die Kultur und Kunst. Es geht um Lebens
qualität, und die findet man nicht in immer mehr technischen Möglichkeiten, man hat sogar den Eindruck, daß die Qualität dadurch stark reduziert wird.
@freebee Der Mensch verlernt das eigene innere Bewegen, Sich-Regen
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