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Gründe für die Gleichmacherei

85 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Gleichheit, Gleichmacherei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Gründe für die Gleichmacherei

04.11.2011 um 23:30
Du kapierst es echt nicht das wir die Armut dort machen durch die Subventionierungen, und dadurch viel zu billig exportieren das ihre eignen Produkte nichts wert sind die Reichen Staaten sind an denn 3 Weltländern schult das die in Armut versenken.
Du verstehst nicht, dass es in diesem TH nicht um Details geht. Dafür gibt es im Politik-Bereich genug TH´s. Hier geht es um Gründe für Gleichmacherei, auf allen Arten.

Aber der TH hat eh schon falsche Richtungen eingenommen, was absehbar war. Absehbar, diese ganzen Reflexe und Allgemeinplätze. Vielleicht hätte ich meinen Eingangspost anders gestalten müssen.

Aber um drauf zurück zu kommen:
Wir machen die Armut dort nur zu einem Teil. Subventionierungen spielen tatsächlich eine Rolle, ich lehne sie ab. Das hat mit einem wirklich freien Markt nichts zutun. Allerdings stellt sich die Frage, weshalb das betroffene Land, das von EU-Subventionen in seiner heimischen Landwirtschaft gefährdet wird, für Agrar-Importe aus der EU keine Zölle oder Beschränkungen einführt. Da müsste man sich natürlich mal die Verträge der Länder untereinander ansehen. Aber wie gesagt, ist nicht das Thema.

Wenn du einen Staat sehen willst, der gerade von der Markt-Einführung profitiert hat, dann empfehle ich dir einen Blick nach China. Gerade Staaten, die nicht mit dem Westen paktieren sind akut von Armut gefährdet.

Und ich würde dir raten, das Klischee vom stagnierenden Afrika abzulegen. Auch Afrika gewinnt an Fahrt. Dort herrscht seit Jahren das höchste Wirtschaftswachstum, das ein Kontinent derzeit aufweisen kann. Nur stellt sich die Frage, ob es das gigantische Bevölkerungswachstum dort auffangen kann. Von den Bürgerkriegen und korrupten Regierungen ganz zu schweigen. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.


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Gründe für die Gleichmacherei

05.11.2011 um 13:47
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wen würdest du aus einem brennenden haus retten, ein vom Aussterben bedrohtes Tier oder ein Kind.
Ich würd zusehen sie beide rauszuholen..aber weisste,das isses nicht.
Forscher haben im lacandonischen Regenwald nen Kran auf Schienen gestellt,so hatten sie mit dem Ausleger einen Bereich mit einem 300 Meter Radius bei 400 Meter Länge.
Sie entdeckten an einem Tag 5 neue Baumfroscharten von denen drei endemisch vorkommen,sie entdeckten hunderte neuer Insektenarten von denen widerum viele nur auf fünf oder sechs Bäumen vorkommen und die in engen Symbiosen mit Pilzen leben die ebenfalls nur dort und nirgendwo anders vorkommen.Aus einem dieser Pilze extrahiert der lokale Schamane ein Heilmittel gegen Hautkrebs...Dort sollte eine Strasse gebaut werden,die Bäume,der Pilz und das Wissen des Schamanen wären für alle Zeit zum Teufel,die Firma Sandoz konnte das zusammen mit Umweltschützern verhindern,P?harmakologen sichten nun diese lebende Archiv

Vor zwanzig Jahren reiste Douglas Adams mit dem Zoologen Marc Cavardine zwischen Madagaskar,Indonesien,China und den Galapagosinseln umher um die am stärksten bedrohten Tiere zu ermitteln.Das Ergebnis findet man in dem Buch "Die letzten ihrer Art"

516DMZ921YL. SL500 AA300

Beschrieben wird auch der Kakapo,ein grosser Eulenpapagei auf Neuseeland,der hat vergessen wie man fliegt,wozu auch,er hatte ja bis vor kurzem keine Feinde.Dann kam der Mensch,der brachte Ratten und Katzen,innerhalb kurzer Zeit brach die Population zusammen,sie leben in einem komplizierten Geflecht mit Bäumen die nur alle paar Jahre Früchte tragen,die ihrerseits den Kakapo brauchen um neu ausgesät zu werden uswusw
Genauso kompliziert wie die Nahrungszusammenhänge des Kakapos ist seine Art der Fortpflanzung
Die individuellen Balzplätze sind,innerhalb einer Art Balzarena,im Durchschnitt etwa 50 Meter voneinander entfernt.Die Männchen graben für ihre Balzplätze eine etwa zehn Zentimeter tiefe,schalenförmige Vertiefung in den Boden,die etwa einen Durchmesser von einem halben Meter hat,so dass die Vögel in diese Vertiefung passen.Die Balzplätze werden gerne vor Felsen, Erdhängen oder Baumstämmen angelegt,die den Schall der Rufe reflektieren.Zum individuellen Balzplatz gehört ein Netzwerk an Pfaden, die sich entweder etwa 50 Meter auf einer Anhöhe entlangziehen oder als Rundweg mit einem Durchmesser von etwa 20 Meter eine Anhöhe umrunden.
Der Kakapo bläst zwei riesige Luftsäcke in seinen beiden Brustseiten auf,versenkt den Kopf dazwischen und beginnt etwas von sich zu geben,was er für aufregende Grunzlaute hält.Diese Laute werden stufenweise tiefer,hallen in seinen beiden Luftsäcken wider,breiten sich dann in der Nachtluft aus und erfüllen die Täler im Umkreis von Meilen mit dem schaurigen Klang eines gewaltigen, in der Nacht schlagenden Herzens

https://www.youtube.com/watch?v=-dsasOfFUcA

In den 80ern waren schliesslich nur noch dreissig Kakapos vorhanden...mit einem Millionenetat und einem enormen Aufwand an Manpower schaffte man es in den letzten 25 Jahren den Bestand auf 130 zu erhöhen...und so ist es mit allen Tieren,Pflanzen,Insekten oder Gewässern,man benötigt nur einen geringen Zeitaufwand ein Ökosystem oder eine einzelne Art aus reiner Bequemlichkeit oder Gewinnsucht an den Rand des Abgrunds zu befördern,aber unendlich grösser sind Zeit und Kosten die man benötigt umgekippte Flüsse oder Seen,zusammengebrochene Wälder oder andere biologische Habitate,oder auch einzelne Arten zu retten

Nun,Douglas Adams starb zu früh,aber anstelle seiner realisierte Stephen Fry zusammen mit Marc Cawardine das Projekt last chance to see

https://www.youtube.com/watch?v=Opv8vZ6RvB0 (Video: Kakapo - Last Chance to See, Stephen Fry)


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Gründe für die Gleichmacherei

05.11.2011 um 14:00
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Agrar-Sprit ist Sache der Europäer und ihres Klima-Wahns. Gerade Grüne fahren doch darauf ab. Das ist Doppelmoral. Ich lehne es ab, und habe das selbst hier schon erwähnt.
Ich kann mich nicht erinnern das die Grünen den Einsatz von Agrosprit protektioniert oder gar gefordert haben.Das ist alleine das Ergebnis der fleissigen Werbeabeit einiger Lobbygruppen...in den Staaten kommt Agrosprit schon seit Jahrzehnten zum Einsatz,und im dritten Reich wars ebenfalls normal,falls man nicht mit Holzgasern rumfuhr

In Alberta bauen sie,mitten im Indianer und Naturschutzgebiet,Teer und Bitumensande ab...das Öl wird mit heissen Wasser vom Teer getrennt in dem es mit Druck in 200m Tiefe geschossen wird.Das Bitumen-Wassergemisch wird ins Schwemmland geleitet.Die Einwohner erkranken an Krebs...verdienen tun alleine Shell,Phillips Conoco und ein paar Anleger...bisher sind 3% erschlossen,wenn es nach 3% so aussieht wier hier,kann man sich ungefähr vorstellen wie es aussschaut wenn 20% erschlossen wurden damit ein paar Anleger Spass auf St.Lucia haben

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05.11.2011 um 20:27
Ich hole das vom Aussterben bedrohte Tier raus, ist doch klar. Menschen gibts genug.

Und ich höre schon wieder die Aufschreie der rechten Mensch über alles Fraktion, wenn einer es mal wagt diese Rasse nicht oben an zu stellen. Dann ist man ja gleich ein Misanthroph.


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Gründe für die Gleichmacherei

05.11.2011 um 20:54
Was mir gleich ist, macht mir weniger Angst. Ich denke, darauf läuft es hinaus. Die Minimierung der eigenen Unsicherheit und Angst spiegelt sich meiner Ansicht nach genau in den dargestellten Punkten wieder.

Was die Tiersache angeht, naja gut, das ist ein anderes Thema. Eine Passion für Tierschützer etc., aber passt nicht hierhin.


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Gründe für die Gleichmacherei

05.11.2011 um 21:10
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Was mir gleich ist, macht mir weniger Angst. Ich denke, darauf läuft es hinaus. Die Minimierung der eigenen Unsicherheit und Angst spiegelt sich meiner Ansicht nach genau in den dargestellten Punkten wieder.
Das ist ein guter Punkt. Ich sehe das ganz ähnlich.

PS: Endlich hat jemand das Thema getroffen.


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