Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?
Thalassa
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Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?
26.11.2011 um 21:20Ich bin immernoch sehr traurig, wenn ich an unser Strolchi denke - auch wenn ich hundertmal weiß, daß es richtig war, ihn zu erlösen!
Ich passe auch manchmal noch auf beim Rumlaufen in der Wohnung, daß ich ihn ja nicht trete - er war ja zum Schluß blind und hat uns vertraut, ist also nicht aufgesprungen, wenn er neben unsern Füßen lag ...
Ich passe auch manchmal noch auf beim Rumlaufen in der Wohnung, daß ich ihn ja nicht trete - er war ja zum Schluß blind und hat uns vertraut, ist also nicht aufgesprungen, wenn er neben unsern Füßen lag ...
Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?
26.11.2011 um 21:23@Thalassa
Euer Strolchi ist im Hundehimmel und schaut von oben hinab ... für deine tiefe Liebe ist er bestimmt unendlich dankbar.
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26.11.2011 um 21:29@TinaMare
Ja sicher - das ist ja das Doofe. Man weiß genau, daß so ein Vierbeiner eben nicht solange lebt, aber wenn es dann wirklich soweit ist Abschied zu nehmen, ist es immer wieder schlimm :( .
Ich war auch mächtig traurig, als damals mein handzahmer Kugelfisch gestorben ist, der sich streicheln ließ und mir sein Schneckenessen aus der Hand gefressen hat ... natürlich nicht mit Strolchi´s Verlust zu vergleichen ;) .
Ja sicher - das ist ja das Doofe. Man weiß genau, daß so ein Vierbeiner eben nicht solange lebt, aber wenn es dann wirklich soweit ist Abschied zu nehmen, ist es immer wieder schlimm :( .
Ich war auch mächtig traurig, als damals mein handzahmer Kugelfisch gestorben ist, der sich streicheln ließ und mir sein Schneckenessen aus der Hand gefressen hat ... natürlich nicht mit Strolchi´s Verlust zu vergleichen ;) .
Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?
27.11.2011 um 00:29@Rabenkrähe
Und klar kann man um Tiere trauern wie um Menschen. Es erfordert auch keine Begründung.
Rabenkrähe schrieb: Ich hasse das wenn Menschen behaupten Tiere hätten keine Seele,denn sie empfinden auch Gefühle wie wir..Freude,Trauer,usw..Ja natürlich. Ich kann garnicht verstehen, daß sich manche Menschen diese Frage überhaupt noch stellen.
Und klar kann man um Tiere trauern wie um Menschen. Es erfordert auch keine Begründung.
Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?
27.11.2011 um 00:34@Lorea
Willst du das mal mit einem Kopfschlachter ausdiskutieren?
Ich bin Vegetarier also der falsche Ansprechpartner.
:)
Sorry..
Das war gemein..
Gruß
Mailo
Willst du das mal mit einem Kopfschlachter ausdiskutieren?
Ich bin Vegetarier also der falsche Ansprechpartner.
:)
Sorry..
Das war gemein..
Gruß
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27.11.2011 um 00:38@Mailo
:D Nein, ich will das überhaupt nicht ausdiskutieren. Wer trauert, um wen oder was auch immer, braucht sich dafür nicht zu rechtfertigen.
Oder meinst Du das Ding mit der Seele? In dem Fall wird sich der "Kopfschlächter" sicher keine Gedanken darum machen. Er hat andere Beweggründe für den Umgang mit Tieren. Baut sicher keine Beziehung vor der Vollendung seines Jobs zum Tier auf.
Aaaaber vielleicht hat selbst ER zu Hause ein Tierchen, was er liebt und um das er trauert, wenn er es verliert. Sollte man "ihm" nicht pauschal absprechen, oder? :)
:D Nein, ich will das überhaupt nicht ausdiskutieren. Wer trauert, um wen oder was auch immer, braucht sich dafür nicht zu rechtfertigen.
Oder meinst Du das Ding mit der Seele? In dem Fall wird sich der "Kopfschlächter" sicher keine Gedanken darum machen. Er hat andere Beweggründe für den Umgang mit Tieren. Baut sicher keine Beziehung vor der Vollendung seines Jobs zum Tier auf.
Aaaaber vielleicht hat selbst ER zu Hause ein Tierchen, was er liebt und um das er trauert, wenn er es verliert. Sollte man "ihm" nicht pauschal absprechen, oder? :)
Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?
27.11.2011 um 00:46@Lorea
Ja, richtig.
Ich denke nur das Seelending sollte man nicht ins Spiel bringen.
Immerhin ist nicht mal geklärt das Menschen sowas haben.
War nur ein kleiner Seitenhieb.
:)
Gruß
Mailo
P.s. Trauer ist das Gefühl etwas lieb gewonnenes, Verloren zu haben. Die Seele ist da nebensächlich.
Ja, richtig.
Ich denke nur das Seelending sollte man nicht ins Spiel bringen.
Immerhin ist nicht mal geklärt das Menschen sowas haben.
War nur ein kleiner Seitenhieb.
:)
Gruß
Mailo
P.s. Trauer ist das Gefühl etwas lieb gewonnenes, Verloren zu haben. Die Seele ist da nebensächlich.
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27.11.2011 um 00:53@Mailo
Seitenhiebe kann ich ab und zu vertragen. :D
Stimmt, Trauer ist das Gefühl, etwas Liebgewonnenes zu verlieren. Das seh' ich wohl genauso.
Aber trotzdem behaupte ich, daß Menschen sowie Tiere ein Seelenleben haben müssen. Wieso sollte dies denn nicht geklärt sein?
Wie soll man unsere Gefühlsregungen sonst nennen? Ich bestehe nicht auf den Begriff "Seele", von mir aus können wir es auch als "Emotionen" bezeichnen. Oder als was auch immer. Ich bin da nicht so streng. :D
Seitenhiebe kann ich ab und zu vertragen. :D
Stimmt, Trauer ist das Gefühl, etwas Liebgewonnenes zu verlieren. Das seh' ich wohl genauso.
Aber trotzdem behaupte ich, daß Menschen sowie Tiere ein Seelenleben haben müssen. Wieso sollte dies denn nicht geklärt sein?
Wie soll man unsere Gefühlsregungen sonst nennen? Ich bestehe nicht auf den Begriff "Seele", von mir aus können wir es auch als "Emotionen" bezeichnen. Oder als was auch immer. Ich bin da nicht so streng. :D
Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?
27.11.2011 um 00:59@Lorea
Die Erfinder der Seele sehen das etwas subtiler.
Wie sollte man Sich sonst über die Kreatur stellen können. :D
Naja andere Baustelle.
Trauer ist eigentlich recht Egoistisch.
Gruß
Mailo
Die Erfinder der Seele sehen das etwas subtiler.
Wie sollte man Sich sonst über die Kreatur stellen können. :D
Naja andere Baustelle.
Trauer ist eigentlich recht Egoistisch.
Gruß
Mailo
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27.11.2011 um 01:05@Mailo
"Die Erfinder der Seele"..........hmm, wie soll ich das denn jetzt verstehen?
Damit meinst Du den Menschen, oder? Und er stellt sich über die Kreatur, richtig? Wenn ich das jetzt korrekt interpretiert habe, dann sind wir uns da einig. :D
Wenn nicht, würdest Du mir das dann nochmal genauer näherbringen? Wäre nett, gern auch wegen OT als PN.
Trauer ist eigentlich egoistisch, denke ich auch. Sie bezieht sich ja auf denjenigen, der übrigbleibt und ist damit eine ureigene Sache.
Auch Gruß
Lorea
"Die Erfinder der Seele"..........hmm, wie soll ich das denn jetzt verstehen?
Damit meinst Du den Menschen, oder? Und er stellt sich über die Kreatur, richtig? Wenn ich das jetzt korrekt interpretiert habe, dann sind wir uns da einig. :D
Wenn nicht, würdest Du mir das dann nochmal genauer näherbringen? Wäre nett, gern auch wegen OT als PN.
Trauer ist eigentlich egoistisch, denke ich auch. Sie bezieht sich ja auf denjenigen, der übrigbleibt und ist damit eine ureigene Sache.
Auch Gruß
Lorea
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27.11.2011 um 01:14@Lorea
Du hast das ganz richtig interpretiert.
Zwecks Klärung geht das hier OK denke ich.
Die Seele ist das einzigen, neben besonderer Grausamkeit, womit sich der Mensch vor dem Tier auszeichnet.
Man trauert um einen Verlust.
Und hofft das es dem zu Betrauernden jetzt besser geht.
Im optimalsten Fall.
Du hast das ganz richtig interpretiert.
Zwecks Klärung geht das hier OK denke ich.
Die Seele ist das einzigen, neben besonderer Grausamkeit, womit sich der Mensch vor dem Tier auszeichnet.
Man trauert um einen Verlust.
Und hofft das es dem zu Betrauernden jetzt besser geht.
Im optimalsten Fall.
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27.11.2011 um 01:23@Mailo
Der Mensch besitzt diese besondere Grausamkeit, die ihn vom Tier unterscheidet. Ja. Aber auch die Fähigkeit des logischen Denkens, welches, unter anderem, hinterhältiges Agieren möglich macht.
Aber der Besitz einer Seele ist für mich auf beiden Seiten vorhanden. Immer noch. :D
Der Mensch besitzt diese besondere Grausamkeit, die ihn vom Tier unterscheidet. Ja. Aber auch die Fähigkeit des logischen Denkens, welches, unter anderem, hinterhältiges Agieren möglich macht.
Aber der Besitz einer Seele ist für mich auf beiden Seiten vorhanden. Immer noch. :D
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27.11.2011 um 09:11Ja - natürlich ist es ok, um ein Tier genauso zu trauern....
Dass sich der Mensch immer für was Besseres hält, widert mich an...
Für mich haben alle das gleiche Recht zu leben und sind genauso "wertvoll" ...
Um manches Tier trauere ich sogar mehr und länger als um einen Menschen!
Dass sich der Mensch immer für was Besseres hält, widert mich an...
Für mich haben alle das gleiche Recht zu leben und sind genauso "wertvoll" ...
Um manches Tier trauere ich sogar mehr und länger als um einen Menschen!
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27.11.2011 um 09:29Ich glaube, dahingehend was Trauer betrifft unterscheiden wir uns vom Tier darin:
Als mensch habe ich die möglichkeit über die trauer eines geliebten Tieres, eigene Ängste und eigene Risse und Schmerzen zu "neutralisieren" oder sie zu schmälern, indem ich (unbewusst) meiner Trauer freien lauf lassen kann.Ich darf sozusagen "stehen", vor mir selber, zu der Liebe und den Verlust dieses geliebten wesens.
Das tier aber trauert auf seine eigene art und weise immer gleich, je nachdem wie sehr es sein herrchen liebte. Das Tier hat es nicht nötig, eingefrorene Gefühle erst dann "aufzutauen".
Als mensch habe ich die möglichkeit über die trauer eines geliebten Tieres, eigene Ängste und eigene Risse und Schmerzen zu "neutralisieren" oder sie zu schmälern, indem ich (unbewusst) meiner Trauer freien lauf lassen kann.Ich darf sozusagen "stehen", vor mir selber, zu der Liebe und den Verlust dieses geliebten wesens.
Das tier aber trauert auf seine eigene art und weise immer gleich, je nachdem wie sehr es sein herrchen liebte. Das Tier hat es nicht nötig, eingefrorene Gefühle erst dann "aufzutauen".
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27.11.2011 um 13:14
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27.11.2011 um 13:45Ich hatte mal flüchtige Bekannte, die sich regelmäßig Welpen aus Polen geholt haben - mit einer dieser kleinen Hündinnen, die es geschafft hatte, etwas länger zu leben, wollten sie sogar mit Strolchi´s "Hilfe" züchten. Zum Glück fiel die 2. Hitze der Kleinen genau mit Strolchi´s Kastration zusammen :D . Als besagte Hündin dann erkrankte, wurde sie schwupps eingeschläfert und am nächsten Tag war ein neuer kleiner Yorkie da ... keine Spur von Trauer bei denen, ich hab das nie verstanden ...
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27.11.2011 um 15:25Überhaupt nicht übertrieben.
Lediglich eine Sache der persönlichen Erfahrung.
Den meisten Menschen, die in meinem näheren Umfeld sterben, lassen mich nicht wirklich traurig zurück. Ich fühl mich zwar schlecht, aber nach spätestens nach ein paar Tagen hat sich das erledigt und eine Träne wird denen auch nicht nachgeweint.
Meiner Hünding allerdings, die seit fast 3 Jahren tot ist, gebührt immer noch meine gesamte emotionale Bandbreite.
Lediglich eine Sache der persönlichen Erfahrung.
Den meisten Menschen, die in meinem näheren Umfeld sterben, lassen mich nicht wirklich traurig zurück. Ich fühl mich zwar schlecht, aber nach spätestens nach ein paar Tagen hat sich das erledigt und eine Träne wird denen auch nicht nachgeweint.
Meiner Hünding allerdings, die seit fast 3 Jahren tot ist, gebührt immer noch meine gesamte emotionale Bandbreite.
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27.11.2011 um 15:35@Demandred
Ein Mensch - egal ob nun nahestehend oder XY - weiß, wenn er totsterbenskrank ist, was er hat und warum es zu Ende geht. So ein Hundchen zum Beispiel spürt das auch, aber es weiß trotzdem nicht, warum es so krank ist, das hat mich bei Strolchi so fertig gemacht. Der Kleine wußte ja garnicht, was mit ihm los ist - abgesehen davon, daß er wirklich "nicht mehr wollte" am 2.8.
Demandred schrieb:Meiner Hünding allerdings, die seit fast 3 Jahren tot ist, gebührt immer noch meine gesamte emotionale Bandbreite.Kann ich voll nachempfinden - ich (wir) sind auch noch nicht über Strolchi´s Tod hinweg.
Ein Mensch - egal ob nun nahestehend oder XY - weiß, wenn er totsterbenskrank ist, was er hat und warum es zu Ende geht. So ein Hundchen zum Beispiel spürt das auch, aber es weiß trotzdem nicht, warum es so krank ist, das hat mich bei Strolchi so fertig gemacht. Der Kleine wußte ja garnicht, was mit ihm los ist - abgesehen davon, daß er wirklich "nicht mehr wollte" am 2.8.
Um Tiere ebenso wie um Menschen trauern - ok oder übertrieben?
27.11.2011 um 20:16Dazu kommt noch, dass Menschen in der Regel ein langes und erfülltes Leben hatten, aufgrund der sehr hohen Lebenserwartung.