Das steckt ja schon im Satz drin. Der einzige Bezug.
Wie gesagt, an ihrer Realität ändert das nichts. Sie brauchen dieses symbiotische Verhältnis.
Menschen sind eben soziale Wesen, sie sind nicht fürs Alleinsein gemacht. In einem solchen Fall kann das Tier überlebenswichtig sein, ebenso, wie es Menschen könnten.
Ich habe momentan auch niemanden.
Aber deswegen schaffe ich mir keine Katze an.
Weil es nicht dasselbe ist. Ein Tier kann mir nicht das geben, was ich wirklich brauche und will es auch gar nicht irgendwie “ersetzen“. Weil, nicht dasselbe.
Verstehe ich auch. Das mag vielleicht daran liegen, dass die Verbindung, die du zu Tieren hast, nicht so intensiv ist, wie die anderer. Manche können mit Tieren gar nichts anfangen, andere nur ein Wenig, viel oder extrem.. bla, du weißt schon. Dass es für dich keine Option ist, was für andere aber selbstverständlich wäre, zeigt ja schon deutlich, dass aus Tieren auf einer emotionalen Ebene einen ganz anderen Nutzen ziehen, als du. Was nicht heißt, dass sie zu anderen Menschen keine gehaltvollen Beziehungen pflegen.
Sie trauern möglicherweise anders bei Tieren, aber deshalb nicht per se weniger intensiv. Man trauert ja auch nicht um jeden Menschen gleich und auch nicht aus den selben Gründen.
Ich kann um eine Freundin genauso stark trauern, wie um meine Mutter, die Beziehungen unterscheiden sich da trotzdem extrem voneinander und den Nutzen, den ich aus diesen Beziehungen ziehe, sind auch ganz unterschiedlich. Ich trauer um beide vielleicht gleich intensiv, weil sie mir etwas geben, wie kein anderer, wenn gleich auf unterschiedlichen Ebenen.