@Thawra Thawra schrieb:Blödsinn, als würde man heute in den technisch hochentwickelten Ländern nur noch rumsitzen...
Diese Arbeiten haben keinen seelischen Nutzen, sie dienen nicht zur Vervollkommnung des Menschen und sind deshalb letztlich völlig nutzlos. Wenn du nicht siehst, wie sehr der Mensch der modernen Welt durch die Technik alles komfortiert hat, liegt das wohl eher an dir!? Hunger? Ruf einfach irgendwo an, oder gehe in einen Supermarkt, da liegt das Essen fertig, niemand muß sich sein Essen wirklich selber erwerben. Willst du etwas wissen, mußt du nur schnell google fragen und keine größeren Aufwand mehr betreiben, der wiederum für dein Engagement wichtig wäre, und so weiter und so fort, jeder Lebensbereich ist verseucht, aber leider ist genau deine Reaktion eine Bestätigung dessen, was ich schrieb, daß die Annehmlichkeiten allzu gerne angenommen werden und niemand den hohen Preis erkennt, den man dafür zahlen muß. Und jetzt komm' mir nicht mit dem Todschlagargument, wenn ich das so sehe, solle ich doch in den Wald gehen, das ist hohl, denn auch wenn ich im Moment das nutze was es gibt, bin ich mir der Gefahren vollends bewußt und lege entsprechendes Augenmerk auf die seelische Entwicklung, die sonst so schnell vergessen wird.
Was glaubst du passiert, wenn mal der Strom längere Zeit ausfällt? Das Wasser nicht mehr fließt?
Dann gibt es Chaos, und zwar, weil die Menschen hilflos geworden sind.
Thawra schrieb:Im Gegenteil, das ist zutiefst menschlich. Und - aber ich weiss, dieses Paradoxon ist wohl schwer zu verstehen - gerade um möglichst nahe an Frieden und Nächstenliebe heranzukommen, ist es notwendig anzuerkennen, dass eine rein 'gute' Gesellschaft nicht möglich ist und dass es diese so auch nie geben wird.
Nein das stimmt nicht, der Begriff "menschlich" schließt alles Negative aus, sonst gäbe es dazu nicht den Gegenbegriff "unmenschlich". Aber daß die Menschen ihre wahre Natur vergessen haben, ist ja Teil des Elends.
Der wahre Mensch wird immer in vollkommener Harmonie mit der Natur leben und es werden sich
ihm dadurch Möglichkeiten erschließen, an die er mit unnatürlicher Technik nicht in 1000 Jahren herankommen könnte. Das liegt einfach in der Natur der Sache.