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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:43
@freebee
Ja, da hab ich mich auch schon drüber geärgert. Deshalb bin ich selbstständig....:)


Ich bin raus... Allen eine gute Nacht...:)


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

25.01.2012 um 23:52
@Amasana

Bin auch selbständig und Depp vom Dienst ...


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 01:12
Ich bin mir zu 100% sicher das es ein paar hundert Jahre nach der Apokalypse wieder so enden würden ;)


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 05:02
@Primpfmümpf
Papa-Schlumpf schrieb:
Du wirst es zwar bestreiten, aber es wird eher in Mord und Totschlag enden, als in einem friedlichem Miteinander. Dein Denken ist doch sehr naiv.


Und überleben wird wer? Der Stärkste? Ziehmlich einsam. Und falls es eine überlebende Minderheit wäre müssten sie sich ebenfalls bekämpfen damit auch kein Frieden herrscht
Schonmal was von Hyperbel gehört? Mord und Totschlag ist natürlich überspitzt ausgedrückt. Es wird aber nicht im friedlichem Beieinander bleiben. Wie gesagt, jeder ist auf seinen eigenen Vorteil bedacht, und da wird sich auch nichts dran ändern. Das ist einfach zu tief in unseren Genen verwurzelt.
Wenn es ums Überleben geht, wird der Mensch einfach wieder zum Tier und Menschlichkeit ist da schnell vergessen.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 05:23
@freebee
Zitat von freebeefreebee schrieb:Die haben wir immer noch, nur auf anderer Systemebene.
Ja, und wenn es nicht mehr mit Geld oder anderen Statussymbolen geregelt werden kann, wird es halt wieder auf die gute alte Art geregelt, nämlich durch Gewalt...
Zitat von freebeefreebee schrieb:Es gab und gibt sehr wohl egalitäre Gesellschaften.
Dann zeig mir doch mal eine auf, die längere Zeit Bestand hatte. Ich lass mich da gern belehren.
Zitat von freebeefreebee schrieb:Das wär ja prima. Da würde keiner in irgendeinen Krieg ziehen, keine religiösen Selbstmörder, kein gar nix.
Es wird in der ersten Phase auch keine Kriege geben, weil ja die Gesellschaft zusammengebrochen ist, sprich, auch Staaten usw. werden nicht mehr existent sein.
Aber auch Kriege dienen im gewissen Sinne dazu, seine Überlebenschancen zu sichern. Präventivkriege dienen dazu eine Bedrohung zu zerschlagen. Es wurden Invasionskriege geführt, weil das eigene Gebiet durch Naturkatastrophen, durch Dürren oder ganz einfach durch Überbevölkerung nicht mehr genug Nahrung abwarf. Sprich, es ging wieder ums Überleben.
Fast jeder Krieg dient der Selbsterhaltung. Zwar nicht immer sofort erkennbar, aber im Grunde schon.

Naja, zu den Religiösen Selbstmördern... Die werden auf derbste geistig manipuliert. Die hier als Argument zu bringen, halte ich für sinnlos. Aber na gut, ich gebe dir recht, wenn wir in archaische Zeiten zurückfallen, wird es die höchstwahrscheinlich nicht geben.
Zitat von freebeefreebee schrieb:Das sieht nach einer Scheidung meist anders aus, in der Praxis.
Ich weiß nicht, ob das als Scherz gemeint ist, aber ich geh einfach trotzdem mal darauf ein.
Klar, ändern sich bei einer Scheidung die Familienverhältnisse und ein enges Familienmitglied kann sogar zum "Gegner" werden. Aber hier sieht man doch eigentlich auch immer wieder sehr schön. Jeder ist auf sein eigenes Wohl aus.
Zitat von freebeefreebee schrieb:Was ist denn "richtige Arbeit"? Kaputt jeden Abend? Kenn ich einige.
Hungern, nee, müssen wir nicht. Wir hungern freiwillig - Waschbrettbauch & Bikinistyle
Und meinst du, diese Leute, die Abends kaputt nach Hause kommen, wünschen sich die Zivilisation weg? Es gibt doch nichts schöneres, als nach einem harten Arbeitstag nach Hause zu kommen. Sich vor den Fernseher oder mit einem guten Buch hunzusetzen und zu entspannen. Davor noch ne schöne warme Dusche und was gutes zu essen.
Das würde aber wegfallen.
Und hungern willst du nicht? Klar, wer will das schon. Aber es würde zwangsläufig passieren, wenn Phantasien a la Zusammenbruch der Gesellschaft real würden.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 05:42
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Im Gegenteil scheint hier Jedem klar zu sein, was Selbstversorgung wirklich bedeutet.
Genau das wage ich zu bezweifeln. Wie gesagt, viele denken gar nicht an den Aspekt Krankheiten, Verletzungen, schlechtes Klima oder die Knochenarbeit, die auf einen zukäme.
Lebensmittelvorräte können verderben, können von Parasiten befallen werden, usw...
Zitat von SidheSidhe schrieb:Diese Gesellschaft wird in meinen Augen eher von denen kaputt gemacht, die meinen, alles könne so bleiben, wie es ist, und die jede Kritik als Bedrohung empfinden.
Ich sage nicht, dass alles was in unserer Gesellschaft läuft, perfekt oder gar positiv ist. Es gibt viele negative Entwicklungen. Nur hier wird immer von einem radikalen Bruch gesprochen und der wird und kann nicht gut ausgehen.
Zitat von SidheSidhe schrieb:Der Mensch hat auch in Extremsituationen die Wahl, sich für das Richtige oder Falsche zu entscheiden. Denn er ist nicht von seinen Instinkten getrieben, weil er eben kein Tier ist.
Und genau diese Aussage zeigt, wie naiv und träumerisch deine Einstellungen sind. Der Mensch wird in Extremsituationen von seinem Instinkten beherrscht. Das ist nunmal Fakt.
Denkst du, Kindersoldaten schließen sich iwelchen Milizen an, weil es ihnen Spaß macht? Denkst du vor der Küste von Afrika werden Schiffe ausgeplündert, weil die Menschen dort einfach gerne Piraten spielen? Denkst du Drogendealer in Brasilien setzen sich tagtäglich der Gefahr aus erschossen zu werden, wenn sie eine anderen Wahl hätten. Und und und... S
Sie machen das, um zu überleben.
Und es gibt auch immer wieder Leute, die genau solche Situationen ausnutzen. Und die wird es auch geben, wenn die Gesellschaft zusammenbricht.

Zu behaupten, alles Böse würde von der heutigen Gesellschaft ausgelöst werden und wenn sie zusammenbricht würden die Menschen friedlich und im Einklang mit der Natur leben ist wirklich nichts anderes als total naiv.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 06:17
Da hier jeder mit dem Wort herumwirft:
Wie es die Definition andeutet, sind es hauptsächlich Kinder, die naiv sind. Während die kindliche Unvoreingenommenheit und Unverfälschtheit noch von vielen als positiv, sogar als rein und unschuldig angesehen wird, gilt sie bei einem Erwachsenen oftmals als ernsthafter Charakterfehler, als geistige Beschränktheit. Hier tritt sie oftmals in Gefolge von Arroganz und Narzissmus auf.

Naivität kann jedoch auch bei Erwachsenen als positiv empfunden werden, oftmals auch als attraktiv. Sie kann dann als unschuldig, offen oder als Zeichen einer – noch nicht durch die Boshaftigkeit von Mitmenschen entstellten – Persönlichkeit gewertet werden.

Als positive Eigenschaft tritt die Naivität auch bei herausragenden Persönlichkeiten der Geschichte auf. Sie sind nicht nur unvoreingenommen, sondern besitzen die Gabe, einem Sachverhalt, mit Hilfe ihres Genius und aufbauend auf ihrem enormen Wissen, frei von Beschränkungen neutral gegenüberzutreten. Mit ihrer kindlichen Neugier und frei von geistigen Fesseln werden Grenzen getestet und verschoben und so der Weg für bahnbrechende Entdeckungen und Erfindungen bereitet.

In diesem Sinne bedeutet Naivität nicht nur Unvoreingenommenheit, sondern auch das Vermögen oder die Eigenheit, einem Sachverhalt frei von (beschränkendem) Wissen neutral gegenüberzutreten. Während normalerweise das fehlende Wissen gefährlich erscheinen kann, birgt diese Art der Naivität die Tugend der Unschuld. Naiv zu sein bedeutet hier nicht, vorbehaltlos oder unwissend zu sein. Es ist vielmehr die antipathische (abneigende) Haltung dem begrifflichen Leben gegenüber, das dem Wissen oder der Erkenntnis kaum einen Daseinsvorbehalt gegenüberstellt. Kant bezeichnet die Naivität als „eine edle oder schöne Einfalt, welche das Siegel der Natur auf sich trägt“ oder auch an anderer Stelle als „Ausbruch der der Menschheit ursprünglichen Aufrichtigkeit wider die zur anderen Natur gewordenen Verstellungskunst“.
Ja ich bin naiv und stolz darauf! ;)


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 07:40
Zitat von Braveheart17Braveheart17 schrieb:Wir Menschen würden in so einer Zeit auch nicht friedlicher zusammen leben.

Immer dieses Wunschdenken, was nie existieren wird, da wir nun mal ein Teil der Natur sind, in unserer Welt gibt es kein Kindergeburtstag.
oder
Zitat von Papa-SchlumpfPapa-Schlumpf schrieb:Wie gesagt, jeder ist auf seinen eigenen Vorteil bedacht, und da wird sich auch nichts dran ändern. Das ist einfach zu tief in unseren Genen verwurzelt.
Wenn es ums Überleben geht, wird der Mensch einfach wieder zum Tier und Menschlichkeit ist da schnell vergessen.
Genau das ist es. Natürlich wird es Gemeinschaften geben, die zusammenhalten.
Wie ihr schon gesagt habt, eine Hand wäscht die andere. Wie ihr seht, gibt es Menschen die so denken wie Makrosign und wenn sich dann eine Gruppe aus einigen (20 Personen als Beispiel) zusammen tun, dann kann man auch Arbeitseinteilung vollziehen. Jeder hat seine Aufgabe. Jeder kann was lernen und mit anpacken. Noch heute gibt es einige Stämme, die so leben.
Die jenigen die so denken, dass Anarchie herrschen wird und die Plünderungen in der Zeit für normal halten, werden genau das erleben. Sie denken nur an sich und an ihr eigenes Wohl. Gegen solche Leute kann sich eine Gruppe immer verteidigen. Und diejenigen, die in der Welt leben, deren Berufung es ist eine App fürs I-Phone zu entwickeln... Baut doch erstmal ein AKW auf, denn der Strom kommt nicht mehr so einfach aus der Steckdose.
Oder ihr macht das so -> http://www.entdecker-voraus.de/index.php?id=37

Zitat von Makrosign (abgekürzt):
Wie es die Definition andeutet, sind es hauptsächlich Kinder, die naiv sind. ... Kant bezeichnet die Naivität als „eine edle oder schöne Einfalt, welche das Siegel der Natur auf sich trägt“ oder auch an anderer Stelle als „Ausbruch der der Menschheit ursprünglichen Aufrichtigkeit wider die zur anderen Natur gewordenen Verstellungskunst“.
Lasst die Kinder zu mir kommen, hindert sie nicht,
denn so wie diese ist das Königreich Gottes.
Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind,
wird nicht in dieses eintreten.
Der alte Mensch wird nicht zögern,
ein kleines Kind von sieben Tagen zu befragen über den Ort des Lebens,
und er wird leben;
denn viele Erste werden die Letzten werden,
und sie werden ein einziger werden.
Doch diese Kleinen die gesäugt werden
gleichen denen, die ins Königreich eingehen.
Wenn ihr aus zwei eins macht und wenn ihr das Innere wie das Äussere macht
und das Äussere wie das Innere und das Obere wie das Untere
und wenn ihr aus dem Männlichen und dem Weiblichen eine Sache macht,
so dass das Männliche nicht männlich und das Weibliche nicht weiblich ist
und wenn ihr Augen macht statt eines Auges und eine Hand statt einer Hand
und einen Fuss statt eines Fusses, ein Bild statt eines Bildes,
dann werdet ihr in das Königreich eingehen.


Und es ist mir egal, ob der Mensch Jude, Moslem, Christ, Atheist oder sonst was ist...
solange er ein reines Herz hat und nach einigen Regeln leben kann, ist er mir sehr willkommen.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 07:45
@bocor
Hm irre ich mich da jetzt oder kommst du mir da ein wenig entgegen in meinem Denken?
Zitat von bocorbocor schrieb:Und es ist mir egal, ob der Mensch Jude, Moslem, Christ, Atheist oder sonst was ist...
solange er ein reines Herz hat und nach einigen Regeln leben kann, ist er mir sehr willkommen.
Demnach müsste ich dir sehr willkommen sein.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 07:52
Es geht aber in diesem Thread nicht nur um Meine Meinung, welche hier seit mehreren Seiten breit und quer getreten wird. Ich interessiere mich auch für die Meinung anderer was im, ach woe unwahrscheinlichen, Falle eines globalen Ereignisses passieren würde und wie wir weiter leben könnten.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 07:56
Ich vertraue eben meinem Gefühl und ich weiß, dass wir nicht die einzigen 2 sind auf diesem Planeten, die so denken.

Ich kapiere es nur nicht, dass einige (mehrere) daran zweifeln. Es gibt mehrere indigene Völker.
Da klappt es ja auch...


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 08:02
Zitat von bocorbocor schrieb:Und diejenigen, die in der Welt leben, deren Berufung es ist eine App fürs I-Phone zu entwickeln... Baut doch erstmal ein AKW auf, denn der Strom kommt nicht mehr so einfach aus der Steckdose.
Und inwiefern steht der totale Zusammenbruch der Zivilisation bevor? Und jetzt komm nicht mit den wirtschaftlichen Problemen, an sowas geht keine Zivilisation unter. Zivilisationen an sich werden nur von Außen zerstört.
Zitat von MakrosignMakrosign schrieb:Ich interessiere mich auch für die Meinung anderer was im, ach woe unwahrscheinlichen, Falle eines globalen Ereignisses passieren würde und wie wir weiter leben könnten.
Habe ich schon beschrieben:
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Ich schätze, WENN die Zivilisation als ganzes zusammenbrechen würde (wobei ich mir ehrlich gesagt kein Szenario vorstellen kann, dass dazu führt), dann würden sich erstmal Leichenberge bilden, dass dagegen der Montblanc wie ein kleiner Hügel wirkt. Dann würden Warlords aller möglichen Coleur die Herrschaft übernehmen, und die Autarken ausplündern, um sich für ein Linsengericht die Loyalität ihrer Gefolgsleute zu sichern. Und aus den Ungleichgewichten und Machtunterschieden zwischen den einzelnen Warlords würde sich dann, langsam aber sicher, wahrscheinlich eine neue Weltordnung bilden, die, meiner Meinung nach, am ehesten dem Feudalismus ähneln dürfte.
Zitat von bocorbocor schrieb:Ich kapiere es nur nicht, dass einige (mehrere) daran zweifeln. Es gibt mehrere indigene Völker.
Da klappt es ja auch...
Weil Indigene Völker eben nicht so zahlreich pro Fläche sind! Ohne Industrielle Landwirtschaft bietet die Erde maximal Nahrung für 10% der gegenwärtigen Weltbevölkerung. Daher ist es schlichtweg nicht möglich.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 08:09
@Taln.Reich
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:bietet die Erde maximal Nahrung für 10% der gegenwärtigen Weltbevölkerung
Das halte ich für ein Gerücht!


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 08:11
Zitat von MakrosignMakrosign schrieb:Das halte ich für ein Gerücht!
Nö.

Die Bauern im Mittelalter haben gearbeitet, so viel sie konnten, und dennoch gab es bei einer Weltbevölkerung von 400-500 Millionen immer wieder Hungersnöte.

Na, klingelts?


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 08:16
@Taln.Reich
Doch! Diktiere mir nicht irgend eine Meinung auf. Ich halte es immernoch für ein Gerücht!

Schau dir mal an welches Wissen im Mittelater über die Agrarwirtschaft herrschte und welches heute herrscht.

Uns stehen heute OHNE die schon fast industrielle Agrarwirtschaft, meiner meinung nach genügend Mittel zur Verfügung um alle Satt zu bekommen. Adipositas dürfte dann aber auch nicht mehr als Volkskrankheit Nummer 1 gehandhabt werden.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Na, klingelts?



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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 08:18
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Die Bauern im Mittelalter haben gearbeitet, so viel sie konnten, und dennoch gab es bei einer Weltbevölkerung von 400-500 Millionen immer wieder Hungersnöte.
Es gab Hungersnöte, während die Könige in den Genuss von Salz, Pfeffer, Kaffee, Kakao u.a. kommen konnten.

Wieviele Menschen sterben, nicht nur weltweit, sondern auch hier im Industrieland Deutschland, an Hunger?
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Ohne Industrielle Landwirtschaft bietet die Erde maximal Nahrung für 10% der gegenwärtigen Weltbevölkerung. Daher ist es schlichtweg nicht möglich.
Die Erde selber bietet nicht weniger, das Stichwort lautet industriell.
Klar gibt es Einschränkungen, keine 20 verschiedene Salamisorten und 200 Käsesorten aus allen Ecken und Enden der Erde. Wir leben zur Zeit in einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft.

Seit mir nicht böse, aber ich muss gleich schlafen gehen, hatte eine Doppelschicht...


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 08:21
@bocor
Nachti.. oder Guten Tag?!? Egal, bis später!

BTW ich sehe das wie du! Diese Wegwerfmoral ekelt mich sowas von an. Alleine auf den Wochenmärkten wenn dann ach dem Markt nicht absolute 100% frische Ware in die Container geworfen wird. Schrecklich sowas. Mich macht es schon fertig, wenn bei uns im Kühlschrank mal was kippt und ich es wegwerfen muss aber das ist so schrecklich dass man es kaum in Worte fassen kann finde ich.


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26.01.2012 um 08:31
@bocor
Zitat von bocorbocor schrieb:Es gab Hungersnöte, während die Könige in den Genuss von Salz, Pfeffer, Kaffee, Kakao u.a. kommen konnten.
Also erstens hatte auch die normale Bevölkerung Salz, und zweitens tut das ja wenig zur Sache - schliesslich wurde nicht Pfeffer und Kaffee auf Kosten von Weizen angebaut oder so ähnlich.


Was die 10% angeht: das ist vielleicht etwas untertrieben. Aber es ist Fakt, dass ohne den ganzen Industriedünger die Landwirtschaft WESENTLICH weniger Ertrag erwirtschaften würde. Und man muss dann noch schauen, wie sich die Phosphorversorgung in Zukunft gestaltet. Malthus hatte Recht - er hat nur nicht mit Industriedünger gerechnet - andererseits ist das wohl auch eine vorübergehende Phase der Ausbeutung.
Zitat von MakrosignMakrosign schrieb:Schau dir mal an welches Wissen im Mittelater über die Agrarwirtschaft herrschte und welches heute herrscht.
Also ich kann dir versichern, dass die Bauern im Mittelalter nicht wesentlich mehr Wissen hatten als Bauern heute.


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"The Day after" Gesellschaftliche Alternative im Falle des Falles.

26.01.2012 um 08:38
Zitat von MakrosignMakrosign schrieb:Schau dir mal an welches Wissen im Mittelater über die Agrarwirtschaft herrschte und welches heute herrscht.
Bei der breiten Masse der Bevölkerung heute eher deutlich weniger. Es arbeiten gerade mal 2% in der Landwirtschaft, der Rest kann maximal nen Schrebergarten bewirtschaften. Also werden grob geschätzt 90% der Menshcheit verhungern, wenn wirklich alle Technik verloren geht.

Und du überschätzt dieses Wissen. Diese Industrielle Landwirtschaft wird schließlich nicht ohne Grund betrieben, sondern weil sie eben viel Effizienter ist, als Landwirtschaft ohne Maschienen, Technologie und Kunstdünger.
Zitat von MakrosignMakrosign schrieb:Uns stehen heute OHNE die schon fast industrielle Agrarwirtschaft, meiner meinung nach genügend Mittel zur Verfügung um alle Satt zu bekommen.
Hast du dafür belege?
Zitat von bocorbocor schrieb:Es gab Hungersnöte, während die Könige in den Genuss von Salz, Pfeffer, Kaffee, Kakao u.a. kommen konnten.
ja und? Leute, die mehr hatten, gab es immer und wird es immer geben.
Zitat von bocorbocor schrieb:Wieviele Menschen sterben, nicht nur weltweit, sondern auch hier im Industrieland Deutschland, an Hunger?
Hungertote in Deutschland? Wer soll das sein? Hast du dazu irgendwelche Belege?
Zitat von bocorbocor schrieb:Die Erde selber bietet nicht weniger, das Stichwort lautet industriell.
Klar gibt es Einschränkungen, keine 20 verschiedene Salamisorten und 200 Käsesorten aus allen Ecken und Enden der Erde. Wir leben zur Zeit in einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft.
Was ist den schlimm an einer großen Auswahl?

Und das Ende der industriellen Landwirtschaft ist nicht bloß eine kleine Einschränkung, sondern der völlige Zusammenbruch der Ernährung. Dann läufst du durch Leichenberge von Hungertoten bis in den Himmel.


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26.01.2012 um 08:39
Zitat von ThawraThawra schrieb:Also ich kann dir versichern, dass die Bauern im Mittelalter nicht wesentlich mehr Wissen hatten als Bauern heute.
Genau darauf will ich ja hinaus. Das Gegenteil war der Fall.


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