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Die Art der menschlichen Kritik

155 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Probleme, Kritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Die Art der menschlichen Kritik

10.11.2011 um 09:58
Rezensionen sollen vor allem potenzielle Kunden neugierig machen. Da stört es den Verlag auch nicht, wenn ein Buch verrissen wird. Am besten noch "prominent" verrissen, z.B. von Grosskritikern wie Reich-Ranicki. Je kontroverser ein Buch diskutiert wird, ob nun Frau Roches Feuchtgebiete oder Herrn Sarrazins Trockenhirn, desto neugieriger werden die Leut' und kaufen es, um mitreden zu können, oder es dem Auge des Besuchers wohlgefällig im Regal zu präsentieren.
Subjektive Rezensionen, vor allem Verrisse haben ja auch schon allein für sich oftmals einen höheren Unterhaltungswert als das besprochene Buch selbst.


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10.11.2011 um 21:43
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:Könntest du kritisieren, wenn du die Kritik nie kennen gelernt hättest ?!
Ich kann kritisieren aufgrund eigener Wertvorstellungen. Dazu muss ich vorher nicht eine Kritik kennengelernt haben.
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:Man kann nur jemanden kritisieren, wenn man selbst schon mal in einer kritischen Situation war
Den Zusammenhang verstehe ich nach wie vor nicht.

Abgesehen davon, dass der Begriff "kritische Situation" sehr subjektiv ist, ist es doch egal, in welcher Situation ich gerade bin oder mal war, wenn ich etwas nicht richtig finde und es deswegen kritisiere.


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Die Art der menschlichen Kritik

11.11.2011 um 05:59
@Dr.Precht
Zitat von Dr.PrechtDr.Precht schrieb:Ich höre auch zu, wenn ich dem anderen Menschen nicht zwingend gefallen möchte.
Allerdings nehme ich mich dann keiner Kritik an, was vielleicht sinnvoll wäre.
ja das wäre es, denn nur wenn du dich deinem gesprächsparner mitteilst ( muss ja nicht immer kritik sein ) wird der jenige wissen woran er ist und wie er sich im gesprächsverlauf verhalten soll bzw. gibst du ihn dadurch die chance seinen eigenen standpunkt überdenken zu können.

menschen können sich nur dann weiterentwickeln (fremdbild/selbstbild) wenn wir offen und ehrlich genug sind ihnen auch zu sagen wie sie auf uns wirken.

wer an seiner persönlichkeit arbeiten möchte wird dir dankbar sein für eine solche offenheit.


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Die Art der menschlichen Kritik

11.11.2011 um 07:37
@Plan_B


Und wie sind deine Wertvorstellungen entstanden ?! :)


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11.11.2011 um 15:39
@ihrunwissenden

Durch's Leben, durch die Erfahrungen, die ich gemacht habe und durch das, was mich meine Eltern gelehrt haben.


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11.11.2011 um 17:17
"Werte" sind ja auch nichts unveränderliches. Im Laufe eines Lebens durchlaufen sie durchaus Veränderungen. Ich habe heute andere als beispielsweise mit 15.


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11.11.2011 um 21:30
Hauptsaechlich aeussere ich subjektive Kritik denen gegenueber, die mich auch kritisieren.
Es geht mir darum, dass die Person, die denkt Kritik aeussern zu koennen, versteht, dass diese selbst nicht perfekt iz.
Menschen die mich nicht kritisieren, kritisiere ich auch nicht, solange sie nicht etwas tun was mich wirklich veraergert. Mit dem Unterschied aber, dass wenn den Menschen etwas passiert, was sie dann auch selbst veraergert und mich auch, aber unabsichtlich, enthalte ich mich meistens eines Kommentars um die Situation nicht noch mehr zu verschlimmern.


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Die Art der menschlichen Kritik

11.11.2011 um 21:42
@Plan_B

Wurdest du also im Leben, in deinen Erfahrungen, von deinen Eltern niemals Kritisiert ?! :)

Denn daher kennst du die Kritik, es gibt Gemeinschaften auf diesem Planeten die keine Kritik ausüben. Die Kinder die dort aufwachsen kennen keine Kritik, weil sie niemals selbst einer Kritik ausgesetzt waren, das bedeutet, das sie niemals selbst in einem kritischem Zustand waren um selbst kritisch zu wirken :)


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Die Art der menschlichen Kritik

11.11.2011 um 22:10
Die Selbstkritik hat viel für sich.
Gesetzt den Fall, ich tadle mich,
So hab' ich erstens den Gewinn,
Daß ich so hübsch bescheiden bin;

Zum zweiten denken sich die Leut,
Der Mann ist lauter Redlichkeit;
Auch schnapp' ich drittens diesen Bissen
Vorweg den andern Kritiküssen;

Und viertens hoff' ich außerdem
Auf Widerspruch, der mir genehm.
So kommt es denn zuletzt heraus,
Daß ich ein ganz famoses Haus.

(Wilhelm Busch)


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13.11.2011 um 00:40
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:Wurdest du also im Leben, in deinen Erfahrungen, von deinen Eltern niemals Kritisiert ?! :)
Natürlich wurde ich auch kritisiert. Aber nicht nur. Man lernt auch aus Erfahrung. Man merkt auch ohne kritisiert zu werden, dass etwas nicht gut war.
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:weil sie niemals selbst einer Kritik ausgesetzt waren, das bedeutet, das sie niemals selbst in einem kritischem Zustand waren um selbst kritisch zu wirken
An der Stelle kapiere ich deine Logik nicht. Ist man in einem kritischen Zustand, wenn man kritisiert wird? Definiere "kritischer Zustand".
Ich verstehe darunter etwas völlig anderes, was nichts mit kritisiert werden zu tun hat: Eine Krankheit oder eine Drogenabhängigkeit oder eine Ausnahmesituation durch Trauma, Schock, Ausraster etc.


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Die Art der menschlichen Kritik

13.11.2011 um 03:45
@Plan_B


Wenn du kritisiert wurdest, wie kannst du dann behaupten, das die Kritik dein eigen ist?! Wenn du jemanden kritisierst, kritisierst du ihn deshalb, weil du die Kritik beigebracht bekommen hast. Da kann die Kritik ja nicht dein eigen sein. Die Kritik die du äußerst, ist ja dann nur ein Verhalten das dir gezeigt wurde, damit du es nachahmen kannst. Und wenn du es nachahmst, wenn du eine kritische Äußerung von dir gibst, dann tust du das aus diesem Verhalten heraus.

Also noch mal,

wenn du eine kritische Äußerung von dir gibst, dann ist nicht der kritisierte, der in einer kritischen Situation steckt, sondern der, der die Kritik äußert bzw sich selbst kritisch Verhält :)

Ob der gegenüber, der die Kritik bekommt, sich danach genau so kritisch Verhält, zeigt sich aus diesem Verhalten. Da aber eine kritische Einstellung in unserer Gesellschaft gang und gebe ist, das ganze System aus kritischen Situationen besteht, ist es in der Gesellschaft nicht weg zu denken.............. oder doch?! :D


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Die Art der menschlichen Kritik

13.11.2011 um 09:02
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:Wenn du kritisiert wurdest, wie kannst du dann behaupten, das die Kritik dein eigen ist?!
Mein eigen? :ask:
Wahrscheinlich bin ich zu unwissend, um das zu verstehen.
Ich weiß nicht, ob wir aneinander vorbei reden oder Kritik unterschiedlich definieren.
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:Die Kritik die du äußerst, ist ja dann nur ein Verhalten das dir gezeigt wurde, damit du es nachahmen kannst.
Wenn man es so auslegt, ist absolut jedes Verhalten nur Nachahmung eines vorher beigebrachten Verhaltens. Das meinst du sicher nicht, oder doch? :ask:
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:wenn du eine kritische Äußerung von dir gibst, dann ist nicht der kritisierte, der in einer kritischen Situation steckt, sondern der, der die Kritik äußert bzw sich selbst kritisch Verhält
Und wer beurteilt, ob eine Äußerung kritisch ist?
Angenommen, ich schreibe: "Deine Aussagen zum Thema Kritik verstehe ich nicht, weil sie mir sehr abstrakt erscheinen."
Ist das eine Kritik? Bin ich nun in einer kritischen Situation? Verhalte ich mich kritisch? Wer will das beurteilen? Der Kritisierte?

:ask: :ask: :ask:


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Die Art der menschlichen Kritik

13.11.2011 um 13:07
Kann man denn überhaupt objektiv kritisieren? Das geht doch gar nicht, man kritisiert doch im Grunde nur, weil einem selber etwas nicht gefällt oder weil etwas einen stört.
Wo käme denn der Grund her, objektiv Kritik anzubringen?

Wenn man ein Buch kritisiert oder eine CD, geht die Kritik ja auch von einem selber aus, entweder man mag das Buch/ die CD oder es/ sie gefällt einem nicht.
Natürlich kann man sagen, wie gut der Autor/ Produzent dies und jenes umgesetzt hat, aber selbst das geht manchmal nicht objektiv.


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Die Art der menschlichen Kritik

14.11.2011 um 07:30
@Plan_B

Ja, dein eigen :) Du kannst ja nur kritisieren, wenn du denkst kritisch sein zu können, oder?! Und wenn du eine kritische Äußerung von dir gibst, denkst du doch, das sie von dir kommt, oder?! Und, wenn du denkst, das sie von dir kommt, dann denkst du das es deine Kritik ist, oder?! :D (Das waren paar oder`s zu viel xD)

Deine Kritik ist nicht deine Kritik, sondern nur ein gelerntes Verhalten. Das heisst, auch wenn dir etwas nicht passt, egal was, ist das, was dir nicht passt, nicht dein Verhalten, nicht deine Gefühle, nicht deine Gedanken. Es sind die Gedanken anderer dieman dir, durch das Verhalten, weiter gegeben hat, damit du sie nachahmen kannst.

Wenn z.B Olaf fremdgeht und du dazu eine kritische Äußerung abgibst, dann ist diese kritische Äußerung nicht deine, sondern eine generierte Sicht, die sich aus den Erfahrungen, aus dem gelernten sich heraus geformt hat. Auch wenn du denkst eine Einstellung zu besitzen die das Fremdgehen aufs schärfste Kritisiert, ist diese Einstellung nur eine folge deiner Erlebnisse. Und da deine Erlebnisse nur aus Verhaltensweisen bestehen die nachgeahmt werden, kannst du dir ja jetzt hoffentlich wohl ein Bild daraus machen, als ich sagte :
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb am 09.11.2011:Wer Kritisiert, befindet sich selbst in einem kritischem Zustand, wie sollte man sonst kritisieren können?! Also, wer sich nicht in einem kritischem Zustand befinden möchte, der sollte nicht kritisieren
Also, jedes mal, wenn du denkst jemanden zu kritisieren, dann ist nicht der jenige, der kritisiert wird in dem Verhalten gefangen, welches nachgahmt wird, sondern der, der sie nachahmt. Wenn du also Kritik ausübst bist du es, von Anfang bis Ende, der in der Kritik steckt :D


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Die Art der menschlichen Kritik

14.11.2011 um 16:26
Zitat von MaryVetseraMaryVetsera schrieb:Kann man denn überhaupt objektiv kritisieren?
Natürlich. Das sollte Kritik in allgemeinen sein. Dabei geht es nicht um seine, oder irgendeine Meinung. Kritik ist auch ein virtueller Vergleich, mit einem Zustand, der besser, oder sogar optimal ist. Es wird auf Fehler hingewiesen, ohne die Absicht, den Kritisierten seine Unzulässigkeit vorzuhalten. (sachliche Kritik)


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Die Art der menschlichen Kritik

14.11.2011 um 18:52
@ihrunwissenden
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:Und, wenn du denkst, das sie von dir kommt, dann denkst du das es deine Kritik ist, oder?
Wer außer dir denkt so übers Kritisieren? Woher hast du dieses Wissen? Nachgeahmt? :D

Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, ob es meine Kritik ist, wenn ich welche äußere.

Ein Beispiel: Ich hatte Handwerker da, die das Zeitschinden meisterhaft beherrscht haben. Also habe ich sie drauf angesprochen. Ich muss niemanden nachahmen, um zu wissen, dass es nicht ok ist, auf diese Weise Kundschaft über den Tisch zu ziehen. Das ist eine zutiefst eigene Empfindung. Wer soll mir denn das beibracht haben?

Anderes Beispiel: In einer Wirtschaft schmeckt mir das Essen nicht, weil es versalzen und kalt ist. Brauche ich jemanden oder etwas nachzuahmen, um das zu äußern? Sicher ist es gelerntes Verhalten, zu empfinden, was mir schmeckt und was nicht. Gelernt durch eigenes Empfinden, in Fachkreisen eigene Erfahrung genannt.

Wenn ich die Speisekarte nicht lesen kann, weil ich vergessen habe, meine Brille mit zu nehmen, dann kritisiere ich mich selbst: Allmählich könntest du mal dran denken Herr B.
Gelerntes Verhalten aus eigener Erfahrung.
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:Es sind die Gedanken anderer dieman dir, durch das Verhalten, weiter gegeben hat, damit du sie nachahmen kannst.
Wenn man es auslegt wie du, dann wäre jedes Bitte und jedes Danke, überhaupt: jede Regung nichts als ein Abklatsch von jemand anderem, von dem man es gelernt hat und nachahmt.

Das ist für mich nach wie vor völliger Quatsch unrealistisch. :D


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Die Art der menschlichen Kritik

14.11.2011 um 19:46
@Foss
Aber ist das denn nicht auch subjektiv? Es geht ja nicht darum, irgendjemandem seine Unzulänglichkeit zu zeigen, sondern zu sagen, was jemanden persönlich stört.
Und wenn man auf Fehler hinweist, dann ist das doch in gewisser Weise auch subjektiv, weil ein anderer diese Fehler vielleicht gar nicht wahrnehmen würde. ? :-)


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Die Art der menschlichen Kritik

14.11.2011 um 19:54
@Plan_B


hehe, ich denke nicht ÜBER das Kritisieren, sondern durch die Kritik :)

Du brauchst dir keine Gedanken darüber machen ob deine Kritik, dein ist. Es genügt schon das du denkst, du zu sein und durch dieses Du zu sprechen^^. Alle Verhaltensweisen die dadurch entstehen sind dann selbstverständlich (oder auch nicht^^)

Du denkst dabei den den Betrug der Handwerker zu erkennen, erkennst dabei aber nicht den tatsächlichen Betrug an dir Selbst. Du siehst durch deine Sinne und denkst etwas zu sehen das deine Empfindung als Falsch kennzeichnet. Doch weder deine Sinne, also deine Wahrnehmung, noch deine Gedanken und dein Empfinden dabei, können dir die Frage beantworten, warum du diese Situation durch machen musst, warum du gerade solche Handwerker erwischt hast :)

Man könnte es natürlich mit einem Zufall vergleichen oder behaupten so etwas passiert nun mal, der Grund warum es aber tatsächtlich passiert, liegt nicht in dem Verhalten der Handwerker, sondern in deinem.

Es ist natürlich Selbstverständlich, das man sich nicht über den Tisch ziehen lassen will. Aber wie kann man von anderen erwarten sich dem eigenen Verhalten an zu passen, wenn man nicht mal in der lage ist, sich Selbst dem Verhalten der anderen an zu passen?! Wenn man nicht erkennen möchte, das jedes Verhalten, das man denkt zu besitzen, nur ein Erfahrungsabbild ist, dann denkt man wirklich eine eigenständige Person zu sein und damit eigene Meinungen und Verhaltensweisen zu besitzen und verteidigt sie dann dementsprechend.Dadurch ahmt man auch das Verhalten der Kritik, in der Hoffnung seine eigene Verhaltensweise wäre besser, richtiger, menschlicher als die des gegenübers. Dabei erkennt man eben nicht, das man das selbe Verhalten an den Tag legt wie die Handwerker, wie in diesem Beispiel. Auch die Handwerker denken ein eigenes Ich zu besitzen das mit Verhaltensweisen und Meinungen vollgestopft ist, auch sie denken diese Verhaltensweisen und Meinungen zu verteidigen oder mit ihnen sogar an zu greifen. Und wenn beide nicht wissen das ihre Meinungen und Verhaltensweisen nur Abbilder sind, dann müssen beide immer VERTEIDIGEN, ANGREIFEN oder alles über sich ergehen lassen. Und das bedeutet das der, der Betrügt, sich selbst Betrügt, der, der Kritik äußert, sich selbst kritisiert.

Wer das jedoch erkennt, dann gibt es für diesen Menschen weder eine Kritik, noch einen Betrug. Dieser eine greift dann weder an (denkt durch sein Verhalten Betrügen zu müssen), noch Verteidigt er ( denkt durch sein Verhalten sich nicht Betrügen zu lassen) oder lässt es über sich ergehen (Schaut einfach weg). Dieser eine lässt die Kritik, den Betrug und das wegsehen, die ohnmächtigkeit einfach los.

Das heisst nicht das man sich verarschen lässt, Kritik ausübt oder Betrügt. Tut man es dennoch, dann muss man eben die Gefühle die Situationen(Begebenheiten), die Gedanken, die Erfahrung die daraus resultiert übr sich ergehen lassen. Das schmerzliche dran ist immer der KAMPF mit sich Selbst :D



((Das war jetzt mein längster Beitrag hier, nur für dich^^))


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Die Art der menschlichen Kritik

14.11.2011 um 19:56
Ach ja:
Das ist für mich nach wie vor völliger Quatsch unrealistisch.
Wenn das für dich unrealistisch ist, dann kannst du mir ganz bestimmt eine Verhaltensweise auf zeigen, die dein eigen ist und noch nicht nachgeahmt wurde :) Wenn du das schaffst, dann erübrigt sich eine weitere Diskussion :D


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Die Art der menschlichen Kritik

14.11.2011 um 20:28
@ihrunwissenden

Ich muss mir deinen Beitrag noch einige Male durchlesen, denn irgendwo verstehe ich was nicht, möchte es aber verstehen. Oder veräppelst du mich? Bin mir da gerade nicht sicher.

Jeder Mensch ist ein Individuum und hat doch eigene Verhaltensweisen. Natürlich ähneln sie sich, aber es muss doch nicht alles nachgeahmt sein. Über den Begriff stolpere ich immer wieder.

Müssen wir zurück gehen bis Adam und Eva? Von wem haben die ihr Verhalten nachgeahmt?
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:Es genügt schon das du denkst, du zu sein
Wer soll ich deiner Meinung nach sonst sein? :ask:
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:Du denkst dabei den den Betrug der Handwerker zu erkennen, erkennst dabei aber nicht den tatsächlichen Betrug an dir Selbst. Du siehst durch deine Sinne und denkst etwas zu sehen das deine Empfindung als Falsch kennzeichnet. Doch weder deine Sinne, also deine Wahrnehmung, noch deine Gedanken und dein Empfinden dabei, können dir die Frage beantworten, warum du diese Situation durch machen musst, warum du gerade solche Handwerker erwischt hast
Natürlich war es ein Betrug an mir. Ich kann dir nicht folgen.
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb: warum du gerade solche Handwerker erwischt hast
Weil man (nicht nur ich) zu 90% solche Handwerker erwischt. Die Macht des Geldes. Anderes Thema.
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:Man könnte es natürlich mit einem Zufall vergleichen oder behaupten so etwas passiert nun mal, der Grund warum es aber tatsächtlich passiert, liegt nicht in dem Verhalten der Handwerker, sondern in deinem.
In meinem. :ask:
Kann natürlich sein, dass beim Suchen in den gelben Seiten eine höhere Macht mitgespielt hat.
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:Aber wie kann man von anderen erwarten sich dem eigenen Verhalten an zu passen, wenn man nicht mal in der lage ist, sich Selbst dem Verhalten der anderen an zu passen
Ich erwarte nicht, dass sie sich meinem Verhalten anpassen und ich werde mich nicht dem ihren anpassen.
Vielleicht ist es ein Fehler, von Fairness auszugehen. Es klingt fast so, als müsste ich deiner Meinung nach genauso ein Mensch werden, der nur aufs Geld schielt.
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:Und wenn beide nicht wissen das ihre Meinungen und Verhaltensweisen nur Abbilder sind, dann müssen beide immer VERTEIDIGEN, ANGREIFEN oder alles über sich ergehen lassen. Und das bedeutet das der, der Betrügt, sich selbst Betrügt, der, der Kritik äußert, sich selbst kritisiert.
Sehr wirr. Ich betrüge mich selbst, wenn ich einen anderen wegen Betruges kritisiere?

Ich werde morgen nochmal genau lesen, was du geschrieben hast. Es ist mir unverständlich. Ist das eine bekannte Lehrmeinung oder deine, oder was ist das?
Zitat von ihrunwissendenihrunwissenden schrieb:Wenn das für dich unrealistisch ist, dann kannst du mir ganz bestimmt eine Verhaltensweise auf zeigen, die dein eigen ist und noch nicht nachgeahmt wurde :) Wenn du das schaffst, dann erübrigt sich eine weitere Diskussion
Ich weiß nicht, ob mich jemand nachahmt.
Ob jemand anderes in meinem Alter noch genauso gutgläubig ist und Ehrlichkeit als Selbstverständlichkeit voraus setzt.

Ich scheine da ein Verhalten übernommen und nicht rechtzeitig abgelegt zu haben.


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