Kältezeit schrieb:Ich hab auch gelernt, dem verhassten Diskussionspartner einfach mal das letzte Wort zu lassen, wenn ich merke, es bringt sowieso nichts. Das hat mir bestimmt schon einige hitzige Diskussionen erspart. Früher war das ne Form von "Aufgeben" für mich, jetzt handhabe ich es álá "der Klügere gibt eben nach".
Haha, das kenne ich so gut, dass ich 'dem anderen das letzte Wort lassen' sich auch meistens wie ein aufgeben anfühlt..und es ist so verdammt schwer, nicht mehr darauf zu reagieren...
Aber du hast natürlich Recht: in vielen Fällen würde es wirklich nichts mehr bringen.
Kältezeit schrieb:Kann aber natürlich sehr gut sein, dass durch das Unrecht, das dir damals widerfuhr, sich ein "Trigger" bei dir eingenistet hat, der jetzt immer aktiviert wird, wenn dir Ähnliches geschieht. Im Grunde auch wieder ein Mechanismus, der eigentlich sehr praktisch ist, das "Getriggert-Werden", in dem Falle aber natürlich eher nervig.
Ja, das denke ich auch.
Es ist nicht nur nervig, sondern auch sehr belastend, macht mir auch oft den Alltag schwer.Aber ich arbeite dran.
Natiri schrieb:Also du hast das, aber ohne die Kälte quasi?
Wenn du dich zurückhalten kannst , ist gut. Ich bin leider etwas affektiv..
hab jetzt grad nicht so den gefühlten Bezug zu dir, vlt. weil du nicht so viel geschrieben hast.
Liebe Grüße zurück an dich
:)Naja, ich weiß nicht ob ich nicht auch ab und an 'kalt' auf andere wirke, jedenfalls hat mir das noch nie jemand so rückgemeldet.
Ich denke, in Streitsituationen könnte ich so wirken, aber das wäre dann nur eine Schutzfunktion, in mir drin sähe es ganz anders aus.
Naja, das mit dem zurückhalten ist nicht immer gut. Denn eigentlich möchte ich mich ja beteiligen,mich zeigen und mir selbst das Recht zugestehen, meine Gedanken zu äußern.
Wenn ich das nicht tue, fühlt sich das an, als würde ich wegrennen und mich verstecken.
Aber zum Glück tue ich das nicht immer
:) manchmal siegt dann doch mein Trotz (dass ich auch sagen und tun darf was ich will, solange es niemand absichtlich verletzt).