Spiellt die Weltseele ein Spiel mit uns...........
19.11.2004 um 20:07
Das ganze, würde vermutlich in einem Chaos enden aber nicht im herkömlichen Sinne gedacht um ein wenig aus den frühen Morgenstunden Anschluss zu finden ...
Wie schon bei den ersten Gedanken über diese Dinge
stellt sich wieder die Frage:
Entdecken wir oder schaffen wir?
Es gibt aber noch etwas Drittes, nämlich:
Entwickelt sich alles gleichzeitig?
Wenn wir entdecken,
wäre alles bereits da –
sozusagen auf eine gewisse Art vorbestimmt.
Wir würden also garnicht denken,
daher alles eine in die Welt gepresste Art von Kismet!
Schaffen oder erschaffen wir,
wären wir die „Macher“ unserer Wirklichkeit.
Entwickelt sich alles gleichzeitig,
wären wir „nur“ ein Teil der sich entwickelnden Welt
und somit gleich wichtig,
wie auch gleich unwichtig wie alles andere.
Was aber, wenn alle zutreffen würde?
Das wäre doch das Denken am Rande eines abstrakten, das vertweifelt versucht wird wie bei Fallen Angel es wissenschaftlich zu begründen,
was so eben nicht geht.
Auf eine gewisse Art sind wir doch die „Macher“ unserer Wirklichkeit.
Es gibt Menschen,
die in allem Fehler erkennen,
die meist alles sehr negativ erleben,
eben weil sie die Welt genauso betrachten.
Für andere wiederum ist die Welt vollkommen in Ordnung,
eben weil sie die Welt genauso betrachten.
Natürlich ändern Ansichten oder Wahrnehmungen
nicht die Welt an sich.
Aber im Grunde genommen,
zumindest meiner Meinung nach,
wäre das die schwächste Theorie,
da ich nicht davon ausgehe,
>>>>>dass gerade der Mensch die Krönung der Schöpfung ist <<<<<<<
und sich alles nach ihm richtet,
indem er der Schöpfer von allem,
was sich entwickelt, ist.
Natürlich wäre nach dieser Theorie auch der Mensch
in der Entwicklung mit eingeschlossen,
aber dann wäre er auch für seine eigene Entwicklung verantwortlich.
Nur wie würde das vonstatten gehen?
Entwickelt sich der Mensch dann nach seiner eigenen Vorstellung?
Wäre dann die Gedankenkraft das ausschlaggebende Element?
Die Frage ist dann nur, welche Gedankenkraft?
Die der Pessimisten, oder die der Optimisten?
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Meist wird gesagt, dass Liebe die stärkste Kraft ist
und das Gute stets das Böse besiegt.
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Wäre das WIRKLICH so,
müsste es auf unserer Erde doch etwas anders aussehen.
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Also, wenn die Liebe, das Gute stets alles besiegt,
gäbe es keine Kriege, keine Streitereien mehr.
Es gäbe wahrscheinlich auch keinen Hunger, keine Armut.
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Eine Möglichkeit gäbe es noch,
diese Theorie zu bekräftigen,
- der Glaube an Gedanken-, Vorstellungskraft.
Wenn ich nicht an meine Gedankenkraft glaube,
hat sie auch keine Wirkung.
Bedeutet das, dass Pessimisten
sehr viel mehr an ihre Gedankenkraft glauben?
Kann ich mir wiederum auch nicht vorstellen.
Nun also zu einer anderen Theorie,
- zu der, dass wir entdecken und alles bereits da ist.
Diese Theorie kommt dem am nächsten,
was Kim in den Gesprächen uns offenbart hat.
Er sagte aber auch, dass dies nichts mit Vorbestimmung zu tun hat.
Wenn er sagt,
dass alles bereits DA ist,
wirkt dies nur aus seiner Sicht so,
denn Kim sagt,
er ist bereits die Ganzheit seines Selbst.
Das heißt,
er hat sich vollkommen entwickelt und befindet sich bereits,
wie letztens über die komprimierten Universen gesagt,
im nächsten Universum,
oder vielleicht sogar im übernächsten,
oder überübernächsten…
Mir erscheint diese Theorie die am paradoxesten von allen zu sein,
- vor allem wie sie Kim erklärte.
Er kann mir nämlich nichts über die menschliche Zukunft sagen.
Obwohl er bereits multidimensional und in der Gleichzeitigkeit existiert,
sagt er,
dass wir diejenigen sind,
welche die Gleichzeitigkeit stabilisieren.
Sozusagen sind wir gleichzeitig auch die „Macher“,
obwohl es (angeblich) Wesen gibt, die,
von uns ausgesehen,
in der Zukunft existieren.
Von diesen (für uns zukünftigen) Wesen aus ist das,
was wir hier und jetzt erleben,
bereits vorbei.
Das könnte eventuell auch unsere Träume und Phantasien erklären,
die von solchen Wesen kommen
und die uns bei unserer Entwicklung helfen wollen.
Es gibt angeblich einige berühmte Wissenschaftler,
von denen gesagt wird,
dass ihnen ihre größten Erfindungen im Traum eingegeben wurden.
Neue Errungenschaften bedeuten auch Fortschritt.
Aber ist Fortschritt wirklich etwas „Gutes“?
Wenn ich an die Atombombe denke,
komme ich unweigerlich auf den Gedanken,
dass es darauf ankommt, wie der Fortschritt genutzt wird.
Das Paradoxe daran wäre,
falls es zukünftige Wesen waren/sind,
die den Menschen im Traum etwas eingeben,
müssten sie wissen,
wie diese Eingabe genutzt wird.
Also hätten sie auch über die Atombombe bescheid wissen müssen.
Dennoch haben sie diese Errungenschaft eingegeben?
Demnach müsste es „gute“ und „böse“ zukünftige Wesen geben
und die bösen Wesen wollen die Auslöschung der Menschheit.
Kim aber sagte, dass er nichts über die Zukunft der Menschheit sagen kann.
Er spricht zwar von einer Entwicklung,
in der sich die Materie von grobstofflich zu feinstofflich entwickeln wird
– und so die Menschheit zu so genannten Leuchtenden Wesen,
wie auch die Erde zur so genannten Leuchtenden Welt entwickelt.
Nur WIE diese Entwicklung vonstatten geht
– darüber hat er kaum etwas gesagt.
Doch, er meinte,
dass dies viel mehr ein „geistiger Prozess“ ist,
indem die Menschheit ihr aufgebauschtes Ich reduzieren müsste
und auf die „Kraft“ hören sollte,
denn die „Kraft“ ist das eigentliche Ich, -
die „Kraft“, die alles verbindet.
In besagtem Buch schreibt Ralph:
Viele Umwandlungen sind sprunghaft,
katastrophisch, abrupt.
Hierzu sagt die Theorie einfach,
dass in derartigen Modellen die Umwandlungen meist abrupt sind.
Im Inneren unserer Erde existiert ja zum Teil die reinste Hölle,
was schon Vulkane beweisen.
Wenn in Zukunft immer mehr Vulkane ausbrechen
und die Erde in Schutt und Asche legen,
würde das dazu beitragen, dass die Materie feinstofflicher wird?
Oder entwickelt sich einst die Erde zu einem Feuerplaneten?
Fragt sich nur, wie lange sie brennen würde…
Klar, Naturgesetze müssen nichts aussagen,
- schon gar nichts über die Zukunft.
Also komme ich zur dritten Theorie,
die besagt, dass sich alles hier und jetzt entwickelt.
Das ist meiner Meinung nach die einfachste
und auch verständlichste Theorie,
weil sie linear ist und
unserer Schritt-für-Schritt-Wahrnehmung entspricht.
Alles hat sich aus einem winzigen,
kaum sichtbaren Pünktchen entwickelt.
Es gibt nur Vergangenheit und Gegenwart.
Die Zukunft ist ungewiss,
weil noch nicht vorhanden. Punkt!
Demnach wäre das hier und jetzt keine Ilusion.
Ihr solltet aber bedenken,
das auch die nur eine Theorie
von vielen anderen auch ist.
Von der allgemeinen Menschheit ausgesehen ist es doch so,
selbst wenn es einige Menschen gibt,
die behaupten,
sie könnten die Zukunft voraussagen oder zumindest vorausahnen.
Es gibt ja einige Schriften über sehr seltsame Phänomene,
wo die Prophezeiungen angeblich auch eingetroffen sind.
Zufall?
Zufall ist ein gutes Stichwort!
Letztens schrieb ich,
dass aus einem Kastanienbaumsamen
nur ein Kastanienbaum werden kann.
Dem gibt es sicher nichts hinzuzufügen.
Nur – wie ist es mit dem Neuen?
Wie sind Pflanzen,
Tiere und Menschen entstanden?
Wissenschaftler zweifeln,
ob der Mensch vom Affen abstammt.
Angeblich gibt es bereits Beweise,
dass dem gar nicht so sein kann,
obwohl Affen sehr menschenähnlich sind.
Es gibt ja auch so etwas wie genetische Fehler,
oder Mutationen in der Natur.
So gesehen kann alles,
was neu „entstanden“ ist,
eine Mutation der Natur gewesen sein.
In Australien hat ein Mann die Theorie aufgestellt,
dass die erste Menschheit
nur aus Frauen bestanden hat,
- aus Frauen, die sich selbst befruchten konnten.
Diese Selbstbefruchtung sei einem Klon sehr ähnlich gewesen.
Das heißt, die Frauen sahen alle vollkommen gleich aus.
Erst durch einen genetischen Fehler,
oder einer Mutation
sei der erste Mann geboren worden.
In der Natur, so heißt es,
gäbe es so etwas wie Ausleseverfahren.
Nur die Starken,
die Überlebensfähigen kommen durch.
Dieser Theorie nach sind ein Gott
oder höhere Wesen überflüssig.
Es mag irgendwo im Universum womöglich Wesen geben,
die Intelligenz entwickelt haben
und womöglich weiter sind als die Menschheit.
Es mag auch sein,
dass irgendwann mal ein Raumschiff landen wird
– oder die Menschheit die Möglichkeit hat,
zu einem Planeten zu fliegen,
auf dem intelligente Wesen leben.
Aber irgendwie hinkt auch diese Theorie,
denn wie steht es hier mit der Zeit?
Schon auf der Erde gibt es das Phänomen,
dass manche Menschen bereits in der Zukunft leben,
während andere um eine oder mehr Stunden hintennach sind.
Irgendwo auf der Erde ist es jetzt bereits 17 Uhr,
während es bei mir erst 12 Uhr ist.
Dennoch ist es dort,
wo es 17 Uhr ist,
dasselbe Hier und Jetzt,
wie bei mir um 12 Uhr.
Nur, wie sieht es im Weltall mit der Zeit aus?
Oder hängt dies nur mit der Geschwindigkeit des Raumschiffes ab,
falls Lichtgeschwindigkeit einmal möglich ist?
Ohne Lichtgeschwindigkeit,
oder annähernder Lichtgeschwindigkeit wäre es ohnehin unmöglich,
so weit zu reisen,
wo man eventuell intelligentes Leben vermutet.
Es bestünde auch die Möglichkeit medizinisch so weit zu sein,
dass der Mensch nicht mehr altert und unsterblich wird,
- oder wenigstens seine Lebensdauer enorm erhöht wird.
Dann könnte er mehrere tausend Jahre im Weltall herumreisen
und nach intelligentem Leben suchen.
Das Universum, der gesamte Kosmos ist ja noch immer ein Geheimnis.
Die Frage ist,
wollen wir dieses Geheimnis wirklich kennen?
Kim sagte oft,
dass jedes Lebewesen seinen ganz eigenen Platz im Universum hat.
Es wäre nicht okay,
nach den Sternen zu greifen,
wenn man selbst einen Stern hat.
Ich habe sehr deutlich das Gefühl,
besonders jetzt,
da mir auch dieses hier in die Hände gefallen ist,
in dem häufig der „Geist des höheren Bewustseins“ erwähnt wird,
dass mir Kim damit sagen wollte,
dass wir zur Erde gehören.
Wir sind also nicht zufällig oder umsonst hier geboren worden.
Und ob es uns gefällt oder nicht,
ist irrelevant.
Um noch beim Thema zu bleiben,
würden sich meiner Meinung nach,
diese drei Theorien sehr gut miteinander verbinden lassen,
denn keine ist vollkommen.
Keine erklärt wirklich wie es IST.
Zumindest empfinde ich es so,
wenn ich darüber nachdenke.
Eine Theorie geht in die andere über.
Was bei einer zu bemängeln ist,
sagt die andere auf eine gewisse Art aus.
Ich möchte aber noch auf das „übergeordnete Bewustsein“ zurückkommen.
Kim erzählte viel über diese Bewusstseinsebenen,
wo wir beim letzten Gespräch auf den Punkt kamen,
dass Minerale und Pflanzen,
wie auch alle Elemente, wie Erde, Feuer, Wasser und Luft zum Bewusstsein des Planeten Erde gehören.
Erst die Tier- und Menschenwelt existiert in eigenen Bewusstseinsebenen.
Nun aber erscheint mir auch das wie eine Trennung von der Erde,
- als ob Tiere und Menschen
gar nicht wirklich zum Erdbewusstsein gehören würden.
Es erhebt sich ja auch oft die Frage,
ob der Mensch nicht von einem anderen Planeten abstammt.
Nun, viele Menschen verhalten sich so,
als kämen sie von einem anderen Planeten,
um die Erde auszubeuten.
Aber es gibt auch Menschen, die sich als Teil der Erde fühlen,
- so wie viele Naturvölker und einst die Indianer Amerikas,
die so brutal ausgerottet wurden.
Heute gibt es nur mehr wenige Indianer,
die MIT der Natur leben.
Die meisten von ihnen passen sich der Zivilisation an
und wollen dieselben Rechte wie die Weißen.
Leider muss ich sagen,
auch wenn ich selbst zu den so genannten zivilisierten Menschen
der Wohlstands- und Konsumgesellschaft gehöre.
Es ist ja leicht gesagt,
dass es besser wäre,
MIT der Natur zu leben
– sozusagen „back to the roots“.
Der Mensch ist leider auch ein Gewohnheitstier,
und ich bin nun mal so aufgewachsen,
ohne darüber nachzudenken,
was ich Mutter Erde antue,
indem ich zur Wohlstands- und Konsumgesellschaft gehöre.
Doch, ich weiß durchaus,
was ich Mutter Erde antue,
aber ein Leben MIT der Natur,
ohne Strom (das genügt und bezieht wohl fast alles mit ein,
wie etwa Herd,
Waschmaschine,
und nicht zu vergessen Computer,
auf dem ich eben schreibe) wäre für den „zivilisierten“ Menschen
ein schneller Tod.
Ich bin mir also nicht sicher,
ob ich in der „Wildnis“ ein Monat überleben könnte,
ohne durchzudrehen,
- oder ohne nach wenigen Tagen zu sterben,
weil ich unwissend etwas Giftiges esse,
oder mich ein wildes Tier anfällt.
Ja, es gibt genug „Aussteiger“,
die gar nichts anderes mehr wollen,
- die sogar sagen:
„Das ist das wirkliche Leben!“
Ich weiß es nicht.
Mag schon sein,
dass ich glücklicher wäre,
wenn ich in einem Wigwam leben würde,
- wenn es einen Ort gibt,
wo wir unser Sommerlager und einen Ort,
wo wir unser Winterlager aufschlagen,
- wo die Männer auf die Jagd gehen
und die Frauen Gemüse anbauen.
Am Abend würden wir am Feuer sitzen
und uns Geschichten erzählen,
anstatt schweigend in einen flimmernden Kasten zu schauen,
wo vielleicht gerade eine Szene zu sehen ist,
wo glückliche Indianer am Feuer sitzen und lachen.
Ich frage ich auch,
ob so ein Leben überhaupt für alle Menschen möglich wäre,
wenn man bedenkt,
wie viele Menschen inzwischen die Erde bevölkern.
Hätten alle Menschen auf der Erde einen Platz,
wo sie doch zu Haufen in Hochhäuser leben?
Man stelle sich vor,
- alle Menschen würden gleichzeitig
auf dem Boden der Erde stehen.
Ginge das?
Oder würden viele von ihnen auf den Schultern anderer stehen,
und diese wiederum auf den Schultern derer,
die bereits auf Schultern stehen?
Man darf nicht vergessen,
dass einige Orte der Erde nicht gerade lebensfreundlich sind,
wie etwa Wüsten,
wie auch Eiswüsten.
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Euch allen einen schönen Abend und eine schöne Woche.