Südlicht
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Sexuelle Orientierung als Etikett?
05.01.2012 um 19:32Ich mal wieder mit einem Thema, das mich schon länger beschäftigt, den meisten aber vielleicht idiotisch vorkommt, weil es in unserer Gesellschaft so selbstverständlich ist. Ich dachte, ein eigener Thread wäre da nicht schlecht.
Also mal ganz direkt:
Warum ist es für die meisten Menschen so wichtig, ihre sexuelle Orientierung zum Etikett zu machen?
Sprich, warum ist es unbedingt so wichtig, genau zu wissen bzw angeben zu können ob man nun homo- oder hetero- oder xyz-sexuell ist?
Warum muss man sich da unbedingt festlegen?
Warum hält man es für notwendig, sich zu "outen", falls man von der Norm abweicht?
Warum ist es wichtig, für sich selbst einzugrenzen, worauf man "steht" und somit jede andere Möglichkeit von vorn herein auszuschließen?
Sollte man sich nicht statt auf Schubladen einfach auf das Individuum konzentrieren?
Sprich: Egal mit wem man gerade zusammen ist oder bisher zusammen war, egal ob es bisher immer nur Männer oder Frauen waren, wozu ein Etikett? Es zählt doch der einzelne Mensch und nicht nur sein Geschlecht, oder sehe ich das falsch?
Warum kommt es manchmal zu Szenen, wo zwei sich kennen lernen, evtl. sehr mögen und sich eigentlich gerne näherkämen, aber es daran scheitert dass einer sagt: "Sorry ich mag dich, aber ich stehe nicht auf Männer bzw Frauen"?
Statt es darauf ankommen zu lassen, beschränkt man sich selbst und verwehrt sich evtl. etwas.
Und selbst wenn sich keine Gefühle entwickeln: Warum heißt es dann nicht einfach "Sorry, ich stehe nicht auf Dich"?
Warum muss das aktuelle "Beuteschema" lebenslang Gültigkeit haben - warum überhaupt ein Beuteschema?
Man kann doch nie wissen, ob man nicht doch noch mal jemanden kennen lernt, den man toll findet, oder sich gar verliebt, obwohl er/ sie nicht ins festgelegte "Beuteschema" passt.
Ich hoffe man versteht was ich meine - vielleicht kann der eine oder andere egal welcher Orientierung mal seine Meinung dazu schreiben.
Helft mir mal die "Normalwelt" etwas besser zu verstehen. :-)
Also mal ganz direkt:
Warum ist es für die meisten Menschen so wichtig, ihre sexuelle Orientierung zum Etikett zu machen?
Sprich, warum ist es unbedingt so wichtig, genau zu wissen bzw angeben zu können ob man nun homo- oder hetero- oder xyz-sexuell ist?
Warum muss man sich da unbedingt festlegen?
Warum hält man es für notwendig, sich zu "outen", falls man von der Norm abweicht?
Warum ist es wichtig, für sich selbst einzugrenzen, worauf man "steht" und somit jede andere Möglichkeit von vorn herein auszuschließen?
Sollte man sich nicht statt auf Schubladen einfach auf das Individuum konzentrieren?
Sprich: Egal mit wem man gerade zusammen ist oder bisher zusammen war, egal ob es bisher immer nur Männer oder Frauen waren, wozu ein Etikett? Es zählt doch der einzelne Mensch und nicht nur sein Geschlecht, oder sehe ich das falsch?
Warum kommt es manchmal zu Szenen, wo zwei sich kennen lernen, evtl. sehr mögen und sich eigentlich gerne näherkämen, aber es daran scheitert dass einer sagt: "Sorry ich mag dich, aber ich stehe nicht auf Männer bzw Frauen"?
Statt es darauf ankommen zu lassen, beschränkt man sich selbst und verwehrt sich evtl. etwas.
Und selbst wenn sich keine Gefühle entwickeln: Warum heißt es dann nicht einfach "Sorry, ich stehe nicht auf Dich"?
Warum muss das aktuelle "Beuteschema" lebenslang Gültigkeit haben - warum überhaupt ein Beuteschema?
Man kann doch nie wissen, ob man nicht doch noch mal jemanden kennen lernt, den man toll findet, oder sich gar verliebt, obwohl er/ sie nicht ins festgelegte "Beuteschema" passt.
Ich hoffe man versteht was ich meine - vielleicht kann der eine oder andere egal welcher Orientierung mal seine Meinung dazu schreiben.
Helft mir mal die "Normalwelt" etwas besser zu verstehen. :-)